Zielmethoden

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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Kyujin
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RE: RE: RE: Zielmethoden

Beitrag von Kyujin »

Original geschrieben von Kyudo
Übt man beim Kyudo eigentlich immer mal wieder am Makiwara, oder sollte man dies hinter sich lassen, sobald man auf Scheiben schießt? (Ich selber z. B. schieße recht oft ohne Ziel)
Wie ich schrieb: Das Makiwara bleibt ein wichtiges Instrument zum Techniktraining, auch für weit Fortgeschrittene.
Original geschrieben von Kyudo
Ich hätte noch mehr fragen zum Kyudo, gerade bezüglich der verschiedenen Schulen, welche anscheinend z. T. recht unterschiedliche Stile pflegen und dem Zeremoniell, aber das ist alles OT. Vielleicht kannst du mir ja ein Buch zu diesem Thema empfehlen. Was du da über die Art des Zielens im Kyudo schreibst ist ja schonmal sehr interessant.
Vielleicht wäre ein eigener Kyudothread besser, ja. Da aber die Welle des traditionellen westlichen Bogenschiessens auch mancherlei Kyudomythen (auch zu konkreten technischen Aspekten) hochspült, die dann sogar flugs für die eigene westliche Praxis in Anspruch genommen werden, sehe ich mich ab und zu veranlasst, auf die tatsächlich traditionellen Auffassungen im japanischen Bogenschiessen hinzuweisen.

Buchtip: Feliks Hoff, Kyudo, Weinmann Verlag.
Original geschrieben von Kyudo
Über Herrigels Formulierungen lässt sich gewiss streiten. In seinem besagten Buch geht es ihm, wie er ja selber erwähnt, allerdings kaum um die exakte Darstellung des traditionellen Kyudo, sondern darum, dem geneigten Leser im Okzident Zen ein wenig begreiflicher zu machen.
Herrigel hat über Zen gelesen, vor allem D.T. Suzuki und dann im selben Stil selbst geschrieben. Beide waren Akademiker mit mystischen Neigungen, doch ohne Anbindung an zenbuddhistische Tradition oder nennenswerte Praxis, und haben sich gerne ihre Kompetenz gegenseitig bestätigt. Beide haben ihre Reputation zur massiven ideologischen Unterstützung der Kriege und Herrenmenschenideologie ihrer Länder eingesetzt. Seriöse Quellen zum Zenbuddhismus sollte man an anderer Stelle suchen.
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
Asgard
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Beitrag von Asgard »

Hi bin neu hier und hätte eine Frage zu Zielmethoden.
Ich hab mal gehört dass man intuitives Schiessen üben kann indem man selbst im dunkeln steht und das Ziel schwach beleuchtet ist.
Hab das selbst schon ausprobiert und eigentlich ganz gut geschossen, wollte aber wissen ob das nur Zufall war.

Gruß Asgard
W.Munny
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Beitrag von W.Munny »

Hallo Asgard,
erstmal ein herzliches Willkommen hier auf
:fcsmilie
Das von dir beschriebene Schießen ist keine Ziel- sondern eine Übungsmethode. Die Dunkelheit hilft dir dabei, alles Störende und Ablenkende auszublenden. Somit siehst du allein das zu treffende Ziel und kannst dich besser darauf konzentrieren. Meiner Meinung nach eine gute Übung, die außerdem noch richtig viel Spaß machen kann.

Z.B. wenn man das Ziel mit einer Kerze davor beleuchtet, auszieht, volle Konzentration, lösen, sauberer Treffer und dann sieht, wie der Kieferschaft langsam Feuer fängt und das Ziel eindrucksvoll beleutet. :D :D :D


Viel Spaß noch beim Üben und hier bei den Verstrahlten im Forum.
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
EinGast
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Zielmethoden

Beitrag von EinGast »

Hallo Feggis,
auf Deine konkrete Frage (für deren Antworten ich mich ebenfalls sehr interessiere)

- Zitat
"..., ob jemand zu diesen (Sytem-Zielmethoden) eine ausführliche Beschreibung - Buch oder Link - kennt oder mir eine Zielmethode empfehlen kann."
- Zitat Ende

ist von den etwa zwei Dutzend Experten diesmal sehr wenig Aufschlußreiches ausgeplaudert worden. Entweder ist Deine Frage nicht richtig verstanden worden, oder sie ist für Traditionelle einfach zu abwegig - Zielen, wie kann man blos. Brauchbare Antworten mit Fakten und Details - z.B. Strukturierung der Methode, Trainingsaufwand und Ergebnissen, eventuell mit den zugehörigen Randbedingungen, Link-Hinweise o.Ä. - sind nicht dabei gewesen - abgesehen von den folgenden Beiträgen:

"kojote" - er beschreibt zwar drei Zielmethoden, schwört aber letztendlich auf die Teilnahme an Turnieren - bitte, wers halt meint.

"Steinmann/2. und /3." klärt wenigstens über die Vor- und Nachteile des intuitiven und des Systemschießens auf.

Aber schon "daritter" erschöpft sich im Aufzählen von dreimal "Zielen über ...." - Möglichkeiten. Mehr fällt ihm aber, nach eigenem Bekunden, dazu nicht ein.

Mit etwas Thread-Hijacker-Wissen meinen einige (nicht nur "Authomas") Dir über etwas berichten zu müssen, wissen es z.T. ganz genau; aber so richtig dann doch wieder nicht.

Gerüchte sind als Er(ver)klärung auch dabei ("w.Munny"). Aber dann wird ja wenigstens noch auf den Spaß am Schießen hingewiesen.

Willst Du den Ratschlägen von "Kyudo" folgen, so mußt Du Dich vom Systemschießen (Split-Vision) abwenden und wieder mit dem intuitiven Schießen befassen. Verstanden habe ich Deine Frage aber gerade in umgekehrter Richtung.

Sogar vor Antworten wie "Plüschtiere bei ebay" ist nicht zurückgeschreckt worden.

Und mit dem Beitrag von "Kyojin" wüßte ich nicht, was Du damit anfangen solltest - ich jedenfalls konnte das nicht. Den betrachte mal wegen der grundsätzlich anderen Schießtechnik des Kyudo als "Außenseiter". Nach dieser Zielmethode hattest Du ja eigentlich auch nicht gefragt.

Zusammenfassend ist am Beispiel der Antwort von "Netwanze" das ganze Dilemma vieler Antworten zu erkennen. Es geht los mit "Ich glaube, ...", dann weiter mit "Viele verwenden auch ...", und schließlich "Dazu brauchst Du aber sehr viel Training". Da muß Du schon ganz hart im Nehmen sein, wenn Du aus solchen "Ratschlägen" was für Dein Problem herausfinden willst. Ich wußte damit nichts anzufangen.

Da mich, wie schon erwähnt, ein ähnliches Problem bewegt, will ich Dir meine wenigen Erkenntnisse, die ich als "Bogen-Neuling (*)" inzwischen habe sammeln können, weitergeben.
(*): Ich selbst schieße etwa zwei-1/2 Jahre, ca. 25 Tage/Monat, ca. 150 Pfeile/Tag, in der Stilart Jagsrecurve, aus mehreren Gründen nur auf Hallendistanz (2 bis 20m).

Auf diesem Sektor zählt nur - auch für einen Traditionellen - alle zweimal 30 Pfeile, je Passen a 3 Stück in 2 min., auf einer Distanz von 18 m, möglichst im Zentrum einer 60cm-Scheibe unterzubringen. Das nur zum Verständnis für meinen Leistungsanspruch vom treffsicheren Schießen nach welcher-auch-immer-Methode.

Die für Dich interessanten Bedingungen sind für einen traditionellen Schützen in der Feldrunde, bis auf die variablen Entfernungen zwischen 5 und 60m, ähnlich denen der FITA-Hallen-Disziplin - jedenfalls was das Zielen und Treffen anbetrifft. Bei der Jagdrunde sieht es etwas anders aus. Da liegen die Entfernungen zwischen 5 und 50m und sind grundsätzlich zu schätzen. Das 3-D Feldschießen weicht dazu noch von weiteren Dingen ab. Aber das ist Dir ja sicherlich alles bekannt.

Meine Erfahrungen mit einem traditionellen Bogen und instinktiver/intuitiver "Ziel"-Methode sind bei FITA-Hallenturnieren (ich habe diese Saison erstmals an zwei Ligaturnieren sowie der BZ und der LM 2006 Halle, teilgenommen, drei davon gewonnen) folgende:

Gemäß der Wettkampfordnung des DBSV, B.1.(5). Ausrüstung Jagdbogen, der bis auf wenige Einschränkung der des Blankbogens, Spezifikation B.1.(3). entspricht, gibt es keinerlei Einschränkungen auf die Art und den Werkstoff des Bogens. Dementsprechend sind auch in dieser Stilart (Jagdrecurve) Hightech-Bögen, wie Du sie aus dem (Olympic)-Recurve-Bereich kennst (allerdings etwas abgetakelt und nicht länger als 66 inch) vertreten. Die Bogner, und solche gibt es auch im Bereich Langbogen, kommen teilweise aus dem Fita-Recurve- und/oder Compound-Bereich (nach dem sie in dieser Stilart meist nichts mehr bestellen können, oder schon alles erreicht haben). Und so schießen die auch, nämlich schön nach einem System - allerdings ohne Stringwalking.

Untermauern möchte ich diese Aussage mit den Werten der Ergebnislisten der DM 2006

A.) des DBSV, FITA Hallenrunde für Bögen ohne Visier, 04. März 2006 in Grafenrheinfeld/Bayern, und
B.) des DFBV Halle, vom 04. / 05. März 2006 in Stockstadt/Main.

Die Ergebnisse der Teilnehmer des DSB, die vom 10.-12. März 2006 ihre DM Hallen Runde in Bad Blankenburg ausgetragen haben, möchte ich für den Vergleich nicht näher betrachten, da dieser Verband nur den Blankbogen akzeptiert.

In der folgenden Tabelle ist am Ergebnis zwischen dem 1. Platz und dem was folgt, der Unterschied zwischen System- und Instinktiv-Schützen gut zu erkennen. Beim DM-Jagdbogen weiß ich das explizit, da ich mit ihm bei der LM (abwechselnd) auf eine Scheibe gehalten habe. Beim DFBV ist es allerdings eine (nicht ganz unberechtigte) Vermutung.

Verband: DBSV I DFBV
Teilnehmer (Ringe 1./2. Platz) I Teilnehmer (Ringe 1./2. Platz) ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Langbogen 27 (478 / 463) I 26 (492 / 411) !!!
Jagdbogen 49 (532 / 487) !!! I (BHR!) 51 (528 / 451) !!!
gesamt Teilnehmer 284 I 294

Bei den Jagdbogen, bzw. BHR beider Verbände, und den Langbognern des DFBV ist zwischen dem 1. und dem 2. Platz ein so großer Abstand, der mit bloßer Tagesform nicht zu erklären ist. Das liegt eindeutig an einer Zielmethode (System), die, besonders unter Wettkampfbedingungen ein konstanteres Ergebnis, als das instinktive Schießen ermöglicht (wie mir von Schützen selbst versichert wurde). Zum Vergleich liegen die Ergebnisse der Blankbogner des DSB mit 522 / 521 / 513 / 506 / 506 .... Ringen vom 1. Platz abwärts doch recht nah beieinander. Sicher auch ein Ergebnis des gleichen (einheitlichen ?) Stils, der in dieser Disziplin angewendert wird - nämlich Systemschießen.

Wer das besser weiß, möchte sich bitte dazu äußern. Jedenfalls habe ich von einem "Neuen Howard Hill" mit "traditionellem" Schießstil, zumindest in Deutschland, noch nichts gehört oder gelesen, der mir das nachweislich widerlegen könnte (z.B. über Ranglisten o.Ä.). Bei der o.g. DM des DFBV hat eine Dame in der Stilart Freestyle Compound, n.D.R. mit 600 Ringen geschossen. Oha ! Da soll einer behaupten, das geht nicht - alle 60 Pfeile hintereinander ins "X"; aber eben nur mit Zielen!

Auch ohne diesen ganzen Technokram hochmoderner Schießgeräte (als Bogen möchte ich als Traditioneller solche Instrumente nicht bezeichnen), schaffen es Schützen wie Monika Jentgens oder Eric Jonsson, die alle einen Blankbogen schießen, ansehnliche Ergebnisse auf Weltniveau zu erreichen. Allerdings, die "zielen" - nein die nennen das ja anders - sie richten den Pfeil ins Ziel. Dabei betrachten sie den Pfeil nur kontemplativ, soll heißen schemenhaft, beiläufig oder auch untergeordnet. Aber bitte, das muß es doch wohl bringen (allerdings mit Stringwalking, versteht sich).

Also, willst Du bei "traditionellen" (Zielscheiben)-Turnieren mithalten, mußt Du eine Methode benutzen, die Dir durchgängig "gute" Ergebnisse ermöglicht. Ob das mit einer intuitiven Methode möglich ist, da habe ich so meine Zweifel - und Erfahrungen.

Da meine Ergebnisse im Training (40ger Scheibe) nicht gerade schlecht sind (was immer das heißen mag), aber sehr stark schwanken - zwischen 400 und 500 Ringen, und das an ein und dem selben Tag - habe ich jetzt begonnen, ebenfalls auf ein System zu trainieren. Schließlich möchte ich genau wie Du das bestmögliche Ergebnis mit einem traditionellen Bogen erreichen. Nur, ich betone ausdrücklich nur des Spaßes wegen Bogenschießen - nein, da kann ich auch mit Steinchen nach Blechbüchsen werfen o.Ä. (siehe Plüschtierchen-Beitrag). Ergebnisse über meinem Versuch kann ich allerdings noch nicht aufzeigen, dafür bin ich erst zu kurze Zeit dabei.

In einigen o.g. Beiträgen sind ja schon drei Zielmethoden angesprochen worden. Weitere Infos zu dem Thema findest Du bei www.bow-ev.de unter Information/... , u.a. einen Bericht über "Instinktives Bogenschießen". Auch die "Schießtechnik", "15 Basic-Schritte", die allerdings für den Recurve verfaßt worden ist, kann ich Dir empfehlen, näher anzusehen.

Von den Büchern, die ich gelesen haben, sind alle schwerpunktmäßig auf das Schießen nach der instinktiven Methode ausgerichtet ("Traditionelles Schiessen" von Vorderegger / Kaiser, oder "Instinktives Schiessen II", von G. Fred Asbell). Nicht, daß sie das Systemschießen nicht erwähnt hätten, nein, aber so richtig wird es nicht beschrieben. Den "Großen Kick" hat mir das letztendlich nicht gebracht. Eventuell sollte der Leser auch "auf den Geschmack" gebracht werden, um vorinformiert mal einen Kurs zu besuchen. Unnötig war es aber keinesfalls, diese Bücher zu lesen.

Leider gibt es zu diesem speziellen Thema wenig Geschriebenes. Da liegt "benz" schon ganz richtig. Selbst Bogenmagazine - wie z.B. "Bogensport Magezin", 12. Jahrgang / Nr. 1 / März-April 2006, Seite 58 - 61, hat nur einen Bericht über das instinktive Schießen abgedruckt : "Instinktives Schießen, nur ein Mythos ???" von Rainer "Blacky" Schwarz. Etwas besser sieht es da schon im Magazin "Traditionell Bogenschießen", TB, aus. Da wird in der Ausgabe Nr. 38, IV.Quartal 2005, Seite 52 ff "Schießen wie Howard Hill, Teil 2" von Rudolf "Ginger" Schmidt, eben über dessen (Hills) Art zu schießen (Split Vision) berichtet.

Falls Dir Clemens Richter liegen sollte, Du weist schon, der mit dem "Abendländischen Weg", dann findest Du im TB Nr. 33, Nr. 34 und Nr. 35 Berichte zum .... Bogenschießen.
Tipps aus der Praxis "Besser schießen" von Peter Tuchan, findest Du ebenfalls im TB, Nr. 29, III.Quartal 2003, Seite 48 - 51.

Einige Bogentrainer bieten aber auch Kurse an, speziell zum Thema "Zielen nach einer Methode". Schau dazu bitte mal im Internat nach. Erfahrungen von Teilnehmern solcher Kurse such Dir in den Foren, auch in diesem. Auf jeden Fall findest Du Anregungen zu Deinem Problem bei www.h-jb.de /bogenschiessen.htm. Da wird unter anderem in Kapitel 42. "Techniken zum instinktiven Schießen", genau diese Thematik angesprochen und mit Bildern ergänzt. Zum Schluß kann ich Dir noch das Forum von Lee Schreiner unter www.atelierantik.de/fieldarchery/ empfehlen.

Dennoch, eines haben die meisten der Antwortgeber zu Deiner Anfrage richtig geschildert: Nach welcher Methode Du auch schießen magst, Erfolg wirst Du nur haben, wenn Du übst, und übst, und .... na ja, Du weißt schon. Und nun gut Schuß, mit allem was Dir an "Zielmethoden" vor die Sehne kommt.

Lynx
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

@EinGast:

Wow! Im ersten Beitrag gleich die Beiträge langjähriger Mitglieder kommentiert und bewertet ! Also an Selbstbewusstsein mangelt es Dir nicht gerade...
:D :D :D

Trotzdem:

Willkommen in der FC!

Rabe
daritter

Beitrag von daritter »

@EinGast

Schön geschriebener Beitrag, evtl. würd ich am Sarkasmus etwas feilen aber iiirgendwie ... seh ich keinen rechten Unterschied zum restlichen Thread.

Du hast Fakten von der DFBV/DSB Meisterschaft, aber nach denen hat Freggis nicht gefragt, zumindest nicht in dem von dir gebotenen Format da ja nicht zwischen verschiedenen Zielmethoden unterschieden wird.
Es ist also ein reines "Mit System besser als ohne" geht aber an "Fakten zu einzelnen Systemen" auch ein wenig vorbei.

Dann lamentierst du ausschweifend das wohl nicht wirklich Bücher dazu vorhanden sind. Wären sie vorhanden dann wären sie bestimmt auch angesprochen worden, also ist auch dieser Teil deines Beitrages als eher unwichtig zu werten.

Dann kommen wir zum eigentlich relevanten Teil deines Postings: die Links/Referenzen zu vorhandener Literatur.

Wenn du jetzt nicht so ausführlich über die unzulänglichkeit der anderen Schreiber hergezogen wärst dann wäre diese Information bestimm leichter zu finden gewesen.

Du magst recht haben dass der Rest des Threads nicht so sachdienlich war wie er hätte sein sollen, aber ob es durch diesen Beitrag besser wird? Wenigstens hast du es geschafft die 3 Seiten eher kritischer Beiträge bezüglich Systemschiessen mit nur einem Beitrag aufzuwiegen.
Authomas
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Beitrag von Authomas »

Der Beitrag erinnert mich irgendwie dran was das schöne an Gästen ist... per Definition gehen sie irgendwann wieder.
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)
Archiv
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Zielmethoden

Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von Feggis
...ich möchte nicht lernen wie man instinktiv schießt, sondern etwas über Zielmethoden in Erfahrung bringen. Dafür suche ich nach geeigneten Quellen.
Ich fand das Buch "Traditionelles Bogenschießen" von Voderegger/Kaiser ganz gut geschrieben; verständlich, logisch und gut nachvollziehbar.
Letztlich kann ich aber mit den dort vorgestellten Zielmethoden nichts anfangen (was ich aber vorher nicht wusste) und komme am besten klar, wenn ich einfach "aus dem Bauch raus" schieße und mich um eine konstante Technik bemühe.

@gast
Was willst du eigentlich? Beweisen, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast?
:doh
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Na kommt, Leute, gebt ihm ne Chance! War nicht so'n doller Einstand, aber Andere haben's auch gelernt....

(Nein, ich nenne KEINE Namen...) :) :) :) :)

;-)

Rabe
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Beitrag von Uli »

@EinGast
Guter Beitrag! Er hat mich auf jeden Fall mal motiviert, systematischer zu trainieren, auch wenn es bei mir wirklich mehr um den Spaß und das Interesse am ursprünglichen Bogen im allgemeinen geht als um harten Wettkampf. Auch die Seite vom Bow-Ev ist sehr interessant, obwohl es mit der Schießhaltung eine ganz andere Sache ist, wenn man durchs Gestrüpp kraucht und Baumstümpfe jagt. Aber beim Scheibentraining sollte man doch auf sowas achten.

Gruß
Uli
Memento mori!
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Netzwanze
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RE: Zielmethoden

Beitrag von Netzwanze »

Original geschrieben von johnny.winter
@gast
Was willst du eigentlich? Beweisen, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast?
:doh
Wieso beweisen? Das liegt doch klar auf der Hand. Die anderen Forenmitglieder haben ja sowieso keine Ahnung und reden sich mit Vermutungen raus mit denen die wirklichen Könner nichts anfangen können.

@EinGast
Sorry Gast, das war sicherlich kein toller Einstand. Ich hoffe doch, daß Du sich in Zukunft etwas mäßigst - speziell was die "Angriffe" auf andere Mitglieder sowie das Niveau der Beiträge angeht. :motz

So, das mußte jetzt mal sein.
Christian

PS: Ach ja, wenn man schon sowas schreibt, wäre schon schön zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Vielleicht füllst Du, lieber Gast, mal Dein Profil aus oder stellst Dich mal im Thread "Namen - nichts als Schall und Rauch" vor ?!?
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
merdman2
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Beitrag von merdman2 »

Hi,

ich wette 10 zu eins, dass man von dem nie wieder was hört. Auch wenn der Beitrag stellenweise gut strukturiert und informativ ist, intereassente Links bietet etc. greift hier jemand Mitglieder an. Ich vermute, hier wollte nur mal jemand Frust loswerden ;-)

Gruß,

Markus
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mbf
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Beitrag von mbf »

Eine Ergänzung noch: zum Zielen über die Pfeilspitze (kein Strinwalking) gibt es ein recht gutes Buch:

Lars-Göran Swenson, Barebowschießen: Wie zielt man?

Ist zwar soweit ich weiß vergriffen (wurde von Robin Sport verlegt), aber wenn man ein Exemplar bekommen kann, kann man ruhig zugreifen.


@all (und ziemlich OT)
Einfach mitten rein, nur so kommt Freude in einer Diskussion auf. Ist doch schön, wenns mal kontroverser zugeht.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
EinGast
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Re: Antwort auf >Zielen<

Beitrag von EinGast »

Hallo "ravenheart",

herzlichen Dank für Dein Willkommen im Forum des FC.

Nun, daß ich dem einen oder anderen mit meinem Beitrag ein bißchen auf die Füße getreten bin, war eigentlich nicht beabsichtigt, aber auch nicht ganz zu vermeiden, schließlich waren die Latschen, mit denen die von mir angesprochnen Berichte daherkamen so groß, daß ich ständig darüber gestolpert bin. Als Angriff auf "altgediente" Mitglieder des FC-Forums ist mein, an sachlicher Kritik orientiertes Infragestellen der zitierten Information,
sicherlich nicht gewesen - zumindest war es von mir nicht beabsichtigt.

Nein, Frust brauche ich nicht abzubauen, "mbf" und "merdmann2". Aber Enttäuschung lag schon etwas in der Luft uzw. darüber, daß auf die konkrete Frage von "feggis" ..... - ich will mich nicht wiederholen. Und was wichtig oder
weniger wichtig an meinem Beitrag sein mag ist Geschmackssache und darf sich jeder selbst aussuchen. Wie sich aber gezeigt hat, waren die Auflistungen zur Begründung meiner Aussage nötig. Ansonsten hätte es allseitiges
(berechtigtes) Anzweifeln gehagelt.

O.K., ihr habt zurückgebellt, was zeigt, daß die Beiträge in diesenm Forum gelesen und beantwortet werden. Und wenn ihr wieder Luft zum Kreativen habt, gebt doch bitte mal "Butter bei die Fische".

Gut, ich bin eigentlich an diesem Thread nur en passant beteiligt. Da ich aber nun mal meinen Hut in den Ring geworfen habe: Ich bin persönlich ebenfalls stark an aufschlußreichen und themenorientierten Beiträgen zum
"Systemschießen" interessiert. In diesem Zusammenhang würde ich gerne mal eine Reaktion von "feggis" lesen.

@ "mbf"
Vielen Dank für den Buchtipp!

Seis denn, falls jemand Eures erlauchten Kreises einem Querdenker noch eine Antwort zu v.g. Thema gönnt, meinen Dank voraus.

Klappvisier zu und beste Grüße

Lynx
feuerfeder
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zielmethoden

Beitrag von feuerfeder »

hallo gast
1. ein gut und klar strukturierter beitrag
2. eine konkrete aussage was die posts anderer betrifft
3. war die schelte von anderen vorprogramiert
4. stimmt es das du zu den methoden auch wenig sagst
5. denke ich das das intuitive schießen halt intuitiv ist.
6. querdenker finde ich echt geil
7. nur weiter so
8. fitanesen, (persönlich muß jeder wissen was er will)nun ja......
9. papier ist geduldig und nichts ist so erfolgreich wie praktisches training.
10. meine eigne these zum zielen
im zen gibt es den ausdruck
"das ziel ist der weg"
ich formulier das mal um
"manchmal ist das ziel aber auch im weg"
ich denke das man/frau sich eine art des "zielens" heraussuchen sollte, und diese muß er/sie üben üben üben.
ich persönlich schieße intutiv d.h. ich ziele nicht sonderen sehe mir das ziel an, ziehe aus und lasse los. und das im idealfall in einem einzigsten bewegungs ablauf. ich halte also den bogen nicht lange gespannt. dieser vorgang dauert höchstens ca 2 sekunden. dazu benötige ich natürlich all meine konzentration, bin ich nicht konzentriert treffe ich auch nicht.
@ alle:
wenn jemand als gast schreibt und dann auch noch das erste mal im fc, dann liest er die posts objektiv und antwortet auch so. da muß sich niemand aufregen, denn es gibt ja wohl hoffentlich keine schonzeit für langjährige oder besser gediente mitglieder des fc.
und ich finde wenn jemand objektiv betrachtet da schon ein bisserl recht hat dann muß man ihn nicht abwatschen und schreiben das er gast ist und deshalb auch bald wieder geht. denn kritik kann auch als konstruktiv angesehen werden.
@ gast: nur mut querdenker sind hier gefragt.
@ netzwanze: ich lese dort gar keine angriffe sondern nur ein wenig kritik.
@ alle:
nach meiner einschätzung und nachdem was der gast schreibt, vorausgesetzt das stimmt so, dann schießt er gut bogen, beherrscht seine muttersprache, kann sich ausdrücken und weiß von was er schreibt.
aber vielleicht sollte er die fita mal vergessen und ein paar runden im wald roven gehen um vielleicht zuverstehen wie hier einige bogenschießen.
außerdem fände ich es gut wenn er sich einloggen würde und als user in die große große familie eintritt.



die böse böse feuerfeder.

"jeder muß an etwas glauben
und ich glaube
ich bestell mir noch einen"
Antworten

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