Da isser wieder..
Der Rettungsversuch wurde vergangenes Wochenende in Angriff genommen:
Den Span habe ich, wie zuvor besprochen, mit Weißleim versiegelt und über Nacht leicht angedrückt.
Für das Backing habe Leinengarn bestellt und naja.. wie immer, ist der etwas dicker ausgefallen als angenommen.
Hab ihn dann trotzdem draufgebappt.
Ich habe mich ja bei meinen Maßnahmen aus Zeit- und Aufwandsgründen auf das Minimale beschränkt, d.h. nur ein lokales Backing in der Problemzone + Wicklung. Außerdem habe ich den Bauch nicht zusätzlich verstärkt. Nach dem Motto "Wenn es klappt, klappt es - wenn nicht, dann nicht.", da es sich hierbei eh nur um einen Holzrest handelt.
Die Wicklungen habe ich dann analog zu meinem Plan vorgenommen:
Das hat soweit auch alles gut funktioniert und hält nach wie vor. Darauf habe ich dann versucht den Tiller etwas zu optimieren, um die Schwachstelle am Griff weiter zu entlasten. Stand aktuell ist dieser:
Bisher sind durch das weitere Tillern und Belasten nur einige wenige sehr feine Stauchrisse an einer Stelle im Wurmarm aufgetaucht. Am Griff (zwischen den Wicklungen) ist nichts sichtbar. Der Tiller sieht momentan wie folgt aus:
Ich habe den Auszug noch nicht genau gemessen, aber es dürften um die 17"-18" sein (?). Bei dem Auszug hat der Bogen momentan 35-38#. Ich würde keinen viel weiteren Auszug mehr anpeilen, bzw. habe ich ja eh nicht mehr viel Spiel.
Den Tiller würde ich so auch beibehalten, oder macht es Sinn noch etwas mehr in die Wurfarme zu gehen?
VG Manuel