Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

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Bogenbas
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Bogenbas »

Obwohl es vielleicht besser wäre gleich einen Holzstreifen im inneren drittel zu kleben und dann erst weiter zu tillern. Sonst wird mir die Wurfarmmitte vielleicht noch zu schwach.
Chirurg
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Chirurg »

Würde ich so machen, aber vorher noch eine Sehne auf Standhöhe drauf, um zu sehen, wie sich das auswirkt.
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Snake-Jo
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Snake-Jo »

Ja, kann man machen oder aber den Hornstreifen im inneren Drittel stärker.
Die Biegungskräfte in der Bogenmitte bzw. nach den Fade-outs werden oft unterschätzt.
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Bogenbas
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Bogenbas »

Nach vielem anschauen des Fotos und geringem nachtillern hat mir der Tiller nun doch ganz gut gefallen. Inzwischen ist er auf Standhöhe und ich hab auch schon auf 21" gezogen. Jetzt frag ich mich wie viel Pfund der wohl mit den Hornplatten die jetzt 3,8mm dick sind wohl bekommen wird. Der Rahmen zieht nämlich nur 3# auf 21". Wie kann das sein?
Rechts ist übrigens oben und um 2cm länger.
20240615_125658_GpxjssKa54.jpeg
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Bogenbas
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Bogenbas »

Also da meine Infos sehr mau waren... der Biegebereich ist zwischen 4,5 und 5 mm dick. Davon ist wsl 1mm Sehnenbelag. Aber da mir der Sehnenbelag den Wurfarm ja gewölbt hat und ich das einfach flach gefeilt hab ist der Wurfarm in der Mitte ja nochmal ca 1mm dünner... Hat jemand eine Idee was ich da machen soll? Doch im inneren drittel noch Holz auftragen sodass der Hauptbiegebereich kürzer und nach außen geschoben wird?
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von benzi »

Nicht, dass ich einen Durchblick hätte, aber die Gefahr, dass Du den ohnehin schon dünnen Holzrahmen durch das abflachen zu dünn machst, war ja der Grund warum ich dafür nach einer Alternative gesucht hatte... Aber ich kann gut schreiben... alles nur Theorie bei mir... 🙈

Liebe Grüße benzi
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Neumi »

Bogenbas hat geschrieben: 15.06.2024, 13:19 Der Rahmen zieht nämlich nur 3# auf 21". Wie kann das sein?
Bist du mit den 3# ganz sicher? Das erscheint mir arg wenig zu sein. Wenns wirklich so ist, dann kleb halt nochmal eine Lage Holz drauf und achte dabei auf gute Passung.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Hieronymus
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Hieronymus »

Ganz ehrlich ... geh und hole dir einen neuen Hasel, das ist gewiss einfacher und du kannst sicher sein, das anschließen ein guter haltbarer Bogen rauskommt. Schau dir das Bild an... der Bogen biegt nur über einen kleinen Bereich und rechts hast du bereits eine kleine Schwachstelle. Wenn du auf 40# kommen möchtest, dann sollte der Bogen ohne Sehne und Horn ca. 13-15# auf deinem Auszug bringen. Es ist nicht unmöglich aus diesem hier doch noch auf das gewünschte Ergebnis zu kommen, aber du dürftest nur im ersten drittel versteifen und die letzten zwei drittel sollten mehr mit arbeiten. 4,5-5mm sind deutlich zu wenig und viel mehr wie 3# wirst du aus diesem Bogen auch nicht mehr heraus holen...leider. Bei diesem dünnen Kern im ersten drittel ist die Gefahr für Verdrehung groß, wenn du noch Holzaufklebst. Da solltest du auf jeden Fall drauf achten Nun ja es ist deine Entscheidung, ob du dem Bogen eine Chance gibst oder du mit einem neuen Stave wieder anfängst und von Anfang an alles so ist wie es sein soll ;)

Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen
20240615_125702_VSqP1zNa9M.jpeg
LG Markus
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von benzi »

Hieronymus hat geschrieben: Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen
LG Markus
Ich auch! 😊

Liebe Grüße benzi
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Chirurg »

Jetzt hast Du so schön die Sehnen aufgeklebt, da wird jetzt nix aufgegeben. Du hast ja nicht umsonst einen Dickenhobel, ein 4mm Laminat (Hasel, Hartriegel, Ahorn, Eibe, keine Esche oder Robinie!, die haben zuviel Frühholzanteil)herrichten, liegende Jahresringe, Fadeoutradius abflachen, Griff verschmälern, Laminat mit Epoxy oder Hautleim aufkleben, dauert alles nur 1,5 Stunden und weiter gehts! LG Stephan
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Bogenbas »

Neumi hat geschrieben: 15.06.2024, 15:56 Bist du mit den 3# ganz sicher?
Ich kann noch mit ner anderen Kofferwaage schaun aber der fühlt sich beim Aufspannen hald auch echt nach nichts an.
Hieronymus hat geschrieben: 15.06.2024, 17:43 Ganz ehrlich ... geh und hole dir einen neuen Hasel, das ist gewiss einfacher und du kannst sicher sein, das anschließen ein guter haltbarer Bogen rauskommt.
Also wenn ich so zurück schau was schon alles war halt ich es nicht für einfacher nochmal zu starten 😂.
Hieronymus hat geschrieben: 15.06.2024, 17:43 Nun ja es ist deine Entscheidung, ob du dem Bogen eine Chance gibst oder du mit einem neuen Stave wieder anfängst und von Anfang an alles so ist wie es sein soll ;)
Ich schätze da ist selten alles wie es sein soll, zumindest bei mir 😅.
Hieronymus hat geschrieben: 15.06.2024, 17:43 Schau dir das Bild an... der Bogen biegt nur über einen kleinen Bereich und rechts hast du bereits eine kleine Schwachstelle. Wenn du auf 40# kommen möchtest, dann sollte der Bogen ohne Sehne und Horn ca. 13-15# auf deinem Auszug bringen. Es ist nicht unmöglich aus diesem hier doch noch auf das gewünschte Ergebnis zu kommen, aber du dürftest nur im ersten drittel versteifen und die letzten zwei drittel sollten mehr mit arbeiten.
Das mit dem Tiller ist wohl der koreanische Einfluss 😅. Wundert mich dass du die Schwachstelle am Foto erkannt hast, ich erkenne sie nur "Live".
Danke für die gedrückten Daumen 😊

Ich bin ganz bei Chirurg
Ich werde hald noch vorher außen mehr Biegung einbringen und dann erst Holz aufkleben, damit auch nach dem erneuten tillern überall eine Schicht des neuen Holzes bleibt. Und da Holz und Horn dann noch draufkommen kann ich den Fadeout ordentlich abflachen. 😊
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Neumi »

Ich denke dass die Fadeouts flach genug sind, um eine Lage Holz und dann Horn aufzukleben.
Die WA zunächst zu einer schönen Biegung zu bringen, ist genau richtig.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Bogenbas
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Bogenbas »

Die Fadeouts hatten hald keine gleichmäßige Rundung. Deshalb hab ich den Griff 5mm schlanker gemacht und den Fadeout gleichmäßig gerundet.
Vorher
Vorher
Nachher
Nachher
Jetzt lässt sich das Horn auch ohne vorbiegen schön hinein biegen. Als Holz hätte ich schöne Ahornlaminate mit stehenden Ringen die 3,5mm dick sind. Aber die lassen sich trotz der nachgearbeiteten Fadeouts nicht in die Rundung bringen. Ich hätte auch noch Reste von den Bambuslaminaten die nur 1,8mm dick sind. Die legen sich richtig leicht an den Fadeout an. Die 1,8mm müssten doch eigentlich auch reichen. Die würde ich gleich bis zum Wurfarmende durchlaufen lassen, weil die eh nicht so dick sind. Wieder abtragen könnte man es ja jederzeit falls doof aussieht.
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Neumi »

3,5 mm Ahorn sollte sich problemlos mit der HLP an die Fadeouts anpassen lassen.
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Re: Mein noch immer erster Kompositbogen build-along

Beitrag von Bogenbas »

Stimmt dann probier ich zuerst die Ahornlaminate. Die sind auch optisch unauffälliger zum Hasel.
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