Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Themen zum Bogenbau
Chirurg
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von Chirurg »

Wellen flach schleifen ohne eine Schwachstelle zu provozieren, Griff verschmälern, wenn Du über den Handrücken schießt, dann den Bereich der Pfeilanlage auf 2,5cm Breite reduzieren, wenn Du eine Pfeilauflage willst, dann entsprechend einarbeiten, lG Stephan
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benzi
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von benzi »

Wenn Du ihn ein paar Mal geschossen hast, mal ein Bild machen sofort nach dem Abspannen, dann siehst Du ob die griffnahe Biegung Set hinterlässt....

Liebe Grüße benzi
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RagnarZH
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von RagnarZH »

Alles klar, danke. Ich werde den Bogen mal so fertig stellen und schiessen. Die Nadeln noch etwas von der Dicke her optimieren und ihn dann finishen.
Todtillern will ich nicht, dazu baue ich zu gerne.
Viel gelernt und er ist ja noch nicht ganz bei 28.
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benzi
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von benzi »

Doughal hat geschrieben: 10.03.2024, 09:39 Wenn man den Bogen schießt kippt der obere WA ja etwas auf einen zu.....
Dann ist irgendwas falsch, entweder der Bogen Tiller oder die Schusstechnik oder beides...

Der obere WA sollte immer nach vorne kippen...

Liebe Grüße benzi
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von Doughal »

Ich hab zwar noch nicht viele Bögen gebaut aber vielleicht helfen dir meine bisherigen Erfahrungen ja um zu vermeiden das du dir direkt am Anfang eines neuen Bogens Schwachstellen rein baust.
Im Prinzip gehe ich da so ähnlich vor wie Chirurg auch schon geschrieben hatte.
Nachdem ich den festgelegt habe wie der Bogen im Holz liegt und ich die Form grob ausgearbeitet habe, fange ich an die WA aus zu arbeiten. Angefangen bei den Fadeouts schaue ich das ich bis zu den Tips einen leichten Dickentaper in den WA zu bringe.
Hierfür kontrolliere ich immer wieder die Optik ( Flammen), die Dicke mit den Fingern (WA mit beiden Händen zwischen Zeigefinger und Daumen) und Zwischendurch die Dicken mit mit einem Messschieber.
Wenn das einigermaßen passt mach ich mir auf beiden WA Markierungen, Vergleiche die Dicken miteinander und passe die an.
Dann fange ich mit dem Bodentiller an ( arbeitest du mit Bodentiller?)
Da erkennt man schon Recht früh ob sich irgendwo Schwachstellen bzw stellen die sich noch zu wenig biegen abzeichnen.
Anfangs fand ich es sehr schwer im Bogentiller irgendwas zu sehen. Mittlerweile Versuche ich den Bodentiller so hin zu bekommen das ich danach direkt auf eine mittlere Standhöhe gehe.

Vorausgesetzt das Holz hat keine starken defexen/Reflexen stellen und viele Äste.
Zuletzt geändert von Doughal am 10.03.2024, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von Doughal »

benzi hat geschrieben: 10.03.2024, 10:19
Doughal hat geschrieben: 10.03.2024, 09:39 Wenn man den Bogen schießt kippt der obere WA ja etwas auf einen zu.....
Dann ist irgendwas falsch, entweder der Bogen Tiller oder die Schusstechnik oder beides...

Der obere WA sollte immer nach vorne kippen...

Liebe Grüße benzi
Ja, hast Recht. Meinte ich eigentlich auch so. ;D
Chirurg
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von Chirurg »

Doughal!
Ich mache es genau wie Du! Beim Bodentiller ist es gut, wenn man einen Spiegel hat. LG Stephan
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von Doughal »

Chirurg hat geschrieben: 10.03.2024, 11:06 Beim Bodentiller ist es gut, wenn man einen Spiegel hat. LG Stephan
Das Stelle ich mir auch sehr hilfreich vor.
Anfangs hab ich mit dem Handy Video beim Bodentiller gemacht. Ist aber Recht umständlich. Mittlerweile peile ich den WA entlang. Dabei immer den Bogen drehen und auch mal links und rechts neben mir stehend.
Aber gerade am Anfang fand ich sehr schwer die Biegung so zu beurteilen. Man spart sich damit meiner Meinung nach aber viel Zeit und hat eine gute Grundlage fürs weitere Tillern.

Aber nochmal zum verschieben des Bogens auf dem Tillerbaum.
Müsste man den Bogen dann nicht auf dem Druckpunkt, anstatt dort wo später die Pfeilauflage ist, auflegen? Und dann dort ziehen wo später der Pfeil eingenockt wird.
Ich fänds super wenn du mal erklären würdest wie du das machst. Und wie du dann den Tiller beurteilst.
Grüße, Daniel
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von schnabelkanne »

Doughal hat geschrieben: 10.03.2024, 13:56

Aber nochmal zum verschieben des Bogens auf dem Tillerbaum.
Müsste man den Bogen dann nicht auf dem Druckpunkt, anstatt dort wo später die Pfeilauflage ist, auflegen? Und dann dort ziehen wo später der Pfeil eingenockt wird.
Genau so ist es.
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von benzi »

Doughal hat geschrieben: 10.03.2024, 13:56
Müsste man den Bogen dann nicht auf dem Druckpunkt, anstatt dort wo später die Pfeilauflage ist, auflegen?
Hier beginnt die echte Anpassung an den individuellen Schießstil.... Mein Druckpunk liegt mit gestrecktem Handgelenk und relativ leichtem Zuggewicht weit oben, im Gegensatz dazu schiessen Kriegsbogen Schützen mit abgeknicktem Handgelenk und der Druckpunkt ist deutlich tiefer...

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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von RagnarZH »

Wenn der rechte WA oben wäre, weicht die Sehne rund 5mm auf diejenige Seite ab, an der der Pfeil anliegt
Nehme ich den rechten stärkeren WA nach unten wie von Euch angegeben, ist die Abweichung auf der verkehrten Seite
Zumindest empfinde ich das so. Der Bogen scheint grad viele Fehler zu vereinen. Vlt verwende ich den als Übungsprojekt und versuche mich mal mit Sehnenbelegung und anderen Themen.
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von benzi »

Der Bogen will, dass Du Daumentechnik lernst.... 😊

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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von schnabelkanne »

Servus, du kannst ja noch tempern um den oder die WA zu stärken, dass bringt schon einiges.
Lg Thomas
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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von benzi »

Hast Du ihn jetzt endlich mal geschossen?

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Re: Hasel - Scheitellinie ungeeignet als Mittellinie

Beitrag von schnabelkanne »

RagnarZH hat geschrieben: 11.03.2024, 06:07 Wenn der rechte WA oben wäre, weicht die Sehne rund 5mm auf diejenige Seite ab, an der der Pfeil anliegt.
Du kannst ja im Bereich der Nadeln etwas biegen, ich würde mit Wasserdampf erhitzen und dann die Nadeln biegen.
Lg Thomas
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