pferde lehren menschen ...

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Niels

etwas Vorsicht ist beim Lernen aber geboten

Beitrag von Niels »

Pferdeverstand ist da ein gutes Stichwort. Den bevor der Mensch wirklich etwas von dem Pferdeumgang für andere Lebensbereiche mitnehmen kann, muss er das Pferd erstmal verstehen lernen.

Leider ist es meiner Ansicht nach so, dass den wenigsten Menschen der Pferdeverstand in die Wiege gelegt wurde. Man wird also nicht umhinkommen, sich mal schlau zu machen (Lesen, Trainer etc.), denn das Lernen durch reines Beobachten funktioniert erst, wenn ein gewisses Grundverständnis da ist, sonst könnte es auch mal gefährlich (sind ja schließlich recht kräftige Tiere)

Das Einstiegsproblem ist die nahezu ausschließliche Kommunikation in Körpersprache, die wir kaum noch drauf haben. Bei Hunden kann man es ein Stück weit mit Lautsprache versuchen, aber bei Pferden ist bei ca. 5 Lauten das Ende der Fahnenstange erreicht.

Dabei sollte man sich meiner Ansicht nach schon aus Sicherheitsgründen anfangs von erfahrenen Pferdeleuten in irgendeiner Weise helfen lassen, weil die Pferde als Beutetiere zudem acuh noch anders "ticken" als wir "Jäger".

Ein Beispiel:

Ausritt zu zweit in unbekanntem Gelände... Reiter ist in ein Gespräch vertieft ... Pferd schaut sich (noch recht gelassen) mit hochgerecktem Hals und nach vorn gestellten Ohren die Gegend an.

Der Laie denkt eventuell: Soll es doch. Mach ich doch schließlich auch in dieser schönen Landschaft; ist halt neugierig mein Pferd.

Aber, für das Pferd als Beutettier ist Landschaft nie schön, sondern nur potentiell gefährlich. Wenn es sich im Gelände umschaut und länger mit den Ohren nicht beim beim Reiter ist, "sagt" das Pferd: "Nachdem ich meinen angeblichen Chef, diese Niete, nun schon zigmal ohne Antwort gefragt habe, ob das da hinten (kann alles mögliche sein) ein gefährlicher Pferdefresser ist, muss ich halt den Chef machen. Ich entscheide ab jetzt also selbst. Erstmal beobachte ich ganz genau. Kommt mir noch dann irgendwas nicht geheuer vor (und da reicht unglaublich wenig, z.B. eine weggeworfene Coladose) mach ichs wie immer. Erstmal flüchten und dann evtl. aus sicher Entfernung nachsehen, was es eigentlich war."

Aber selbst wenn man dann erstmal in der Lage ist, das Pferdeverhalten ein wenig zu interpretieren, muss man meiner Ansicht bei der Übertragung von Erfahrungen mit Pferden auf menschliche Gesellschaften aufpassen. Pferdeherden sind doch etwas anders strukturiert, weil sie einen anderen Zweck erfüllen sollen. Ein Pferd fährt zum Beispiel voll auf Dominanzverhalten ab. Es ist mit einem niedrigen Rang vollauf zufrieden. (auch wenn viele Besitzer das nicht wahrhaben wollen). Aufstiegambitionen zu reinem Selbstzweck kennt ein Pferd nicht, sondern nur eine u.U. gegebene oder angenommene Notwendigkeit die Rangordnung in Frage zu stellen.

Ohne in Richtung Männer/Frauen-Versteh-Thread abdriften zu wollen: Aber würde das Verhältnis zu meiner Frau wie in einer Pferdeherde geregelt sein, wäre ich entweder ein ganz armes Würstchen oder ein allseits verachteter Obermacho. Im Umgang mit Kindern taugen die Pferdeerfahrungen dann meiner Meinung nach schon eher, denn es geht schließlich unter Pferden immer um eine, für Menchen zwar manchmal recht robust erscheindende, aber im Grundatz freundliche und gewaltlose Dominanz, die auf permanente Verlässlichkeit des Chefs in jeder Hinsicht beruht.
Alphastern

@ Niels

Beitrag von Alphastern »

Der in die Wiege gelegte Pferdeverstand ist nix weiter als die Fähigkeit und der Wille auf eine Kreatur eingehen zu können.
Nehmen wir mal die sogenannten "Pferdeflüsterer". Das sind alles Menschen, die beobachten können und gewillt sind aus ihren Beobachtungen zu lernen. Sehr schön in Montys Buch zu lesen.

Anektode: Mir ist mal eine Katze ausgebüxt, reiner Stubentiger. Ich habe sie nicht gefunden, mein Vater fragte was los sei, wie ich es erzählt hatte ging er schnurstracks auf eine teilweise verhängte Mauernische zu und fand darin die Katze. Auf meine Verblüffung reagierte er mit folgendem Satz:
"Wenn Du eine Katze finden willst, musst Du wie eine Katze denken."

Und das tun alle Tierleute: denken wie ihr Tier. Ich kann schliesslich nicht verlangen das die Tiere unsere Sprache lernen, aber ich kann ihre soweit lernen, das eine Kommunikation möglich ist. Und das kann imho jeder lernen, wenn man nur will.

Ich könnte jetzt noch ne Menge zu den anderen Punkten schreiben, aber ich schlage vor wir greifen das Thema in Koppenbrück am Lagerfeuer auf, sprengt sonst den Rahmen
:) :) :)
sadness
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ich finde...

Beitrag von sadness »

...es grundsätzlich richtig was niels schreibt. und kann das eigentlich alles nur unterstreichen.

aber ich denke auch daß man vieles nur lernen und verstehen kann, wenn man sich sehr viel zeit nimmt und viel zeit mit den tieren verbringt.

ich weiß nicht ob es soetwas wie einen in die wiege gelegten tiereverstand überhaupt gibt. es ist sicherlich eine disposition für oder gegen das tier da, aber dann ist glaube ich schon entscheidend wie oft und wie lang ein mensch die chance hat oder sich diese nimmt seine zeit mit den tieren zu verbringen, um sie zu verstehen.

ich habe so gut wie kein buch über pferde gelesen, habe aber mit 4 jahren zum ersten mal drauf gesessen und hatte nie, nie angst vor diesen großen tieren.

ich bin auch nie in der bahn geritten (bereue dies manchmal) immer nur im gelände und kann niels nur beipflichten, daß es für den laien oft so wirkt als sei dies ein kinderspiel...aber es erfordert wirkliche aufmerksamkeit vom reiter und ein echtes zusammenspiel von mensch und tier, daß aber nur stattfinden kan wenn gegenseitiges vertrauen und verstand da ist. und das zu lernen bedeutet sich selbst zurückzunehmen ohne die führung zu verlieren...aber es geht, ich lass meistens laufen und greife nur dann ein wenn ich das gefühl habe es tun zu müssen. auch um dem tier mehr sicherheit zu geben.

...mein lehrer (wenn man das so nennen kann) hat mir ganz, ganz früh gesagt: beim reiten mußt du auf alles gefasst sein...

und so ist es. tja, unverhofft kommt oft.

ein beispiel: hohe tauern, tiefschnee mit eis untergrund...pferde waren mit spikes beschlagen...schritttempo, es ist alles extrem ruhig, in den bergen garantiert keine gefahr von lärm oder rasenden autos...ein plätschernder bach, eine brücke uuuuund ein gaaaaanz uuuunheimlicher, liegender baumstamm...wäre ich in diesem moment nicht aufmerksam genug gewesen, daß tier hätte nicht nur gescheut sondern wäre glatt durchgegangen...ich weiß bis heute nicht was so gruselig an dem stamm war...mein gefährte hat den schon von weitem sehr skeptisch beäugt.

ein andermal wars der sattel der dem pfred nicht gefiel...warum? keine ahnung. aber ich habe den kieshaufen schon von weitem gesehen und wußte was kommt...tja was soll ich sagn, hatte gerade noch zeit abzuspringen *lach*

also meine meinung ist: sicher kann man im umgang mit tieren etwas lernen. man kann lernen sich zurückzunehmen, aufmerksam zu sein, eine fremde sprache zu verstehen, zu vertrauen und vetrauen zu geben...eigentlich nicht so schlecht das alles
:D

aber ich bin eben weit entfernt davon su sagen tiere seien die besseren wesen...
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Beitrag von Archiv »

Also hier werden meiner Meinung nach zwei Dinge durcheinander gebracht:
1. das Verhalten der Pferde untereinander (das muß ich meiner Meinung nach nachlesen oder jahrelang selber beobachten)
2. wie reagiert das Pferde auf mich und ich als Mensch auf das Pferd

Das sensible Fluchttier kann bei mir Stimmungen wahrnehmen, die ich selber mir oft nicht bewußt bin. Z.B. ist meine Haltung wirklich positiv, bin ich genervt oder ungeduldig, erwarte ich zu viel oder zu wenig, belohne ich positives Verhalten oder nehme ich es als selbstverständlich hin, ist "falsches" Verhalten Sturheit oder nur mangelnde Kommunikation, wie aggresiv reagiere ich, wenn es nicht so läuft wie ich es mir vorgestellt habe. Um diese Dinge zu beantworten muß ich mich selber sehr genau beobachten, fragen wie ich wirklich drauf bin und das kommt mir in anderen Lebenslagen zu gute.
Im Umgang mit Menschen kann ich das so nicht erfahren. Das heißt nicht, daß Pferde die besseren Wesen sind.
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shewolf
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RE: etwas Vorsicht ist beim Lernen aber geboten

Beitrag von shewolf »

Original geschrieben von Niels

Aber selbst wenn man dann erstmal in der Lage ist, das Pferdeverhalten ein wenig zu interpretieren, muss man meiner Ansicht bei der Übertragung von Erfahrungen mit Pferden auf menschliche Gesellschaften aufpassen. Pferdeherden sind doch etwas anders strukturiert, weil sie einen anderen Zweck erfüllen sollen.
Das ist schon klar, das man Verhaltensweisen nicht 1:1 übertragen kann (obwohl - wenn ich mir manches Imponiergehabe junger Hengste so ansehe, frag ich mich schon manchmal, was sie von den Vierbeinern unterscheidet ... :doh ). Doch zurück zum Thema :D

Der Umgang mit den Tieren schärft die Wahrnehmung für das Erkennen von Strukturen, für das zuhören und beobachten - die böse Coladose im Wald, die sensible Pferde schon mächtig erschrecken kann, verliert ihren Horror, wenn man sie vorher schon gesehen und als potentielle Gefahr erkannt hat.

Ich habe durch das beobachten meiner Stute einiges herausgefunden, was manche Fachleute (Hufschmied, Tierarzt) nie entdeckt haben. Und wo mir viele "gute Reiter" zu Gerte und Hilfszügeln geraten hatten, habe ich die Ursachen ihrer Schwierigkeiten bearbeitet, mit Gymnastik, Gelpad, Massage und viel Geduld.

Und hatte dafür einen weitgehend ausgeglichenen, zufriedenen und leistungsbereiten Partner im Gelände...
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@benz

Beitrag von sadness »

...ich denke du hast recht. es sind zwei paar schuh.

1. von den tieren lernen

2. durch den umgang mit den tieren lernen

ich bin der auffassung daß 2. eher daß ist womit wir umgehen und was gut für uns ist.

ach ja geduld gehört auch noch zudem was man bereit sein sollte aufzubringen...uuuund was man lernnen kann...geht aber auch mit pflanzen:):) :)

@shewolf: aber kann man nicht erst dann besonders gut beobachten, wenn man sich selbst zurücknimmt? sich selbst nicht als den mittelpunkt der welt sieht? um zu beobachten und dadurch etwas verstehen zu wollen, muß doch eine gewisse bereitschaft da sein das andere zu verstehen oder?
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Nacanina
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keine Ahnung

Beitrag von Nacanina »

Ich habe keine Ahnung von Pferden!
(das war allerdings eine bewußte Entscheidung, ich denke, es würde mir zu viel Spass machen)
Habe allerdings ein paar Bücher darüber gelesen und kann deshalb eurer Diskussion schon (theoretisch) folgen.
Von Hunden (Jagdhunde, Stöberhunde, Schweißhunde) verstehe ich ein wenig mehr.
Daher finde ich die Aussage wichtig, dass wir zwar von den Tieren (viel) lernen können, aber vor Allem ihr Verhalten im Kontex ihres "natürlichen" Sozialverhaltens zu interpretieren haben. Das scheint bei Pferden noch schwieriger zu sein, als bei Hunden.
Ich selbst muß meine Funktion in meinem Rudel erfülllen und kann mich dann auf meinen Hund verlassen, dass er bei einer Jagd selbstständig jagd und agiert und dabei für mich arbeitet. Das tut er nur deshalb, weil ich Chef bin. Und er weiß, dass ich ihn dafür liebe.
Bei einem Fluchttier werden aber sicherlich ganz andere Verhaltensmuster evident und müssen dann (auch, wenn sie widersprüchlich sind) von dem Reiter (der Reiterin) vorausschauend interpretiert werden.
Keine leichte Aufgabe.
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shewolf
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RE: keine Ahnung

Beitrag von shewolf »

Original geschrieben von Nacanina

Bei einem Fluchttier werden aber sicherlich ganz andere Verhaltensmuster evident und müssen dann (auch, wenn sie widersprüchlich sind) von dem Reiter (der Reiterin) vorausschauend interpretiert werden.
Keine leichte Aufgabe.
Genau :D :D :D Alleine dieses Fluchttier an Tragen eines Reiters oder später an das Schwirren einer Bogensehne auf seinem Rücken zu gewöhnen ist schon eine Herausforderung. Und dann noch das Vertrauen aufzubringen, im Galopp die Zügel aus der Hand zu geben - umso mehr Spaß macht es dann, wenn wenn es geklappt hat. ;-)
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Hunbow
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Beitrag von Hunbow »

wie machen sich eigentlich die verschiedenen ausbildungen beim pferd bemerkbar?

erwartet ein westerpferd einen anderen umgang mit dem reiter als ein "naturalhorsemanship-pferd?

oder ist das ohnhin eine pferde-persönlichkeitsfrage?

woher soll ich als laie wissen, was ich gerade unterm hintern habe?

als psychofuzzi ist mir natürlich das "ich laber mit dem pferd und du mit den vier hufen bist mein freund - programm" lieber als "ich geb dir was auf's maul -verfahren". aber wieweit ist das gemeine pferd auf sowas eingerichtet?;(
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fluchtier

Beitrag von sadness »

@hunbow: deine frage gab es noch nicht als ich unten den text geschrieben habe. aber sie ist natürlich richtig. ich bin jetzt mal von den tieren ausgegangen, die englisch zugeritten sind.

in jedem fall sollte man etwas drüber wissen, welche hinweise des reiters das pferd versteht...ein paar sind denke ich aber so allgemeingültig, daß man ganz gut zurechtkommt.

allerdings wird ein englisch eingerittenes pferd net kapieren was es tun soll um ne kuh einzufangen und ich denke mal ein westernpferd hat ein verständisproblem wenn es über ein hinderniss soll...

wenn man ein pferd nur so ganz nach eigenem gusto zureitet...dann glaube ich wird jeder andere reiter echte schwierigkeiten mit dem tier haben. es bleibt dann nur mit dem tier neue regeln zu vereinbaren und irgendwann ist es so durcheinander daß es wahrscheinich streikt...weil es nicht mehr versteht was denn nun die abmachung war.

ich habe noch nie ein pferd ganz neu zugeritten aber ich mußte einmal einem pferd beibringen zu springen...und das auch möglichst so, daß es das unter jedem anderen reiter auch tun würde...geduld, geduld, geduld...und hornhaut auf den pobacken:):):)




...es ist genauso und wir muten diesem fluchtier das ausserdem noch ein recht grosses und schweres tier auf verhältnismaässig zierlichen beinen ist eine menge zu.

das erste ist wirklich das es wieder seiner natur ein wesen auf dem rücken tragen soll und es nicht einfach wieder runterschmeißen darf (was es ja eigentlich am liebsten tun würde)

es ist ein fluchttier, das ausserdem nur in der allergrößten not über ein hinderniss gehen würde. denn das iat einfach zu riskant für dieses schwere tier, in der regel versucht es das hinderniss zu umlaufen...aber was wollen wir? wir wollen drüber.

da muss das tier wirklich darauf vetrauen daß wir wissen was wir tun, wenn wir es über eine hecke, einen liegenden stamm oder sogar im parcour gleich über mehrere hindernisse jagen (dazu gabs mal nen buch von horst stern, irgendwann ende der 70er).

genauso wenn wir es in einen dunklen, engen wald reinschicken (wo es überhaupt keinen überblick mehr hat was feinde angeht), oder einen berghang hinaufdrängen den es eigentlich meiden würde...es sei denn es gibt dort oben etwas für das es sich im wahrsten sinne lohnt so viel risiko einzugehen.

pferde sind aus meiner erfahrung heraus sehr vorsichtige tiere und ich möchte genauso mit ihnen umgehen, um die abmachung zwischen mir und ihnen einhalten zu können: "du passt auf das mir nix passiert und dafür lasse ich dich auf meinem rücken platz nehmen".

aber jedes tier ist anders und dazu muß man sich außerdem erst einmal kennen lernen. ich hatte nie ein eigenes pferd aber ich habe es tunlichst vermieden zu häufig das tier zu wechseln. auch wenn es nicht gerade das tollste tier war...nach einer weile kann man sich aber sehr gut aufeiander einstellen und dann geht doch einiges..da wäre ich wieder bei dem thema zeit und geduld.

und ich glaub vertrauen in beide richtungen ist eine gute basis.

@nacanina: oh ja es macht einen riesen spass:D hm? ich finde pferde und hundeverhalten auch schwer zu vergleichen...denke auch daß sich die beziehungen der tiere untereinander in einer pferdeherde doch von denen in einem rudel unterscheiden. aus dem bauch heraus würde ich sagen, daß ein hunderudel klarer strukturiert ist...bin mir da aber nicht ganz so sicher.
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Beitrag von Nacanina »

Ja sicher. Rudel sind einfacher strukturiert.
Aber wir (Menschen) haben im Zuge der Domestikation ja schon sehr viel des ursprünglichen Verhaltens verändert. Auch die Jagdhunde gibt es ja nicht. Sogar bei den Stöberhunden (Hunde, die selbstständig ohne Führer Wild finden sollen) sind die Unterschiede eklatant.
Mein Wachtelhund jagd allein / für mich. Wenn andere Hunde schon an Wild sind, interessiert ihn das überhaupt nicht mehr. Bracken schlagen sich bei (d. h. sie unterstützen die anderen Hunde). Bei Pferden müßte es doch auch große Unterschiede geben.
Ich habe schon das Gefühl, dass ein Paso peruano irgentwie anders ist, als ein Hafflinger (lach). Aber ich habe keine Ahnung von Pferden. Ist wohl besser so...
Ich meinte auch, dass man mit dem Wissen um ursprüngliches Sozialverhalten und dam Eingehen darauf, schon auf dem richtigen Weg ist-
dieser aber keine Garantie ist, dass es wirklich klappt.
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Hunbow
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fast off topic

Beitrag von Hunbow »

Original geschrieben von sadness

...und hornhaut auf den pobacken:):):)
uäääkx, ich lass lieber das reiten.

hornhaut am fuss ist ja schon nicht mehr besonders erotisch, geschweige denn am hintern! (vielleicht werden mir jetzt die fussfetischisten wiedersprechen, aber isch red von mir!)
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Beitrag von Nacanina »

@shewolf
hab den Thread erst jetzt ganz gelesen.
Asche auf mein Haupt (ist eh grau).
Das Buch von Haempfling: Frauen und Pferde fand ich "unlesbar". Außerdem irrelevant.
Es gibt nur sehr wenige Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe. Dies gehört dazu.
Habt ihr alle Hornhaut an den Pobacken (lach)?
Stell ich mir nicht sehr erotisch vor.
Dann bleibe ichbesser bei meinen anderen Hobbies.
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da...

Beitrag von sadness »

muss ich aber mal wieder herzhaft lachen hunbow...iyierks:D :D :D :D :D :D :D :D :D

aber du siehts auf dem etwas zu kleinen pferd unter dir:) auch nich so aus als seis das erste mal das du drauf sitzt...naja vielleicht ein wenig zusammengeklappt:-) nich böse sein...büdde!

weiß eigentlich jemand hier wie die dame heißt die mit so einer art akupressurmethode arbeitet? macht sie bei pferden aber auch bei anderen tieren. ist glaube ich engländerin...weiß nicht so genau.

und noch ne frage: steppenreiter hat mal ne pferdetour in der mongolei als reise angeboten. ich hab versucht was bei denen über die website und über e-mail dazu rauszufinden, es kam aber nie eine reaktion von denen. hat jemand noch einen anderen kontakt?
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@ sadness

Beitrag von Hunbow »

der schein trügt. das pferd ist ein seltener weisser percheron mit einem stockmaß von 2,20 m. auf den ich nur mit leiter klettern konnte!

leider ist mir die fotomontage etwas misslungen, weil ich die proportionen nicht hinbekommen habe!
3 x :-)

p.s. bin absoluter anfänger!
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