Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
Re: Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
Ich würde da am aktuellen Ring bleiben. Der sieht mir besser aus als der Orange Markierte, und wenn du noch so viele Ringe abtragen würdest, könnte der Bogen schon zu schwach werden. Ich denke nicht dass das Wurmloch Probleme machen wird. Solche Verfärbungen hab ich bislang aber noch nicht gesehen. Den Ast würde ich ausbohren und einen Dübel mit Epoxidharz einkleben.
Re: Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
Ich denk auch, das es jetzt nimmer sinnvoll ist da was runterzunehmen. Die Ringe für die sich das lohnt sind im untere Drittel und da bleibt dir nix mehr über.
Rest siehe Bogenbas
Rest siehe Bogenbas
Haben ist besser als brauchen.
Re: Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
Dann bleibe ich bei dem aktuellen Jahresring und werde die Außenkontur fertig stellen, um dann mit dem Tillern zu beginnen.
Die Verfärbungen sind nun Teil der individuellen Ausstrahlung dieses "Totholzbogens".
Ich plane den Bogen unsymmetrisch zu fertigen, mit leicht verkürztem unteren Wurfarm, damit der Nockpunkt halbwegs in die Mitte liegt.
Die Verfärbungen sind nun Teil der individuellen Ausstrahlung dieses "Totholzbogens".
Ich plane den Bogen unsymmetrisch zu fertigen, mit leicht verkürztem unteren Wurfarm, damit der Nockpunkt halbwegs in die Mitte liegt.
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- benzi
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Re: Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
Finde ich voll spannend, magst Du mir die Berechnung verraten?
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- Neumi
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Re: Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
In deiner Skizze ist der Bogen mit 183 cm N/N gezeichnet, anhand der Maße sind es 184 cm.
Die Bogenmitte liegt etwas unterhalb des Druckpunktes der Bogenhand, falls du keine sehr kleinen Hände hast.
Die Unterkante des arrowpass liegt ca. 4 cm über der Bogenmitte, der Nockpunkt auf keinen Fall in der Mitte.
Wenn die Esche noch tauglich ist, wird die Aststelle wahrscheinlich wegfallen um auf dein Zuggewicht zu kommen.
Grüße - Neumi
Die Bogenmitte liegt etwas unterhalb des Druckpunktes der Bogenhand, falls du keine sehr kleinen Hände hast.
Die Unterkante des arrowpass liegt ca. 4 cm über der Bogenmitte, der Nockpunkt auf keinen Fall in der Mitte.
Wenn die Esche noch tauglich ist, wird die Aststelle wahrscheinlich wegfallen um auf dein Zuggewicht zu kommen.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
Re: Stave mit dünnen Jahresringen brauchbar?
Sehnenlänge:
"Berechnet" trifft es nicht ganz... Eher recherchiert und geschätzt:
Nockenabstand vs. Sehnenlänge:
Ich habe mich für eine Dacron-Sehne entschieden, weil es aufgrund seiner höheren Eigendehnung (ggü. Fastflight) den Bogen weniger stark belastet.
Symmetrie und Länge:
Die Abweichung auf der Skizze entsteht, da ich auf volle cm gerundet habe. Du hast Recht - das ist etwas unglücklich, falls jemand versucht sich daran zu orientieren...
Bezüglich symmetrischer oder unsymmetrischer Bogen habe ich mich hier orientiert: Bogenmitte festlegen
Irgendwo habe ich auch eine Zeichnung mit diesen Längenangaben gesehen, kann sie nur gerade nicht mehr finden.
Stimmt - weder der Druckpunkt noch der Nockpunkt liegen bei diesem Design in der Mitte. Ich wollte einen Mittelweg zwischen halbwegs symmetrisch und halbwegs mittigem Nockpunkt gehen.
"Berechnet" trifft es nicht ganz... Eher recherchiert und geschätzt:
- längste verfügbare Standard-Bogensehne: 68"
- Nockenabstand für Langbogen = Sehnenlänge + 3"...4" (habe unterschiedliche Angaben gefunden)
- Lieber zu lang als zu kurz... eine Nocke 2 cm zur Bogenmitte schieben kann ich hinterher immer noch
Nockenabstand vs. Sehnenlänge:
- Gemäß Archery Manufacturers Organization soll der Nock-zu-Nock Abstand eines Langbogens 3" (7,6 cm) länger sein als die Sehne (Blogeintrag Bogensportshop)
- Viele Hersteller von Bogensehnen geben an, dass der Bogen 4" länger sein soll (Beispiel: Sehne | DACRON - Bogenlänge: 72 Zoll | Sehnenlänge: 68 Zoll | 12 Stränge - für Lang- und Recurvebögen)
- Jedoch habe ich auch Empfehlungen zu noch größeren Abständen gelesen (Archiv empfiehlt hier eine 12 cm kürzere Sehne)
Ich habe mich für eine Dacron-Sehne entschieden, weil es aufgrund seiner höheren Eigendehnung (ggü. Fastflight) den Bogen weniger stark belastet.
Symmetrie und Länge:
Die Abweichung auf der Skizze entsteht, da ich auf volle cm gerundet habe. Du hast Recht - das ist etwas unglücklich, falls jemand versucht sich daran zu orientieren...
Bezüglich symmetrischer oder unsymmetrischer Bogen habe ich mich hier orientiert: Bogenmitte festlegen
Irgendwo habe ich auch eine Zeichnung mit diesen Längenangaben gesehen, kann sie nur gerade nicht mehr finden.
Stimmt - weder der Druckpunkt noch der Nockpunkt liegen bei diesem Design in der Mitte. Ich wollte einen Mittelweg zwischen halbwegs symmetrisch und halbwegs mittigem Nockpunkt gehen.
- hier könnte eine Signatur stehen -