Sport oder Gaudi?

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
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mbf
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Beitrag von mbf »

@Pictor
Ich darf Dich in diesem Zusammenhang an die Diskussion um die geplante selbstauferlegte "Verkleidung" der Steppenreiter hier in diesem Forum erinnern... :D
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
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Pictor Lucis
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Beitrag von Pictor Lucis »

Sorry, habe ich nicht gelesen.

@dendrobates: hast du recht, die Kreise, die dem Martialischen nichts Bewundernswertes abgewinnen können, sehen uns wohl wirklich kritisch.


*Mirdochegal*
Ich schiesse gerne in meiner Gewandung, auch wenn Schuhe und evtl Hose nicht A sind. Deshalb mache ich ja Bogenschiessen und nicht Mittelalter. Viele andere laufen ähnlich rum, auch Compounder haben schon mal ´son` Messer am Gürtel. Habe gerade einen Film über Kyodo gesehen, da wurde die archaische Freude, die das Schiessen und Treffen dem Menschen macht, auch erwähnt.


[H3]Gaudi[/H3]

PS:
Über Jugendliche (13 - 16, m+w) die mit einheitlicher Kleidung und Holzgewehr Formaldienst machen, wird ja auch nicht hergezogen.
»Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen; schieße, als hättest du nie einen Pfeil verloren.«
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Kyujin
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Beitrag von Kyujin »

Bei allem Schmunzeln über FITA-Bekleidungsregeln:

Verkleiden ist das nicht. Das sind schlicht sportübliche Spielregeln, beim Fußball kann auch nicht jeder tragen, was ihm gerade paßt. Wir machen im Kyudo (mit u) übrigens auch nichts anderes - die Standardkombination weißer Gi / schwarzer Hakama / weiße Tabi ist offizielle Wettkampfkleidung - modern, nicht "A".

"Verkleiden" ist vielmehr das individuelle Ausstaffieren, gerne im Sinne einer dargestellten, mehr oder minder historischen Person. Mein Ding ist so etwas nicht, muß es aber auch nicht.

Und zum Thema Sport oder Gaudi:

Gaudi ganz sicher nicht, Kyudo macht auch eher Freude als "Spaß", eine bestimmte, zielgerichtete Ernsthaftigkeit ist da schon notwendig. Sport im modernen Sinne ist Kyudo ganz sicher auch, da lassen die Japaner keinen Zweifel. Es kann aber noch mehr sein, zum Übungsweg wird es jedoch nur, wenn man es so betreibt.

Wir haben in den skandinavischen Sprachen das schöne Wort idrett, das traditionell auch einen Bildungsaspekt beinhaltet und dem japanischen Do-Konzept noch näher kommt als "Sport" (was von seiner Wurzel her "Zerstreuung" bedeutet).

@pictor lucis: Wo hast du denn etwas über Kyudo gesehen?
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
Dendrobates
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Beitrag von Dendrobates »

Anzumerken wäre ja noch, dass der Begriff des "traditionellen" Bogenschießens hochgradig vage ist.

In den Ländern, wo Bogenjagd betrieben werden darf, kam er wohl in Abgrenzung zum damals neuen Compoundbogen auf: Jagd-orientiertes Schießen mit den bisherigen Mitteln, keine FITA, kein Compound. Bei vielen engte sich dieses Konzept aber bald schon ein: Zunächst ging es dem Visier an den Kragen, dann auch Stablisatoren, Plunger usw. Schließlich kam ein Holzbogen-Purismus auf, der in den USA allerdings mittlerweile wieder recht umstritten ist.

Hierzulande wird das Wort "traditionell" m.E. mancherorts etwas irreführend verwendet - es müsste dort eigentlich "historisch" heißen. Denn "Tradition" bezeichnet ja etwas, das nicht verkümmert war, sondern sích erhalten und entwickelt hat - und in diesem Sinne sind die FITA-Schützen im Prinzip die Traditionellen.

Die Vermischung des Sports mit einem historischen Wiederherstellungsanspruch (mal authentischer, mal romantischer) verrät aber für meine Begriffe stark kulturelle Motive - und so darf es eigentlich nicht wundern, wenn es der Öffentlichkeit schwer fällt, den reinen Sport zu erkennen. Wer dies ungerecht findet, sollte sich fragen, ob beispielsweise die finanzielle Förderung überhaupt eine Frage der Gerechtigkeit ist. Theoretisch zumindest, ist sie ein Ergebnis politischer Willensbildung, und die Öffentlichkeit fördert, was sie eben für fördernswert hält. Dafür muss sich ihr freilich das Positive einer bestimmten Tätigkeit erschließen. Das geschieht eher selten, wenn selbige nur Verwunderung oder gar Bedenken auslöst.

Nochmal der Begriff "Subkultur" als Hinweis darauf, dass sich Subkulturen fast naturgemäß außerhalb der öffentlichen Anerkennung entwickeln, die sich konkret finanziell auswirkt. Das ergibt sich, wenn der "Aufstieg" ins Mainstream gelingt... oder eben nicht. Wer aber etwas tut, was nicht die Norm ist, dann umgehend das Verständnis der "Normalen" einfordert, denkt naiv.

Noch etwas (vermutlich hoch kontrovers): Dieses Verständnis wird durch ein Phänomen erschwert, das sich nur als "Waffengeilheit" kennzeichnen lässt. Auch mein Verständnis für einen traditionellen Bogenschützen hält sich in sehr engen Grenzen, wenn ich feststellen muss, dass er sich eigentlich für Waffen per se begeistert.

Gruß

Dendrobates
shantam

Beitrag von shantam »

@Dendrobates,
bitte hör auf das alles einzusortieren.
ist nicht nötig.
shantam
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RE:

Beitrag von Dendrobates »

Original geschrieben von shantam

@Dendrobates,
bitte hör auf das alles einzusortieren.
ist nicht nötig.
Ist aber Thema dieses Threads. Und deine Reaktion heißt in Klartext: "Höre auf, deine Meinung zu sagen. Sie passt mir nicht."

Gruß

Dendrobates
shantam

Beitrag von shantam »

aha,du weißt also was ich meine.
dafür meine anerkennung,ich kann das nicht.

shantam(der sich jetzt raus hält)
Bard
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Beitrag von Bard »

@ Dendrobates: Auf wievielen "Traditionellen" Turnieren warst du schon zugegen - Ich meine Turniere - NICHT Mittelalterveranstaltungen. Mir ist auf den Turnieren, die ich als die üblichen Traditionellen Turniere kenne noch nie jemand in Gewandung begegnet. Alle Arten von Camo-Klamotten ja, (damit du wieder ne "martialische" Komponente hast an der du dich aufhängen kannst)aber das hat meistens einfach praktische Gründe. Da is vom einfachen Eschenprügel bis bis zum high-end Recurve mit Carbon in den Wurfarman alles an "traditionellen" Bögen dabei. Dazu kommen, je nach Veranstalter, oft noch blanke und mit Visieren ausgestattete Fita-bögen und Compounds aller Arten. Mit Mittelalterdarstellung hat das ganze praktisch gleich Null zu tun. Historische Turniere, die im Rahmen einer wie auch immer gearteten Mittelalterveranstaltung stattfinden sind ne Welt für sich und da gehört entsprechende Kleidung dann auch ganz selbstverständlich dazu.

Im übrigen SCHEISS ICH DRAUF WAS "DIE ÖFFENTLICHKEIT" VON MIR DENKT.Wer issn "die Öffentlichkeit"? Wer mal versucht hat mit nem Holzprügel ohne Visierung ein 50m entferntes Ziel regelmässig zu treffen, weiss warum das ganze die Bezeichnung Sport verdient. Das steckt viel Übung und Kraftanstrengung dahinter.

Auf die Idee, dass der wenig offizielle Charakter den dieser Sport(der noch dazu ne Menge Gaudi bringt) hat, einen grossen Teil des Reizes ausmacht bist du noch nicht gekommen.

Der einzige Punkt wo ich dir recht geb, ist dass der Begriff:"Traditionell" nicht passend ist. Nur Nicht-Fita-orientiertes-Outdoor-Bogenschiessen ohne Hilfen klingt blöd, obwohl es den Kern der Sache besser trifft.

MfG Bard

MfG
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Dendrobates
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RE:

Beitrag von Dendrobates »

Original geschrieben von Bard
Auf die Idee, dass der wenig offizielle Charakter den dieser Sport(der noch dazu ne Menge Gaudi bringt) hat, einen grossen Teil des Reizes ausmacht bist du noch nicht gekommen.
Doch, schon. Hier war aber die Rede von einem vermeintlich falschen Bild in der Öffentlichkeit - sowie auch von Fördergeldern. Letztere sind nun einmal etwas "Offizielles", und ersteres hängt von Äußerlichkeiten eben sehr stark ab. Dazu erinnere ich daran, dass im Ursprungsbeitrag dieses Threads explizit von Verkleidung die Rede war - und zwar im Zusammenhang der öffentlichen Wahrnehmung.

Ich spreche auch niemandem die Sportlichkeit seiner/ihrer Anstrengungen mit einem Primitivbogen ab - wenngleich ich selbst keinen großen Reiz darin entdecke. Ich sage nur: Das allgemeine Verständnis vom Sport (und darum ging es hier) verträgt sich schwer mit dem bewussten und radikalen Verzicht auf technische Innovation.

Soviel zu meiner Einschätzung des Verhältnisses zur Öffentlichkeit. Meine eigene Meinung besteht einerseits darin, dass ich "Hi-Tech"-Bögen mag, gleichwohl andere Spielarten respektiere (aber nicht sonderlich gut verstehe). Andererseits mag ich Waffenfetische aber nicht - und da wird's ja wieder öffentlich. Die breite Öffentlichkeit akzeptiert mit Waffen verbundene Sportarten m.E. am ehesten, wenn der lethale Charakter der Waffe möglichst verfremdet wird (beispielsweise beim modernen Fechten). Wer romantisch-verklärte Sehnsüchte nach einer Zeit mannhafter Kämpfe erkennen lässt, weckt bei vielen Leuten aber Unbehagen.

Dieses Problem haben die Amerikaner nicht; denn einerseits besteht in ihrer Gesellschaft ohnehin ein reichlich unkritisches Verhältnis zur Waffe. Andererseits gelten speziell Bögen dort eindeutig als Jagdwaffen - oder im FITA-Falle als reine Sportgeräte.

Gruß

Dendrobates
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locksley
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Beitrag von locksley »

@Dentrobates

Den meisten traditionellen Schützen Schützen geht es eher um das ursprüngliche schiessen mit dem Bogen, das durch den Holz- oder Primitivbogen eher zu erleben ist, als durch olympische Recurvebögen oder Compounds. Ich habe das traditionelle Bogenschiessen, nach meiner Bundeswehrzeit angefangen, weil ich vom Präzissisionsschiessen mit Feuerwaffen die Schnauze voll hatte. Wenn ich eine präzisse immer gleiche Trefferlage möchte kauf ich mir ein Snipergewehr und keinen Bogen. ;-) Das marterialische Auftreten in Camouflage, kommt wohl eher aus der amerikanischen Bogenjägerecke und wird wie so Vieles hier einfach kopiert.

Zum Gewandeten Bogenschützen kann ich aus meienr jahrelangen Erfahrung damit nur sagen, daß Bogenschützen in der öffentlichen Wahrnehmung eher einen Sympathiefaktor haben, als das sie als Bedrohung empfunden werden. Ich würde das als Robin Hood-Bonus bezeichnen, da dessen Image ja positiv belegt ist.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
merdman2
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RE: RE:

Beitrag von merdman2 »

Original geschrieben von Dendrobates

Ich spreche auch niemandem die Sportlichkeit seiner/ihrer Anstrengungen mit einem Primitivbogen ab - wenngleich ich selbst keinen großen Reiz darin entdecke.
Meine eigene Meinung besteht einerseits darin, dass ich "Hi-Tech"-Bögen mag, gleichwohl andere Spielarten respektiere (aber nicht sonderlich gut verstehe).

...

Die breite Öffentlichkeit akzeptiert mit Waffen verbundene Sportarten m.E. am ehesten, wenn der lethale Charakter der Waffe möglichst verfremdet wird (beispielsweise beim modernen Fechten).

...

Wer romantisch-verklärte Sehnsüchte nach einer Zeit mannhafter Kämpfe erkennen lässt, weckt bei vielen Leuten aber Unbehagen.
Hi Dendro,

drei Anmerkungen:

1. Verzeih die Frage, aber: Wenn du auf Hightech stehst, was machst du in diesem Forum, in dem es eben genau darum nicht geht? Bedenke, dass es negativ in Richtung stänkern, pöbeln oder trollen ausgelegt werden könnte! Die wenigsten Menschen denken erstmal positiv, dass du dich z.B. nur mal informierst.

2. Den lethalen Charakter verfremden, wie du so schön schreibst, ist gefährlich! Denn es könnte ihn jemand unterschätzen.
Ein Beispiel: Kinder mit Pfeilen mit Gummipömpeln schießen auch aufeinander und kennen die Gefahr nicht! Gibst du ihnen Pfeile mit echter spitze erkennen sie die Gefahr und sind sensibilisiert!
Ich persönlich würde niemandem einen Bogen geben, der erst das tödliche Potential aus seinem Geist verdrängen muss um schießen zu können!

3. Ich weiß ja nicht welche vielen Leute du kennst, aber die vielen die ich kenne sehen das nicht so. So kann man doch nicht argumentieren. Das einzige was ich deiner Aussage also belegbar entnehmen kann, ist dass du Unbehagen dabei fühlst. Das sei dir zugestanden!

Markus
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mbf
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Beitrag von mbf »

Camo im Feldbereich gehört m.E. dort nicht hin. Denn: Typen, die im Wald in Camo auf "Tiere" schießen, das muss nicht zu einem positiven Bild der Schützen in der Öffentlichkeit beitragen. Hier sollte man eher auf die Orientierung Sport denn Jagd setzen, das kann viele Missverständnisse z.B. beim Turnierausrichten verhindern.

Hier kurz die Richtlinien der Verbände:

DSB-Sportordnung: "Camouflage - Bekleidung ist nicht zulässig."

DBSV-WkO: "Beim Feldbogenschießen ( Feld- Wald- und 3-D Runden) ist jegliche Art von Tarnkleidung (zum Beispiel Camouflage) verboten."

DFBV: (leider) keinerlei Bekleidungsvorschriften.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
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Dendrobates
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RE: RE: RE:

Beitrag von Dendrobates »

Original geschrieben von merdman2

1. Verzeih die Frage, aber: Wenn du auf Hightech stehst, was machst du in diesem Forum, in dem es eben genau darum nicht geht? Bedenke, dass es negativ in Richtung stänkern, pöbeln oder trollen ausgelegt werden könnte! Die wenigsten Menschen denken erstmal positiv, dass du dich z.B. nur mal informierst.
Ganz einfach zu beantworten: Ich mag das Blankbogenschießen auf unbekannte Distanzen, allerdings mit modernen Bögen. So richtig passt das weder zur FITA- noch zur traditionellen Szene. Eigentlich interessieren mich an diesem Forum beispielsweise die Diskussionen über Bogenmodelle weniger (weil ich eher FITA-Gerät schätze), jene über Zielmethoden hingegen sehr.

In die aktuelle Diskussion bin ich eingestiegen, weil mich insbesondere Verkleidung eher stört. Allerdings behielte ich diese Einstellung im erlebten Falle für mich, weil mich die Vorlieben anderer im Prinzip nichts angehen. Sagen wir einmal so: Ich verstehe eben jene Teile der Öffentlichkeit, die sich am Kopf kratzen.

Zu deinem zweiten Einwand: Den gefährlichen Charakter einer Waffe zu verleugnen, ist sicher falsch. Insofern gebe ich dir Recht. Mit Verfremdung meine ich aber eher, dass dieser Wesenszug der Waffe im Sport weit in den Hintergrund tritt. Wo das nicht der Fall ist (extremerweise bei manchen Disziplinen mit Feuerwaffen), kann mit Unverständnis der Öffentlichkeit gerechnet werden - sowie mit meinem.

Gruß

Dendrobates
thorstain
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RE:

Beitrag von thorstain »

Original geschrieben von mbf
Camo im Feldbereich gehört m.E. dort nicht hin. Denn: Typen, die im Wald in Camo auf "Tiere" schießen, das muss nicht zu einem positiven Bild der Schützen in der Öffentlichkeit beitragen.
Mal ganz abgesehen vom Einfluß auf das Bild der Schützen in der Öffentlichkeit: Sinn und Zweck von Camouflage-Bekleidung ist es, die Sichtbarkeit des Schützen zu reduzieren. Das aber ist auf einem Feldturnier (oder anderen Veranstalungen, wie beim Roven) absolut nicht wünschenswert, da schlecht sichtbare Teilnehmer, die - aus welchen Gründen auch immer - zufällig in die Schußbahn anderer gelangen, von diesen auch nur schlecht wahrgenommen werden können. Deshalb auch das Camo-Verbot bei einigen Verbänden - ist schlicht und einfach ein Sicherheitsaspekt.
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mbf
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Beitrag von mbf »

@thorstain
Absolute Zustimmung. Wer in Camo auf ein Feldturnier (oder 3D oderoder...) rennt, hat das Grundkonzept "Bogensport" nicht verstanden. In mehrfacher Hinsicht.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
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