Osagebäumchen

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
fritzthecat
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Getrockneter Osageapfel

Beitrag von fritzthecat »

Ich habe von einem Freund aus Ungarn einen Osageapfel mitgebracht bekommen. Ist schon ein bisschen eingeschrumpelt, aber die Samenkörner nicht schimmelig. Der erste der sich bei mir meldet (email) und diesen beansprucht bekommt ihn zugesandt, auf dass sich das Bogenholz vermehre. Adresse nicht vergessen, Friedrich :-)
fritzthecat
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Nochmal Osageapfel

Beitrag von fritzthecat »

Sorry Freunde, der Apfel ist zu Axel nach Bonn gegangen, also bitte keine weiteren Mails, Friedrich :-)
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Netzwanze
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Meine Osages sind krank

Beitrag von Netzwanze »

Hallo Leute!

Eventuell kennt ja jemand das Problem und könnte mir einen Tip geben.

Zwei meiner drei Osagebäumchen (jetzt ca 1 Jahr alt), sehen seht schlecht aus.
  • Unterster Stammabschnitt (direkt über der Wurzel) dick und rot
  • Blätter zeigen viele kleine braune Punkte
  • Blätter werden gelb (Blattadern bleiben grün)
  • Blätter rollen sich zusammen


Dem dritten Pflänzchen geht es aber gut. Es stand direkt neben den kranken. Erst jetzt stehen sie getrennt.

Standort bisher: Fensterbank SO-Fenster. Bisher noch nicht draußen.
Standort jetzt: Einer draußen im Garten (im Topf) SO-Seite; einer im Treppenhausfenster (NO-Seite).

Ich werde mal Bilder machen, und die hier einstellen. Das geht leider gerade nicht, weil ich meine Tochter hüten muß.

Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Klingt nach Boden-Unverträglichkeit! Chlorose (gelbe Blätter, grüne Adern) ist meist ein Problem mit dem ph-Wert! Braune Flecken könnten Pilzbefall, aber auch Feuchteprobleme sein (Trockenfall oder Staunässe)...

Rabe
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Netzwanze
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RE:

Beitrag von Netzwanze »

Original geschrieben von ravenheart
Klingt nach Boden-Unverträglichkeit! Chlorose (gelbe Blätter, grüne Adern) ist meist ein Problem mit dem ph-Wert! Braune Flecken könnten Pilzbefall, aber auch Feuchteprobleme sein (Trockenfall oder Staunässe)...
Ich tippe eher auf einen Pilzbefall. Zu Trocken bzw zu feucht hatten sie es nie (sind alle drei gleich viel/wenig gegossen).

Hier einige Bilder

Das eine Bäumchen:
Bild Bild

Und das andere:
Bild Bild Bild

Der gesunde Baum hat die Verdickung im Wurzelbereich nicht. Ich schätze daher auf einen Pilz- oder Bakterienbefall, welcher die Nährstoffversorgung stört.

Was kann man dagegen unternehmen?

Christian
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Netzwanze
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Beitrag von Netzwanze »

Entweder es weiß wirklich keiner Rat oder derjenige hat diesen Thread einfach überlesen :-(

Dem zuletzt abgebildeten Bäumchen geht es mittlerweile noch schlechter. Nun verliert er das komplette Grün zwischen den Adern. Es verfärbt sich dabei jedoch nicht, sondern verschwindet komplett, so daß nur noch die Adern alleine stehenbleiben.

Dem anderen, ebenfalls kranken, Bäumchen geht es unverändert. Die Blätter sind noch dran und haben sich nicht verändert - nur wachsen tut das Pflänzchen nicht.

Der einzig gesunde Baum ist prächtig gewachsen. Er hat schon fast die 50cm erreicht. Die Blätter sind schön grün und hängen nicht herum. Wir haben ihr aber schon vor längerer Zeit von den kranken Bäumchen getrennt.

Christian
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LaCroix
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Beitrag von LaCroix »

Ich frage mal nach und fasse zusammen.

Ich kann die Samen aus den Früchten puhlen und sofort einpflanzen (Wir haben ja jetzt winter.)

Am besten in solche Torfschälchen hineintun und darin aufwachsen lassen.

Ich könnte die Aufzucht im Heizkeller starten, dort ist kein frost, und viel lüftung (Gastherme ohne Kessel und 2 Lüftungen in der Wand, also der kühlste Raum im Haus, aber sehr hell, da Südfenster. Daher auch licht von oben.)

Was mache ich mit den samen, die mir übrigbleiben? (rund 20 Früchte) Rauspulen, trocknen. Einfrieren oder nicht?
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Rusty
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Beitrag von Rusty »

Hallo,

meine Bäumchen vierlieren auch die Blätter vermute einmal das das der Winter ist...

Osagebäumchen verlieren doch die Blätter im Winter oder? (ich hab nichts bezüglich gefunden...)

Weiß wer etwas?

Danke Rusty
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graph zahl
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Beitrag von graph zahl »

sorry, hab den thread erst jetzt entdeckt:
hat vllt noch jemand ein paar osage-samen für mich? möchte auch gern was für die verbreitung des guten Holzes tun...
zu mir: ich züchte seit 2 jahren paprikas und chilis, kräuter und andere sachen; und hab auch allgemein anscheinend den grünen daumen. die bäumchen wären also in guten händen :-)

unser chili-forum
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Tobias Christian
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Beitrag von Tobias Christian »

Hallo,
eure Diskussion hat mich auf eine Idee gebracht. Und zwar haben wir fünf Eiben ums Haus verteilt. (Keine einzige für den Bogenbau geeignet :-( ). Könnte ich nicht die Samen aus dem Fruchtbechern nehmen und ein paar (ca. 50) kreuz und Quer im Wald einpflanzen. Keine Sorge die Erlaubnis hätte ich. Unter welchen Bedingungen sollte man sie einpflanzen?

Grüße
Tobias
Charles
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Beitrag von Charles »

Hallo Tobias,

das funktioniert leider nicht :-(


Wer durch einen Eibenwald geht, der sieht nicht viele Jungpflanzen bzw. Keimlinge. Meistens um die Stämme der großen Bäume herum tummeln sich die Jungeiben ;-)
Warum denn?

Eibensamen keimen von Haus aus sehr schlecht, und um überhaupt keimen zu können, braucht der Samen einen Input. Dieser Input ist der Vogelmagen und -darm. Nachdem der Samen vom Vogel ausgeschieden wird, erst dann ist der Samen keimwillig.
Diese Information habe ich, hier sehr vereinfacht dargestellt, aus einem Buch über Eiben. Das ist mitunter einer der vielen Gründe, warum sich Eiben heutzutage kaum noch durchsetzen können in unseren Wäldern.

Tobias, entweder fütterst Du Deinen Wellensittich oder Kanarienvogel mit den Früchten der Eibe ;-) , oder Du vermehrst Deine Eiben einfach mit der Stecklingsmethode. Das führt nämlich zum Ziel.
Einfach Stecklinge aus Deinen Eiben schneiden, im speziellen Stecklingsbad einlegen (regt die Wurzelbildung an!), und schon kann man die so behandelten Stecklinge an geschützten Plätzen pflanzen.

Ich habe auf diese Weise Stecklinge aus einigen Eibenwäldern in meinem Garten gepflanzt, derzeit ist mein Gen-Pool 8-) knapp einen Meter groß. Gepflanzt habe ich vor ca. 8 Jahren. So wie es ausschaut, können meine Urururururenkel aus diesen Eiben ihre Bögen bauen :-(

Ach ja, um nicht ganz OT zu sein:

Ich habe vor einigen Minuten meine Osage-Pflänzchen, dessen Samen ich dieses Jahr von Böegli bekommen habe (danke schön, Böegli! :knuddel ), fotografiert. Hier schneit es schon seit drei Tagen, und die Pflänzchen sind immer noch draussen :-(


[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/13311/CIMG1041.jpg]
Bild[/url]


Charles
Freundschaft zwischen zwei Menschen beruht auf der Geduld des einen
*ind. Sprichwort*
Tobias Christian
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Beitrag von Tobias Christian »

Hallo,
Kanarienvögel hab ich nicht, nur vier Hasen und drei Enten. :-)
Ich werde schauen was sich machen lässt.
Charles
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Beitrag von Charles »

Hasen und Enten bitte nicht füttern mit den Eibenfrüchten! Die krepieren elendigst! Die Eibensamen sind wahnsinnig giftig!!! :-(

Das mit dem Kanarienvogel und Wellensittich war nur ein Scherz 8-)


Wollte das gesagt haben, nicht, dass ich als Anstifter zum Mord an süsse Häschen und liebe Entchen an den Pranger stehe :-o ;-)



Der korrigierende Charles
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Tobias Christian
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Beitrag von Tobias Christian »

Keine Sorge, das wusste ich schon.
Außerdem laufen die im Freien rum und die Körnchen besser gesagt die richtigen Häufchen zu suchen ist mir zu blöd. :-)
merdman2
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Beitrag von merdman2 »

Zum Blattverlust:

Ja, ist normal. Osage wirft im Herbst die Blätter ab. Und zwar mehr oder weniger ungleichmäßig. Einige von meinen sind schon fast blattlos andere grünen noch munter vor sich hin.

Im Frühling siehts dann wieder genauso aus: Da kommt der eine schon im Februar und der andere läßt sich Zeit bis Juli! Ich hatte es bei dem schon fast aufgegeben und dann kam er doch noch.

Ich hab meine jetzt reingeholt, sind 1 und 2 Jährige Pflanzen, die sind mir noch zu zart für Frost.

Markus
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