Rausschneidetechnik

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klebespitzen

Beitrag von Archiv »

am anfang dachte ich auch, es sei billiger, klebespitzen zu verwenden.
die tophats halten aber definitiv länger (pfeile scheinen nicht so schnell abzubrechen) - sind also langfristig gesehen durchaus den mehrpreis wert.
was man zum rausoperieren gut gebrauchen kann: alte kombizange oder eleganter: leatherman
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Ravenheart
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hmmm...

Beitrag von Ravenheart »

Habe letzten Urlaub genau gegenteilige Erfahrung gemacht! In steinigem Boden 9 Tophats aber nur 2 Klebespitzen abgebrochen!

Kann aber natürlich Zufall sein...(?)

Rabe
HolunderWunder
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Beitrag von HolunderWunder »

oder am holz liegen vielleicht? ich verwende 5/16" fichte schäfte ... und die schäfte sind quasi alle sollbruchstellen-like genau an der spitze abgebrochen.

nebenbei: wie bekommt man die holzreste eigentlich am besten wieder raus? vorausgesetzt, man findet die spitzen überhaupt wieder ...


gruss,
thilo
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

In Schraubstock spannen, kleines Loch längs reinbohren, Spaxschraube reindrehen;

Kombizange breitlegen, Spitze an der Schraube anfassen, dann Hülse erhitzen (optimal: Heißluftpistole), mit Kombizange anfassen und abziehen.

Rabe
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Beitrag von GernotK »

Bei uns im Verein wird auf dem Bogenplatz dem Problem mit Hammer und Schraubenzieher zuleibegerückt.
Der Schraubendreher wird mit dem Hammer links vom Pfeil in das Holz geschlagen. Maserung berücksichtigen. Den Schraubendreher kann man dan noch zusätzlich als Hebel zum Rissvergrößern verwenden.

===-=o=-====

= Maserung des Holzes
- Schraubendreher
o Pfeil

Mit etwas Glück läst sich der Pfeil dann entfernen.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Ich verstehe sowieso nicht warum TopHat Spitzen zu weniger Pfeilbruch führen sollten.

Die hintere Kante jeder Spitze fabriziert eine "Sollbruchstelle", wenn der Pfeil entsprechend an-aufkommt wird ein Pfeil immer da brechen.

Oder gibt es eine logische Erklärung warum das bei TopHat anders sein soll ?
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Beitrag von HolunderWunder »

ich denke mal, dass man durch das anspitzen des schaftes für klebspitzen das material schwächt, und die wirkung der »sollbruchstelle» noch zusätzlich verstärkt ... aber effektiv haben natürlich alle spitzen dieser art die sollbruchstelle eingebaut ...

gruss,
thilo
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RE:

Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von Negley

Ich verstehe sowieso nicht warum TopHat Spitzen zu weniger Pfeilbruch führen sollten...

Oder gibt es eine logische Erklärung warum das bei TopHat anders sein soll ?
Yes, indeed. Wenn man ins Holz schießt und versucht, den Pfeil durch Hin- und Herwackeln zu lockern, kann man mitunter beobachten, dass sich der Schaft zwar geringfügig bewegt, die Spitze aber immer noch festsitzt als wäre sie einzementiert.
Dieser Mikrometerspielraum ist bei geklebten Spitzen nicht vorhanden, da kraftschlüssige Verbindung. D.h. bei Treffern auf harten Untergrund ist bei Schraubspitzenverwendung eine minimale Ausweichmöglichkeit vorhanden...

Klingt das plausibel?:-o
So habe ich mir das jedenfalls zu erklären versucht.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Das mit den paralellen Spitzen/Schäften stimmt nur bedingt. Wenn ich eine gut passende, herkömmliche Klebespitze habe ergibt dass den gleichen Effekt - die Schäfte brechen ja nicht in der "Anspitz - Zone" !!
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meggan
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Beitrag von meggan »

@holly d

du sollst den schaft doch nur soweit naspitzen das er in die spitze passt und net so weit das das angespitze hinter der spitze noch rausschaut :D


habe bei meinen holzpfeilen angefangen hinter den klebespitzen sowas wie ne nockwicklung anzubringen.

sprich ich habe nylongarn genommen und dieses sehr fest um den schaft geickelt so etwa zwei zentimeter weit und es anschließend mit sekundenkleber versiegelt seitdem ist mir kein pfeil mehr kurz hinter der spitze gebrochen

gruß tim


ps: @ holly geht auch wenn das angespitzte rausschaut hebt dann wesentlich besser:)
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch nur Bl?dsinn schafft. ( finde das triffts ganz gut :D)

Es gibt keinen schl?ssigen Beweis f?r ein Leben nach dem Tod. Andererseits spricht nichts dagegen. Zerbrich dir nicht den Kopf! Du erf?hrst die Wahrheit fr?h genug.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Johnny W. das mit "mehr Toleranz in der Spitze" klingt logisch, wenn das aber alles ist bei dem Preis....
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Beitrag von Archiv »

Das ist es nicht. Man braucht keinen Kleber mehr, man erspart sich das Schaftanspitzen und die Wartezeit zum Trocknen des Klebers und hat die Möglichkeit, mit verschiedenen Spitzengewichten/-formen zu experimentieren.

UND: eine richtig fest im Holz sitzende Spitze kostet nicht den ganzen Pfeil, sondern nur die Spitze - einfach rausschrauben.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Das stimmt, Klebefeldspitzen gibt es übrigens von 90 bis 190 grains z.B. bei 3Rivers archery.
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tomtux
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klebe- versus schraubspitze

Beitrag von tomtux »

nie wieder klebespitzen!
seit ich bögen über 50# schiesse hatte ich mit den klebespitzen eine verlustrate die den preisvorteil in keiner weise rechtfertigt. vor allem in den stramitscheiben hab ich derart viele klebespitzen gelassen, dass ich die dinger nur mehr in steinigem gelände verwende, da ist es wirklich billiger. die klebeflächen hab ich mit so ziemlich allem was fettlösend ist behandelt, inclusive bremsenreiniger, klebung mit epoxy, ergebniss immer das gleiche: 30% der spitzen bleiben in der scheibe!
ich sichere meine schraubspitzen auch mit einem tropfen klebstoff, dann kann ich die pfeile auch mit spitze wieder aus bäumen "rausschrauben", da reisst eher der schaft ab.
abgebrochene spitzen befreie ich mit dem feuerzeug vom holz, das wird nicht so heiss, dass der stahl ausglüht und irgendwann fliegen die holzreste einfach raus.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Da hast Du sicher recht, Tom, besonders wenns stark heiß oder kalt ist bleiben die KS gerne in der Scheibe ;D
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