Hallo Beinander,
wie würdet ihr hier vorgehen:
Die "Blase" ist knapp nach dem Kasan-Auge, also in einem Bereich, der eh steif bleiben sollte. Die Verleimung war mit Hautleim, den ich hab ihn in dem Bereich schon wieder rausgewaschen. Die nicht verleimte Stelle ist ca 1 cm tief, die Breite des Bogens ist 4,5 cm.
Ich würde hier Uhu Endfest reinfönen und das Horn wieder dranklemmen mit einer Zwinge (und ein bisschen beten).
Oder soll ich den Bogen lieber in die Badewanne legen und komplett neu verleimen? Ich hab schon einmal versucht, so einen Bogen wieder aufzulösen, aber das ging nur mit sehr viel Hitze und hat dem Horn nicht gut getan. Daher lieber Uhu.
Wäre für euere Ansichten dankbar.
Heidelzerg
"Blase" beim Horn an Holz Kleben
- Heidelzerg
- Full Member
- Beiträge: 197
- Registriert: 14.05.2015, 01:05
- Neumi
- Forenlegende
- Beiträge: 6284
- Registriert: 12.10.2013, 23:37
- Hat gedankt: 152 Mal
- Hat Dank erhalten: 227 Mal
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Warum nicht wieder Hautleim benutzen?
Grüße - Neumi
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
- fka
- Hero Member
- Beiträge: 850
- Registriert: 09.05.2016, 17:14
- Hat gedankt: 41 Mal
- Hat Dank erhalten: 42 Mal
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Steht das Horn nicht so weit ab, dass immer eine kleine Falte bleiben wird, wenn du es ran drückst? Das Material muss ja irgendwo hin, links und rechts geht nicht also bleibt nur nach oben...
LG Felix
LG Felix
- Heidelzerg
- Full Member
- Beiträge: 197
- Registriert: 14.05.2015, 01:05
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Hm, stimmt eigentlich. Werde ich machen, aber nur wenn der Test klappt (siehe nächster Post).
- Heidelzerg
- Full Member
- Beiträge: 197
- Registriert: 14.05.2015, 01:05
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Stimmt auch. Werde das mal mit einer Zwinge testen. Aber wenn ich die Blase nur am Tip-seitigen Teil schließen kann, bin ich auch schon zufrieden. Je weiter weg vom Kasanauge, umso weniger bedrohlich.
- Heidelzerg
- Full Member
- Beiträge: 197
- Registriert: 14.05.2015, 01:05
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Schelltest ergibt: man kann das Horn hinklemmen. Mit dem Tendschek geht es sicherlich noch besser als mit einer Zwinge (aber da sieht man dann nicht mehr was passiert).
Werde das Ergebnis berichten, in ein paar Tagen.
Werde das Ergebnis berichten, in ein paar Tagen.
- Hieronymus
- Forenlegende
- Beiträge: 3180
- Registriert: 18.08.2016, 19:50
- Hat gedankt: 5 Mal
- Hat Dank erhalten: 66 Mal
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Die Frage ist doch, wenn die Verlegung dort schon nicht richtig war, ist es sonst überall OK? Was spricht dagegen das Horn komplett runter zu hohlen und neu zu verkleben, z.B. mit Epoxidharz. Jetzt ist noch möglich, wenn die Sehnen drauf sind nicht mehr so einfach. Wenn du mit Hautleim verkleben willst, wäre das auch Ok. Klopfe mal das ganze Horn ab, wenn es irgendwo hohl klingt, dann würde ich es auf jeden Fall runter nehmen
LG Markus
LG Markus
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
Salvador Dalí
Salvador Dalí
- Heidelzerg
- Full Member
- Beiträge: 197
- Registriert: 14.05.2015, 01:05
Re: "Blase" beim Horn an Holz Kleben
Lieber Markus,
Ich denke grundsätzlich hast du recht - irgendwo muss die Blase ja hin. Aber sie war ja auch nicht riesig. Ich hab jetzt einfach neu verleimt, und ich denke das sieht gut aus:
Vielen Dank auch für den Tipp mit Klopfen - kannte ich nicht. Es scheint halbwegs gleichmäßig zu klingen.
Ich möchte möglichst historisch bauen, also mit Horn und Sehnen und Holz, und daher Epoxidharz vermeiden.
Ich glaub es lag auch nicht am Kleber, sondern an meinem ungeschickten Umgang mit dem Tendschek. Nach ein bisschen "Trockentraining" und herumfeilen am Tendschek kann ich jetzt besser mit dem Ding umgehen. Wenn man sowas nur einmal im Jahr benutzt, lernt man es halt nicht richtig.
Liebe Grüße,
Heidelzerg
Ich denke grundsätzlich hast du recht - irgendwo muss die Blase ja hin. Aber sie war ja auch nicht riesig. Ich hab jetzt einfach neu verleimt, und ich denke das sieht gut aus:
Vielen Dank auch für den Tipp mit Klopfen - kannte ich nicht. Es scheint halbwegs gleichmäßig zu klingen.
Ich möchte möglichst historisch bauen, also mit Horn und Sehnen und Holz, und daher Epoxidharz vermeiden.
Ich glaub es lag auch nicht am Kleber, sondern an meinem ungeschickten Umgang mit dem Tendschek. Nach ein bisschen "Trockentraining" und herumfeilen am Tendschek kann ich jetzt besser mit dem Ding umgehen. Wenn man sowas nur einmal im Jahr benutzt, lernt man es halt nicht richtig.
Liebe Grüße,
Heidelzerg