Muskelkater in der Bogenschulter

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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Curtis
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Muskelkater in der Bogenschulter

Beitrag von Curtis »

Hi, seid gestern bin ich stolzer Besitzer einer Talon Hyper Recurve von Samick mit 55#! :D :D
Jetzt hat sich bei mir ein immenser Muskelkater in der Bogenschulter ausgebildet. Ich wollte mal fragen ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt? Hab vorher 40# geschossen. Oder mach ich vieleicht was falsch? Ich schieße RH und der Schmerz ist in der linken Schulter, Oberarm.8-| Oh, sieht man ja an meinem Avatar :-)
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PokerXXL
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Beitrag von PokerXXL »

Hi Curtis
Gröns,könnte es vielleicht an der unwessentlichen Steigerung von nur 15 Pfund :D bei der Zugstärke und der nicht enden wollenden Freude bei der Erprobung von einem neuen Bogen gelegen haben? :D :D
Viel Spaß mit dem neuen Bogen wünsch ich dir. ;)
Bis dann
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

@ Curtis
15# auf einen Schlag, insbesondere bei Zugstärken über 45 - 50 # das muss wehtun !
Als ich vor einem Jahr von 45# auf 50# gewechselt habe, habe ich auch das schon gemerkt. Ich habe jetzt versuchsweise mal 55# geschossen und gemerkt,dass der Unterschied nicht unbedingt noch 3 bis 5 Schuß spürbar ist, aber spätestens am nächsten Tag macht sich ein "angenehmes" Ziehen ich meinen Rücken bemerkbar. Mein Tip: Laß dir Zeit, mach ersteinmal maximal 20 bis 30 Schuß pro Tag mit dem neuen Bogen und benutz dann den Alten wieder. Nach 20 Schuß wird deine Schußtechnik derzeit wahrscheinlich sowieso noch deutlich einbrechen - der Auszug wird kürzer, die Bogenschulter wandert nach oben - und dann kommt es zu Fehlbelastungen mit nachfolgenden Schmerzen - nicht nur in den Muskeln.
Nullman
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Technik

Beitrag von Nullman »

@ Curtis
Es könnte auch sein, daß du zuwenig mit dem Rücken arbeitest, den Bogen eben "nur" mit dem Oberarm spannst. DAdurch hättest du dann natürlich eine Mehrbelastung des Oberarms.
P.S.
Sollte der Oberarm an sich beim Bogenschiessen nicht sowieso passiv bleiben?
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Curtis
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Beitrag von Curtis »

@Nullman, ja der Oberarm sollte schon passiv bleiben ;) aber ich wollte damit nur sagen, dass mir nicht das Schultergelenk schmerzt, sondern die Muskeln und Bänder und die ziehen sich in den Oberarm!

@Stefan, wenn ich nach dem schießen mit 55# wieder den 40# nehme fühlt sich das an als würd ich an einer Sehne ohne Widerstand ziehen :D Aber du hast recht, meine Technik baut schon nach ca 15-20 schüssen deutlich ab!
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Looser
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Beitrag von Looser »

@ Curtis,
ich kann nur meinen Vorschreibern beipflichten. Lass es langsam angehen. ;)
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Detritus
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Beitrag von Detritus »

Den Talon Hyper hab ich auch, in 50#, ich zieh allerdings auch 31". Bin vor 2,3 Monaten von einem 40#er Talon Plus "umgestiegen".
Ich spann grundsätzlich immer beide Bögen auf und fang mit dem 40#er an, zum Aufwärmen. Dann schieß ich halt den 50#er und wenn ich müde werde (merk ich, wenn ich einfach den Bogenarm nicht mehr ruhig genug halten kann), kommt wieder der "Kinderbogen" dran (so fühlt er sich wirklich an, direkt nach dem 50#er ) :D . Da konzentrier ich mich dann auch sehr auf die Haltung und bleib öfter etwas länger im Anker, weil's eh so schön leicht geht. Schulterschmerzen hab ich auf die Art noch keine gekriegt. (Denk schon über die 60#er Wurfarme nach für nächstes Jahr :p )
Auf jeden Fall nimm die Schulterschmerzen nicht auf die leichte Schulter (8-)), da kannst dir recht leicht eine Verletzung holen, die so schnell nicht weggeht. Immer gut aufwärmen und lieber den leichten Bogen schießen, wennst müde wirst.
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warm machen

Beitrag von Ravenheart »

Also das mit dem "warm machen" kann ich Euch nur "wärmstens" an's Herzilein legen! Schieße bis 75#, aber beginne einen Tag NIE über 40! daher schleppe ich auch immer 2 - 3 Bogen mit zum Schießplatz, aber es lohnt sich! Schmerzen vom Bogenschießen hatte ich noch nie, ÄHRLÜCH!
Beginne aber auch schon mal , (je nach "Trainingsstand", z.B. im Frühjahr) den Tag mit 25#! Min. 1/4 Std lang. Es lohnt sich! Brauche meine Schulter noch!

Rabe
RudiG
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RE: warm machen

Beitrag von RudiG »

[quote]Original geschrieben von ravenheart

aber beginne einen Tag NIE über 40!


Nach Deinem 40.Geburtstag bleibt Dir aber nichts anderes übrig. ;(


Ansonsten hast Du mit dem aufwärmen vollkommen recht, kenn ich aus eigener leidvoller Erfahrung.

Rudi
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Hunbow
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Beitrag von Hunbow »

lajos kassai schießt angeblich durchschnittlich 300 pfeile am tag. dazu benutzt er 4 verschiedene bögen zwischen 25 lbs und 40 lbs. er fängt fängt mit einem mittleren bogen an, steigert sich und nimmt, wenn er beginnt nachzulassen einen schwächeren. wichtig ist ihm die immer gleich bleibende haltung, die schussleistung und die konzentration. somit macht er vom prinzip genau das was rabenherz auch sagt.
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
speedy132
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Die Pfündchen!!!!!!!!!!

Beitrag von speedy132 »

Hallo......

Ich bin der Meinung dass ein 40# Bogen bei einem Jagdrecurve und 50# bei einem Langbogen völlig ausreichend sind.

Ich kenne die Pfundgeierei aus meiner Anfängerzeit.Immer weiter,schneller,flacher usw.

Wenn man einmal seinen Bogen gefunden hat,sollte man dabei bleiben.Es dauert lange bis man sich selbst und seinen Bogen kennengelernt hat.

Man sollte jederzeit in der Lage sein 300 Pfeile am Tag zu schiessen(ohne Schmerzen).

Ich selbst schiesse einen Samick Dear Slayer.
Der hat 40# bei 28" Auszug und eine Länge von 62".
Wird von mir vom Shelf instinktiv (mit Holzpfeilen 11/32" 40-45# Spine)geschossen.

Ich habe damit meine Kombination gefunden und bleibe dieser sicher treu.

Schönes Wochenende und alle ins Blatt

Charly (Speedy132)
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Beitrag von Detritus »

Ausreichend ist das sicher! Aber mir macht's schon Spaß, wenn ein ordentlicher Wumms dahinter ist, abgesehen davon, daß das Lösen mit einem stärkeren Bogen sauberer geht als mit einem schwächeren. Ich möchte auf jeden Fall schon schauen, wieviel Pfund ich noch schaffe (so 60 - 70 müßten schon drin sein). Solange man das vorsichtig steigert und immer auf seine Schulter achtgibt, sollte das eigentlich kein Problem sein. Für die 300 Pfeile am Tag muß man ja nicht unbedingt seinen schwersten Bogen nehmen...
michael lb
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Beitrag von michael lb »

Die Zugstärke sollte so sein, dass man locker 100 Schuss abgegeben kann.
Beim Wechsel zu einem stärkeren Bogen sollte man mit wenigen Schüssen pro Trainingseinheit anfangen und mit einem Gummiband vorüben.
Bei 40# sind 15 ja fast die Hälfte - naja, wirklich nur fast, da müssen sich die Muskeln melden.
Curtis
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Beitrag von Curtis »

Es war nur die Umgewöhnung, nach einigen Tagen wars vorbei und ich kann auch locker 300 Pfeile am Tag damit schießen! Trotzdem danke für die Tips und das mitgefühl!! Ach, ich schieße jetzt hauptsächlich einen Martin Dreamcatcher mit auch ca 55# (nachgemessen)! Wobei der Samick wohl eher etwas über 60# hat!
Es ging mir im übrigen nicht darum einen so viel stärkeren Bogen zu haben, aber der 40# Bogen ist mittlerweile viel zu schwach für mich, das fühlt sich an als würd ich ein Teraband ziehen!
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