nibellungen im fernsehen

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heinzelmann
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nibellungen im fernsehen

Beitrag von heinzelmann »

nabend. hat von euch jemand den film zur nibelungensage gesehen. kam glaub ich anfang der woche im fernsehen und ist wohl ne deutsche produktion gewese wenn ich mich nicht irre.mit benno führmann. was mich an diesem film gestört hat: eigenartiger schnitt der verschiedenen szenen, wenn man das buch(die sage nicht kennt wusste man nicht umwas es sich da handelt- fand es irgendwie alles etwas ungenau, dann die coole darstellung der schauspieler...man waren die teilweise cool, also der siegfried ... so lässig hingelaberte sätze...und die schwertkampfszene beim alten schmied gleich am anfang...frag mich da manchmal welches publikum die damit beeindrucken wollen!?!?! sicher das selbe das auch xenia und herkules schaut...

mfg heinzelmann.
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arcus
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..nu, ich sehe das so...

Beitrag von arcus »

wenn man die Saga liest, wissen wir immmer noch nicht, wie genau es damals wirklich war .
Ist immerhin erst 700 Jahre nach dem Mord aufgeschrieben worden --mit den Worten und Sprachgebrauch, wie es halt im 12.Jh. üblich war.
Genauso verhält es sich heute, wenn ein Film darüber gemacht wird.
Es gibt andere Verfilmungen, des Themas--die sicherlich in vielen Passagen ebenso greulich sind.
Ich habe zu der Interpretation aus dem 12. Jh. sowieso eine andere Meinung.

Rolf
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Rado
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Beitrag von Rado »

Nu ja, aber dieser Film hatte wirklich das Niveau eines billigen Kung-Fu-Streifens.
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locksley
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Beitrag von locksley »

Der Fernsehfilm war einfach grausam, wobei ich grausam im Bezug auf die Darstellung meine, nicht wegen der Gewaltszenen. Hab die Wiederholung jetzt gar nicht zur Kenntnis genommen, mir ist noch die Erstaustrahlung in unrühmlicher Erinnerung.

Interessant war meiner Meinung nach nur ein Artikel in der damaligen P.M., war glaub ich 06 oder 07/05, in der es um die historischen Vorbilder der Nibelungensaga ging.

Nach neuesten Forschungen gehen einige Historiker davon aus, daß sigfried eine Analogie auf Arminius ist, der den Lindwurm, bestehend aus den glitzernden Rüstungen von Varus´Legionären, erschlagen hat. Der Schatz der Nibelungen, stellt dabei die Soldkasse dar, dieren Inhalt bisher nicht wieder aufgetaucht ist. Diese Geschichte verschmolz dann fast 500 Jahre später, mit dem Kampf der germanischen Völker unter burgundischer Führung gegen die Hunnen.

Letzendlich ist mit dem Nibelungenlied so wie mit allen Heldensagen, bei denen verschieden historische Ereignisse im Laufe der Zeit angepaßt und miteinander verschmolzen werden. Durch die mündlichen Überlieferungen und die erst viel später entstandenen schriftlichen Fassungen wird es aber sehr schwierig wirklich Licht ins Dunkel der Urquellen zu bringen. Das geschriebene Wort hat "leider" immer einen höheren Stellenwert als das mündlich überlieferte. :-(
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

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heinzelmann
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Beitrag von heinzelmann »

nabend.

ist ja ok wenn es vielleicht nicht total detailgetreu dargestellt wird. hat das jetzt auch etwas mit der schlacht im teutoburger wald zu tun oder liege ich jetzt etwas daneben??? ;-)

mich störte vor allem das dr sprachgebrauch doch oft recht neuzeitlich war: wie z.B.; ach ja, dann ist es halt so... und ähnliches. man muss ja nicht dieses ganze komplizierte gelaber in original wiedergeben - schon dabei wäre es ja fast unmöglich nen film auf zwei stunden zu bringen - aber wenn man auch nur ein bischen davon gibt, oder auch ne erzählstimme im hintergrund, dann hat doch so ein film etwas tiefe, anspruch und verleiht das gefühl von etwas wahrem...sagenhaften...



mfg heinzelmann.
fritzbizhoo

Beitrag von fritzbizhoo »

hab mal das originalschriftstück der saga in rejkjavik im museum gesehen das war gut
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