Schulterschmerzen

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
der Alte Sachse
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Schulterschmerzen

Beitrag von der Alte Sachse »

Hallöche mal wieder

mal ne Frage an die Doctorsche unter Euch.
Ich habe seit ich wieder regelmäßig schiesse ,ständig Schmerzen in der linken Schulter so Richtung Trizepsansatz (Aussenseite oben), welche sich nach dem Schiessen verstärken.Obwohl ich meinen derzeitigen Bogen (38 Pfund ) ohne Probleme ausziehen kann .Grizzly meint das käme vom Handschock :(
Hat jemand von Euch diesbezügliche Erfahrungen gemacht ?
Curtis
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Beitrag von Curtis »

Ja, ich hab mal die gleiche Erfahrung gemacht!
Hier der Link mit den Antworten:

http://www.fletchers-corner.de/portal/f ... d_789.html

Wenn du lange ausgesetzt hast, kann es schon sein, dass sich deine Muskeln, Sehnen und Bänder erst wieder an die Belastung gewöhnen müssen.

Vom Handschock könnte sowas allerdings auch kommen, die "Vibrationen" können dazu führen, das sich die Muskelansätze entzünden können. Das könnten Microfaserrisse sein!
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Hunbow
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RE: Schulterschmerzen

Beitrag von Hunbow »

Original geschrieben von der Alte Sachse

Hallöche mal wieder

mal ne Frage an die Doctorsche unter Euch.
Ich habe seit ich wieder regelmäßig schiesse ,ständig Schmerzen in der linken Schulter so Richtung Trizepsansatz (Aussenseite oben), welche sich nach dem Schiessen verstärken.Obwohl ich meinen derzeitigen Bogen (38 Pfund ) ohne Probleme ausziehen kann .Grizzly meint das käme vom Handschock :(
Hat jemand von Euch diesbezügliche Erfahrungen gemacht ?
longbowalex kennt sich mit sowas aus! schreib ihm doch mal ein IM oder Email.
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
Alphastern

Bizepssehne

Beitrag von Alphastern »

Hast Du das Gefühl das in der Schulter etwas "springt"? Ich hatte das Anfang des Jahres in der rechten Schulter,da sprang die kleine Bizepssehne in der Schulter, tat höllisch weh. ;(
Ich konnte auch keine Rotationsbewegungen mit dem Arm machen. Jegliche Kraft war weg, ich konnte meinen Bogen kaum ausziehn. Das Problem kam bei mir auch nicht vom Schiessen, sondern ich habe zu Hause vor dem Training(!) mich einfach so in der Schulter verspannt und so die Sehne zum springen gebracht.

Falls die Symptome bei Die ähnlich sind, hilft nur Ruhe, ich hab ne Woche mit jeglicher Anstrengung pausiert und dann wars wie weggeblasen.

Gruß, Alpha*
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Handschock

Beitrag von Archiv »

@der Alte Sachse
Hallo,
meiner Meinung nach wird der Handschock im Bereich zwischen Handgelenk und Ellbogen aufgefangen und wenn dann treten dort die Probleme auf, das war und ist bei mit immer mal wieder der Fall. Da hilft dann eine Bandage ums Handgelenk und Massage der Muskeln unterhalb des Ellbogens ganz gut.
gute Besserung
Jojo
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Über den Schulterschmerz...

Beitrag von Jojo »

seine Ursachen und seine Behandlung gab es mal einen Artikel in der TB von, äh, Hubert Sudhues?!?!

Der ist auf seiner Homepage http://www.macbumm.de zu finden!

Gute Besserung, Jojo
horsebow
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Beitrag von horsebow »

Jawoll!
Das war in der TB 24/2002.
Hubert Suedhues war übrigens Allgemeinmediziner.
Auf der homepage findet man auch alles, was Sie schon immer über Zecken wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten, sowie einen schönen Artikel über die Behandlung von Pfeilwunden.
Sehr empfehlenswert!

Gruß, horsebow
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RE: Schulterschmerzen

Beitrag von doralf.vom.wald »

Original geschrieben von der Alte Sachse

...Ich habe seit ich wieder regelmäßig schiesse ,ständig Schmerzen in der linken Schulter so Richtung Trizepsansatz (Aussenseite oben), welche sich nach dem Schiessen verstärken...
Als Erstes sollte Beruhigung der Entzündung mit Antiphlogistika und Kälteanwendung (oder auch Wärme) im Vordergrund stehen. Offensichtlich ist hier "nachdem wieder! regelmäßig geschossen wird" eine Überbelastung aufgetreten. Zur Schmerztherapie empfehle ich eine Neuraltherapie der schmerzenden Schulter mit anschließendem Aufbautraining (z.B. 16-20 lbs Bogen schiessen). Frag doch mal bei einem Heilpraktiker in der Nähe der das macht. Ärzte machen diese effektive Methode normalerweise nicht, weil sie zu billig und der Verwaltungsaufwand für die Krankenkasse zu hoch ist.

Gute Besserung

Doralf
Mittelaltergruppe Veluptes tectorum
Uli
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Beitrag von Uli »

@alter Sachse
Folgendes habe ich schon mal in einem anderen Thread gepostet:
Hier ein Ausschnitt aus einem Zeitungsausschnitt zu einem Hausmittel bei Gelenksbeschwerten, Zerrungen usw.
Habe ich bei einer Knöchelverstauchung selbst erfolgreich getestet.

[navy]An der Dr. Köhler Klinik für Naturheilverfahren in Bad Elster werden Krautwickel vor allem bei
bei Gelenkbeschwerden angewendet.
Für einen Krautwickel nimmt man einen Weiß- oder Wirsingkohl, trennt ein paar Blätter ab, schneide jeweils die dicke Mittelrippe heraus und walze alles kräftig platt. Am besten mit einer Flasche auf einem Kunststoffbrett. Hölzernes Küchengerät würde den Saft aufsaugen und später kräftig riechen.
Weiter benötigt man ein normales Handtuch, auf das ein Wickeltuch kommt. Die Kohlblätter werden dann dachziegelförmig auf die betroffene Stelle aufgelegt. Das Wickeltuch wird fest umgeschlagen, das Handtuch umgelegt und mit ein paar Streifen Pflaster fixiert.
Der Krautwickel gilt als ziemlich intensiv wirkendes Heilmittel. Durch die starke Hautreizung wird die Durchblutung selbst in tieferen Gewebeschichten verstärkt.
Der Wickel kann ein bis zwölf Stunden liegen bleiben und täglich ein bis zweimal angewendet werden. Man sollte aber einplanen, dass eine gewisse Ruhezeit nach dem Wickel benötigt wird. Deshalb bietet es sich an, den Wickel zum Beispiel über Nacht anzulegen.[/navy]
Memento mori!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
Alphastern

Homöopathie

Beitrag von Alphastern »

Mir hat Rhus Toxodendron geholfen. Potenz C30 in Globuliform. 2 Stück am Tag bis der Schmerz weg ist. War aber mit einem Heilpraktiker abgeklärt, nachdem mich mein Orthopäde nur mit Hammerschmerzmitteln zugeworfen hat und es rein gar nichts brachte.
Longbow Alex
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Diagnose vor Therapie

Beitrag von Longbow Alex »

Nur eine kleiner Hinweis meinerseits. Bevor entschlossen Therapieversuche unternommen werden sei es nun mit Krautwickeln, homöopathischen Zeug oder anderen Verfahren sollte doch erst mal die Diagnose gestellt werden. Nach Möglichkeit auch präziser als "hinterer Schulterschmerz" (wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe @Sachse). Es gibt gerade in der Schulter so viele Strukturen mit enger topographischer Beziehung das da etwas mehr Diagnose betrieben werden sollte. Schonung ist sicher nicht verkehrt, Kälte ebensowenig. Auch ein langsamer Aufbau mit schwachem Bogen oder Latexband ist denkbar, aber vor medikamentöser Therapie sollte halt doch erst die Diagnose stehen.

Nur meine Meinung aber ich wollte es doch mal gesagt haben. Es würde vielleicht schon weiter helfen wenn Du Deinen Schmerz näher beschreiben würdest @Sachse.

Im Zweifel mal einen Arzt fragen.

Gruß,

Alexander

P.S.: Was bitte ist ein "Hammerschmerzmittel". Ich kenn da nur den Holzhammer :D :D . Aber das ist ja nicht mehr so modern. Na ja aber ich will ja wirklich nicht die Diskussion zwischen Homöopathen und Medizin lostreten ...
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kra
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Beitrag von kra »

Der ganze Bereich der physikalischen Therapien (Krankengymnastik und z.T. Massage) sollte nicht außer Acht gelassen werden. Nur besteht manchmal das Problem einen Physiotherapeuthen (hoffentlich stimmt das so) zu finden, der sich mit dieser Art der Belastung auskennt.

@ Alex: Zu Medikamenten hast da wohl das Entscheidende gesagt: Ohne fundierte Diagnose Vorsicht!!!!

Was man selber machen kann: Schonen und _langsam_ aufbauen.

@Uli: "pflanzliche" Wickeln können ganz schön rein hauen. Mit heißen Senfwickeln kannst ziemliche Schäden in der Haut verursachen...
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
Longbow Alex
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RE:

Beitrag von Longbow Alex »

Original geschrieben von kra

@Uli: "pflanzliche" Wickeln können ganz schön rein hauen. Mit heißen Senfwickeln kannst ziemliche Schäden in der Haut verursachen...
@kra: Leider ist ja die Meinung pflanzlich = ungefährlich, "chemisch"=gefährlich und nicht so gut wie natürlich sehr verbreitet, widersteht aber keiner kritischen Betrachtung. Wirre Stoffgemische in der Natursubstanz, die nicht alle untersucht sind, keine Standarisierung von Qualität oder Wirkstoffmenge. Und chemisch sind sie natürlich auch.

*Sorry ein Reizthema für mich..*:)
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locksley
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Beitrag von locksley »

@alter Sachse

Therapiemassnahmen und Übungen zum Schulterschmerz findest Du auch hier unter dem Menüpunkt "Gesundheit"

Saubuckel.de
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Longbow Alex
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Weitere Übungen mit dem Latexband

Beitrag von Longbow Alex »

Ein meiner Meinung nach hervorragend zum Training geeignetes Gerät.
Hier mit recht instruktiven anatomischen Abbildungen
http://www.bowhunting.net/eMagazine/Art ... wer01.html

Und mit klassichen Gewichten, lassen sich aber ersetzen
http://www.tenzone.u-net.com/Physio/trnwhat.htm

Aber wie gesagt. Zuvorderst Diagnose stellen mit besonderer Beachtung der langen Bizepssehne, einem Impingement (Bursitis oder Verkalkung der Rotatorenmanschette) und Manschettendefekten.
Antworten

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