Sie gingen hintereinander her. Vorn ging der Jüngere ihm folgte der Ältere.
Da hörte der Ältere ein Geräusch,er legte einen vierschneidigen Pfeil auf den Compound und hakte das Release ein.
Als ein Rehlein schräg vor ihm aus den Büschen trat, hob er den Bogen und zog aus.
Aber eine gute (oder - böse - , je nach Zuhörer zu variieren) Fee ließ das Release vor der Zeit aufgehen und der Pfeil sauste seitlich vom Bogen weg. Dort aber stand der jüngere der Brüder, der ebenfals das arme Rehlein im Visier hatte.
Das aber kam dem mordlustigen Pfeil gerade recht und obwohl er noch nicht genügend Kraft gesammelt hatte, den Mordbuben zu seinen Vätern zu schicken, bohrte er sich in dessen Hohlkopf um ihm einmal zu zeigen, wie es ist, sich mit seiner vierschneidigen Spitze anzulegen. Das gefiel dem jüngeren Bruder gar nicht. Er ließ das arme Rehlein laufen und widmete sich in der Zukunft der schönen Aufgabe, wieder sprechen zu lernen und seine Sehstörungen in den Griff zu kriegen.
Das Rehlein aber sprang in den Wald und dort lebt es noch heute, beschützt von der guten Fee, wenn diese nicht gestorben ist. Der mordlustige aber wurde abgesägt und seiner Spitze beraubt, die in alle Ewigkeit in einn Kunstharzblock verbannt wurde, wo sie über Ihr unberechtigtes Eindringen in fremde Köpfe nachdenken kann. Klamm heimlich aber überkommt sie gelegentlich eine irrsinige Freude, wenn sie von ihrem stammelden Opfer staunenden Besuchern vorgezeigt wird. Dann funkelt und glitzert sie noch einmal und sonnt sich in altem Glanz und Schönheit wie eine Christbaumkugel.
FROHE WEIHNACHTEN UND KOMMT HEIL ÜBER DEN WINTER !!!!!
[H4]NAHHH, wer hat auch schon mal im kritischen Winkel seines Bogengangs gestanden, vor sich hin gebabbelt und an nix Böses gedacht...

[H2]Auch das nächste Mal



Sorry wegen Deinem Abendessen !!! Wirklich besser Ihr nehmt den Link von Jürgen...