Bogen ausziehen (+ Vorstellung)
Bogen ausziehen (+ Vorstellung)
Nabend,
ich erlaube mir hier mal mich vorzustellen: Ich bin der Deneriel, der Neue - und ich komm jetzt öfters ;-)
Ich habe im Frühjahr diesen Jahres angefangen (instinktiv) Bogen zu schießen, dazu liegen hier mittlerweile zwei Bögen: Ein einfacher 0815-Langbogen mit 68" und 25# sowie ein genauso einfacher einteiliger Recurve mit 60" und 30#.
Nun sagte man mir vergangenes Wochenende: "Nimm gefälligst den Ellenbogen runter beim Schießen"
Verstehe ich das richtig daß der Oberarm waagerecht sein soll, während der Unterarm durchaus nach oben geneigt sein darf? Ansonsten habe ich ein ca 10cm hohes Problem meinen Ankerpunkt zu erreichen.
Ich habe also nochmal meine Technik überdacht und bin dabei zu einer weiteren Stolperfalle gelangt: Aus dem Rücken ziehen.
Ich kann ja nun schlecht die Schulterblätter so weit zusammenziehen daß ich damit nen Bogenauszug schaffe, sowohl Kraft als auch Weg reichen dafür nicht aus.
Wenn ich beim Auszug nu aber die Schulterblätter zusammenziehe resultiert das in ziemlich ungewohntem und nicht besonders gesund klingendem Knacken.
Und nu flamt mich 8-/
Gruß, Deneriel
ich erlaube mir hier mal mich vorzustellen: Ich bin der Deneriel, der Neue - und ich komm jetzt öfters ;-)
Ich habe im Frühjahr diesen Jahres angefangen (instinktiv) Bogen zu schießen, dazu liegen hier mittlerweile zwei Bögen: Ein einfacher 0815-Langbogen mit 68" und 25# sowie ein genauso einfacher einteiliger Recurve mit 60" und 30#.
Nun sagte man mir vergangenes Wochenende: "Nimm gefälligst den Ellenbogen runter beim Schießen"
Verstehe ich das richtig daß der Oberarm waagerecht sein soll, während der Unterarm durchaus nach oben geneigt sein darf? Ansonsten habe ich ein ca 10cm hohes Problem meinen Ankerpunkt zu erreichen.
Ich habe also nochmal meine Technik überdacht und bin dabei zu einer weiteren Stolperfalle gelangt: Aus dem Rücken ziehen.
Ich kann ja nun schlecht die Schulterblätter so weit zusammenziehen daß ich damit nen Bogenauszug schaffe, sowohl Kraft als auch Weg reichen dafür nicht aus.
Wenn ich beim Auszug nu aber die Schulterblätter zusammenziehe resultiert das in ziemlich ungewohntem und nicht besonders gesund klingendem Knacken.
Und nu flamt mich 8-/
Gruß, Deneriel
Herzlich willkommen im :fcsmilie
Wichtig ist das der UNTERARM des Zugarmes möglichst gerade in Zugrichtung ist. Den Ellenbogen etwas zu hoch zu halten finde ich nicht so schlimm, wie den Ellenbogen zu niedrig zu halten.
Bei hohem Ellenbogen ziehe ich noch immer mit der Schulter und Rückenmuskulatur, wo hingegen bei zu niedrigem Ellenbogen sehr wahrscheinlich mit dem Bizeps gezogen wird, was das Ausziehen deutlich erschwert.
Mit hohem Ellenbogen ist lediglich die Haltung der Zughand ungünstig, sodass es wahrscheinlich zu einem schlechtem Release kommt.
LG, A.
Wichtig ist das der UNTERARM des Zugarmes möglichst gerade in Zugrichtung ist. Den Ellenbogen etwas zu hoch zu halten finde ich nicht so schlimm, wie den Ellenbogen zu niedrig zu halten.
Bei hohem Ellenbogen ziehe ich noch immer mit der Schulter und Rückenmuskulatur, wo hingegen bei zu niedrigem Ellenbogen sehr wahrscheinlich mit dem Bizeps gezogen wird, was das Ausziehen deutlich erschwert.
Mit hohem Ellenbogen ist lediglich die Haltung der Zughand ungünstig, sodass es wahrscheinlich zu einem schlechtem Release kommt.
LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.
frei nach Ben Wyld
frei nach Ben Wyld
Hi,
ich hatte anfangs die gleichen Fragen und Probleme. Das "mit dem Rücken ziehen" heißt-wie ich es verstehe-dass du möglichst mit dem Schulterbereich ziehst und der Arm nur an der Schulter dranhängt und eine Verbindung zum Bogen ist. Sobald du im Anker bist "verriegelst" du dann diese Position indem du das Schulterblatt mit dem du ziehst anspannst. Dann kommt während des Ankerns der Pfeil nicht mehr vor, es verutscht in der Stellung nichts mehr und du kannst einen sicheren Schuss ausführen.
Der Unterarm sollte mit dem pfeil eine Linie
bilden!
Mfg
David
ich hatte anfangs die gleichen Fragen und Probleme. Das "mit dem Rücken ziehen" heißt-wie ich es verstehe-dass du möglichst mit dem Schulterbereich ziehst und der Arm nur an der Schulter dranhängt und eine Verbindung zum Bogen ist. Sobald du im Anker bist "verriegelst" du dann diese Position indem du das Schulterblatt mit dem du ziehst anspannst. Dann kommt während des Ankerns der Pfeil nicht mehr vor, es verutscht in der Stellung nichts mehr und du kannst einen sicheren Schuss ausführen.
Der Unterarm sollte mit dem pfeil eine Linie
bilden!
Mfg
David
Dieser Satz kein Verb
RE:
Komisch, bezieht sich das allgemein auf Galleriebilder oder auf Avatare? Habe ersteres aber nicht letzteres und kann eure Avatare sehen. Kann mich dir ansonsten nur anschließen.Original geschrieben von merdman2
Hi Deneriel,
und wenn du ein Userbild einstellst, kannst du bei den beiden Postern über mir die meiner Meinung nach perfekte Schießhaltung sehen, da du dann deren Userbilder siehst.
Gruß,
Markus
Übrigens, @Deneriel: Die angehende Larperin hat
von mir auch ein paar Haltungs-Bilder geschickt bekommen, die ich irgendwo im I-Net zusammengesucht hab, z.b. von Clemens Richter:

Ist doch ziemlich exemplarisch, findet ihr nicht? Von der Handdhaltung der Dame und der unvermeidlichen Schleichwerbung vielleicht mal abgesehen...:schaem Ich schlage vor, ihr ignoriert ganz einfach was da so an Text steht.

Edit: Nee, ist vielleicht doch nicht so exemplarisch. @ Haltung des Zugarms... 8-|
Die Avatare kann man sehen sobald man angemeldet ist, das reichte schon zur Erläuterung.
Das was dort gezeigt wird unterscheidet sich nicht all zu sehr von der Art wie ich derzeit ziehe.
Den Test gestern abend musste ich leider wegen akuter Lichtinsuffizienz abbrechen. Ab etwa 20:30 Uhr habe ich schlichtweg das Ziel in der Dämmerung nicht mehr klar gesehen.
Probleme gibt es auch wenn ich den Tag nur mit Kaffee rumgebracht habe - dann bin ich abends ne Mischung aus aufgedreht und todmüde. Das ist Gift für jegliche Konzentration.
Aber vermutlich sind das keine Dinge die besonders neu wären. 8-/
Das was dort gezeigt wird unterscheidet sich nicht all zu sehr von der Art wie ich derzeit ziehe.
Den Test gestern abend musste ich leider wegen akuter Lichtinsuffizienz abbrechen. Ab etwa 20:30 Uhr habe ich schlichtweg das Ziel in der Dämmerung nicht mehr klar gesehen.
Probleme gibt es auch wenn ich den Tag nur mit Kaffee rumgebracht habe - dann bin ich abends ne Mischung aus aufgedreht und todmüde. Das ist Gift für jegliche Konzentration.
Aber vermutlich sind das keine Dinge die besonders neu wären. 8-/
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Die Herrschauften auf dem Richter-Bild schiessen den typischen fitanesisch-englischen Stil fällt mir grad auf. Stehen fast kerzengerade, Bogen fast senkrecht.
Fürs reine Scheibenschießen, Clout- oder (die von mir so verhassten) Schinkenturniere mag die Haltung ja ganz angebracht sein, aber bei Jagdturnieren ziehe ich doch die "Katzbuckelhaltung" a la Asbell vor... speziell bei "bestimmten Turnieren" wo man mit der Fitanesisch-englischen Haltung weder das Viech sieht noch eine Chance hat es zu treffen
Fürs reine Scheibenschießen, Clout- oder (die von mir so verhassten) Schinkenturniere mag die Haltung ja ganz angebracht sein, aber bei Jagdturnieren ziehe ich doch die "Katzbuckelhaltung" a la Asbell vor... speziell bei "bestimmten Turnieren" wo man mit der Fitanesisch-englischen Haltung weder das Viech sieht noch eine Chance hat es zu treffen
>>>=====> HUGH ich habe gepostet
Komisch
also die allgemeine Haltung, sowie das Bild selber errinern mich an RobinHoodFilme zu Zeiten Sean connerys..
aber steif mögens doch die meissten..
dies ist so gemeint wies dasteht..und bezieht sich eideutig auf die Haltung
eine 2te bedeutung ist weder Beabsichtigt noch erwünscht
MFG SCHRINK 8-)
aber steif mögens doch die meissten..
dies ist so gemeint wies dasteht..und bezieht sich eideutig auf die Haltung
eine 2te bedeutung ist weder Beabsichtigt noch erwünscht

MFG SCHRINK 8-)
Wer der Meister der Elemte,also weiss wie sie funktionieren, der der Meister der Geister.
(Goehte sagte dies, andere Wortwahl aber..!)
(Goehte sagte dies, andere Wortwahl aber..!)
- Peter O. Stecher
- Hero Member
- Beiträge: 2358
- Registriert: 21.03.2005, 09:16
Mir scheint, auf dem Richterbild sin die Bogenhände nach innen gedreht - so wie Anfänger mit Angst vor der Sehne...
...aber vermutlich hat das mit dem Abendländischen Weg zu tun oder mit spirituellen Bräuchen der Abendländer.... 8-| :-o
P.S.: SCHRINK - Nix gegen die alten Robin Hood Filme sagen - sind coooool!! ;-)
...aber vermutlich hat das mit dem Abendländischen Weg zu tun oder mit spirituellen Bräuchen der Abendländer.... 8-| :-o




P.S.: SCHRINK - Nix gegen die alten Robin Hood Filme sagen - sind coooool!! ;-)
https://classic-archer.com/
Vielleicht bleiben wir ja halbwegs beim Thema...
Am Wochenende habe ich endlich mal wieder Gelegenheit gehabt einige Pfeile zu schießen, unter anderem auf einem Parcour durch den Wald wie auch bei diversen Geschicklichkeitsübungen.
So schlimm kann die Haltung scheinbar nicht sein, da weder Schulter noch Arm weh tun und ich erstaunlicherweise sogar getroffen habe.
Also schrauben wir die Panik mal wieder runter
Am Wochenende habe ich endlich mal wieder Gelegenheit gehabt einige Pfeile zu schießen, unter anderem auf einem Parcour durch den Wald wie auch bei diversen Geschicklichkeitsübungen.
So schlimm kann die Haltung scheinbar nicht sein, da weder Schulter noch Arm weh tun und ich erstaunlicherweise sogar getroffen habe.
Also schrauben wir die Panik mal wieder runter

Wenn nichts weh tut ists doch schon mal nicht so schlecht
Das wichtige ist ja, dass man eine immer gleiche Haltung und so hat. Und wenn ein Anfänger fragt, was eine gute Haltung ist, dann beschreibt man halt eine altbewährte(es ist halt einfach wichtig zu wissen bis wohin man genau auszieht, sonst trifft man nur, wenn man mal einen guten Tag hat).
Aber wie gesagt: es kommt eher auf den immer genau einheitlichen Schießstil an. Ich kenne z.B. einen, der hat einen furchtbar grausigen zur seite reißenden Ablass, und zieht den Bogenarm runter. Aber immer konstant. Dann hebt sich der "Fehler" quasi auf. Sieht zwar immer noch blöd aus aber er trifft. Aber eh man sich so ein Zeug antrainiert, kann man auch gleich richtig lernen.
mfg
David

Das wichtige ist ja, dass man eine immer gleiche Haltung und so hat. Und wenn ein Anfänger fragt, was eine gute Haltung ist, dann beschreibt man halt eine altbewährte(es ist halt einfach wichtig zu wissen bis wohin man genau auszieht, sonst trifft man nur, wenn man mal einen guten Tag hat).
Aber wie gesagt: es kommt eher auf den immer genau einheitlichen Schießstil an. Ich kenne z.B. einen, der hat einen furchtbar grausigen zur seite reißenden Ablass, und zieht den Bogenarm runter. Aber immer konstant. Dann hebt sich der "Fehler" quasi auf. Sieht zwar immer noch blöd aus aber er trifft. Aber eh man sich so ein Zeug antrainiert, kann man auch gleich richtig lernen.
mfg
David
Dieser Satz kein Verb