Glas-Bambus-Bogen Manchu-Design

[kra]

Pass aber auf, wenn du das Paket bearbeitest. Beim Sägen und besonders beim Schleifen hab immer eine Schutzmaske (Verfügbarkeit sollte aktuell ja kein Problem sein ) auf und Handschuhe an.
Die Fasern vom Schleifen sind lungengängig. Zudem dauert es seine Zeit, bis sie aus der Haut rausgeeiters sind.
Kleider anschließend wechseln nicht vergessen ....

[Mike W.]

bin gespannt ob der bis zum schießen kommt und wenn ja, wie lange das gut geht!

so sieht ein bogen samt form bei mir aus, wenn die gummibänder noch drum sind

natürlich strafff mit 3f

[Rubberduck]

@Grombard - Dann gibt es aber viele Bogenbauer, die Murx machen. Vor allem die alten Meister, die fast nur mit Verschnürung arbeiten.
Bei Schraubzwingen habe ich oft Verstärkungen gesehen. Aber die haben meist größere Abstände der Zwingen. Denke es gibt verschiedene Wege ein ordentliches Ergebnis zu erreichen. Nicht nur einen.

@Mike - Da ich teilweise 1,75 cm pro Seite wegnehmen muss, nehme ich erst mal die Stichsäge mit Sicherheitsabstand (Metallsägeblatt, ohne Pendelhub)
Rest Schleif ich dann mit dem Bandschleifer.

[Rubberduck]

@kra, Danke für Hinweise. Ja, kenne Glasfaser. Ist ein Sch... bei der Verarbeitung. Hoffe die Preppegs sind nicht ganz so schlimm. Maske liegt schon draußen auf der Terasse. Aber erst mal gibts was vom Grill.

Muss unter dem Kunstoff vom Tip die Glasfaserschicht drauf bleiben oder kann man den Bereich abschrägen ohne Schwachstelle?

[Mike W.]

es gibt in der tat eine methode mit seil, aber da werden flache keile aus bambus zwischen seil und bogen gesetzt und festgeschlagen!
das ist aber erst recht nix für anfänger!
da arbeitet man komplett ohne form und die biegungen der wurfarme bestimmt man damit, wie fest die keile eingesetzt werden und wo am bauch und rücken!


was für kunststoff meinst du?

[Rubberduck]

Hab es nicht nur bei Yumi gesehen. Dort wird ja die Keilmethode genutzt. Hab einige Hornbogenbauer gesehen, die mit Schnur gewickelt haben und das bei Leim.

[Mike W.]

ok, ich habs versucht!

nochn tipp: arbeite beim schleifen möglichst ohne druck!
sonst kann das glas so heiß werden das sich der bogen delaminiert

[Rubberduck]

Danke für Hinweise. Hitze ist bei Stichsäge immer ein Problem. Schneide aber keine Rundung, das wäre sicher unklug, auch wegen verkanten.

[Grombard]

Mit Schnüren wickeln (und dann aber auch vollflächig) z.B. Hornbogenbauer die mit Hautleim arbeiten. Dort soll der Leim als Schicht in einer gewissen Stärke erhalten bleiben und ist arbeitender Bestandteil des Bogens.
Yumis, wie Mike geschrieben hat...

Bei Epoxy will man eine saubere gleichmäßige Fuge.
Alleine schon weil sonst unterm Klarglas Blasen und schlierige Stellen sind, was einfach scheiße aussieht.

Aber wie ich schon schrieb... professionelle Bogenbauer und Firmen machen sich nur aus langer Weile, Unwissenheit und zum Angeben saubere Formen mit Druckschlauch, weil ne Schnur ja das selbe Ergebnis bringt.

[Rubberduck]

Also das mit Schnur will ich nicht so oft wiederholen. War nicht so einfach ordentlich Spannung rein zu bringen und meine Hände sehen nun entsprechend aus...wie auch das letzte Stück der Schnur. Hat ein wenig Rost angesetzt Also Professionel würde ich das so auf keinen Fall machen.
Schlieren sehe ich erst wenn ich das Klebeband abzieh. Aber so weit bin ich noch nicht

[Black-Hill]

Wegen genau dieser 145 Beiträgen schreib ich nix mehr in Foren!
Ich muss euch aber für eure Geduld bewundern

Gruß
Tom
PS: noch viel Nervenkostüm

[kra]

Bei Hornbögen (also den genuinen Compositbögen) wird die Schnurwicklung mit einem Werkzeug (Tencik) unter starkem Zug und ohne Raum zwischen den einzelnen Runden aufgebracht.
Das ist etwas ganz anderes.

Die Schnur/Keil Methode klappt ganz hervorragend - wenn man genug Keile hat. So ca. 40-70 Keile/Bogen (Langbogen) werden da benötigt. In meinen Augen der größte Vorteil dieser Methode ist, das die Hölzer nicht in einer Form vergewaltigt werden sondern, da schon einzeln getillert, die Form des Bogens dem Material folgt. Man kann so Bögen machen, die nach dem verleimen und anschließenden versäubern schon zu 80% getillert sind. Mit Glas würde ich diese Methode jedoch nur mit größter Vorsicht verwenden. Der aufgebaute Druck kann mit der Methode sehr hoch werden und im Falle eines Glasbelegten Bogens wäre mir die Gefahr, das die Verklebung verhungert zu hoch. Zudem ist Glas doch deutlich empfindlicher gegen punktuelle Belastungen und am besten wirkt die Schnur/Keil Methode ohne zusätzliche Schutzschichten. Für einen Glasbelegten ist die Methode mit Druckschlauch und Form doch deutlich überlegen.

PS. Der Punkte "Überhitzung" bezog sich (dem Textverständnis nach) auf das Schleifen....

[Mike W.]

Ich würde erstmal nachsehen ob so sich die weitere Bearbeitung lohnt.

Wenn du aus versehen den Strick mal nach dem festen wickeln nochmal locker gelassen hast sind luftblasen unter dem Glas zu erwarten.
dann kannst du das Glas delaminieren!
Mit etwas Glück hast du dann mit neuen Glas noch einen Versuch.

Ps.: Bevor du dann weiter machst klebste einfach Maler -Tape drauf.

[Rubberduck]

Ja, sind paar Luftblasen... aber delaminieren lohnt nicht. Alle am Rand, was ich komisch finde, bis auf eine.

[Mike W.]

Was für Kleber wardas?