Sinnvolle Regeln für ein 3D-Turnier
Sinnvolle Regeln für ein 3D-Turnier
Angeregt durch die Regeldiskussionen im Meinungen zum Bogenschiessen-Tread möchte ich hier mal fragen welche Regelungen ihr als Standard anseht und was ihr für ungünstige Lösungen haltet oder wo ihr Verbesserungsbedarf seht. Wenn der Tread ne zeitlang läuft lassens sich ein paar neue "do´s" und "dont´s" für Turnierausrichter daraus ableiten. auf dem letzten turnier auf dem ich war haben wir z.b. erst während des Pfeileziehens gesehen dass die Tiere zum Teil recht eigenartig agbezeichnet waren und Pfeile die im Rücken steckten und die vom Pflock aus nach: gut passt; erster Pfeil Körper; 16 Punkte aussahen nicht zählten. sowas is a) Saublöd weil man vom Pflock aus nicht weiss ob der Treffer zählt und ständig zurückmuss und nachschiessen wennn man nicht schon 3 mal geschossen hat und b) habens die Ausrichter nicht erwähnt was beim auswerten Probleme gab und c)is es einfach nicht üblich dass Wertungszonen so abgezeichnet werden dass treffer im Körperbereich nicht zählen - bei Beinen, Schwänzen, Ohren, Hörnern, Hufen etc. seh ichs ja ein aber den Rücken und den halben Kopf nicht zu werten gehört, wenn mans denn unbedingt so haben will bei einem Teil der Tiere, vorher angesagt und erklärt.
MfG Bard
MfG Bard
Wir sind nicht auf der Welt um so zu sein wie Andere uns haben wollen
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!
Wo ist die Rose?!?
gepriesen sei das Dreibein...
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!
Wo ist die Rose?!?
gepriesen sei das Dreibein...
Bard, da sehe ich 2 möglichkeiten:
1. man hört auf zu schießen wenn ein pfeil im tier steckt. wenn er einen abgezeichnten bereich getroffen hat, trägt man eben null ein.
2. Dan hat mir erzählt, in amiland gilt der lungenbereich als "körpertreffer" und unser innenkill also der herzbereich als "kill". dann wüsstest du von vornherein woran du bist. sicher, die ergebnisse, bzw. die punkte würden runtergehen, aber alle hätten die gleichen voraussetzungen.
wenn man das ganze jagdähnlich gestalten will, sollte man nicht davon ausgehen dass ein truthahn oder ein auerhahn sitzenbleibt nachdem man ihm einen pfeil durch den stoß gejagt hat, und man einen 2ten schuss bekommt. das gleiche gilt für hörner und geweihe.
aber wahrscheinlich läuft das alles auf eine hunter-runde hinaus. die ist zwar gnadenlos (seh ich an meinen ergebnissen immer) aber fair, und eher jagdlich als ne 3-pfeil runde
1. man hört auf zu schießen wenn ein pfeil im tier steckt. wenn er einen abgezeichnten bereich getroffen hat, trägt man eben null ein.
2. Dan hat mir erzählt, in amiland gilt der lungenbereich als "körpertreffer" und unser innenkill also der herzbereich als "kill". dann wüsstest du von vornherein woran du bist. sicher, die ergebnisse, bzw. die punkte würden runtergehen, aber alle hätten die gleichen voraussetzungen.
wenn man das ganze jagdähnlich gestalten will, sollte man nicht davon ausgehen dass ein truthahn oder ein auerhahn sitzenbleibt nachdem man ihm einen pfeil durch den stoß gejagt hat, und man einen 2ten schuss bekommt. das gleiche gilt für hörner und geweihe.
aber wahrscheinlich läuft das alles auf eine hunter-runde hinaus. die ist zwar gnadenlos (seh ich an meinen ergebnissen immer) aber fair, und eher jagdlich als ne 3-pfeil runde
Bis bald
Marius
userbild by hunbow
Marius
userbild by hunbow
Hm, da ist aber die Frage, ob wir das als "Jagd" verstehen wollen, oder eben doch nur als Sport/Spiel.
Ich bin der Meinung, dass entweder alles deutlich (und zwar auch vom Pflock aus mit bloßem Auge erkennbar) abgezeichnet werden sollte (evtl mit rotem Klebeband?), oder sonst halt alles zählt.
Da in einem Beitrag erwähnt wurde, dass die Gruppen ausgelost werden sollen...
Ich bin dagegen.
Es würde einfach nicht mehr so viel Spass machen, wenn man nicht wenigstens mit ein paar seiner Freunden zusammen schießen kann. Und wenn ich mir ansehe, wieviele seit Jahren miteinander schießen, dann bin ich mir sicher, dass diese dann halt auf Turniere verzichten (ich übrigens auch - oder ich schieß dann halt ohne Wertung, nur für mich und meine Freunde)
Und dass manche Leute schummeln - das wird nie zu vermeiden sein. Dann ist halt der größte Schummler so nett und übernimmt freiwillig das schreiben... 8-|
Klar, wenn an jeder Scheibe ein "Offizieller" stehen würde...
Das hätte auch den Vorteil, dass die Gruppen nicht ausgelost weren müssen, aber vom Aufwand ganz zu schweigen. (und der Langeweile, die das für die Aufseher mit sich bringt)
So, wo wir schon dabei sind, hier noch ein paar (nicht ernstgemeinte) Vorschläge:
Das Startgeld sollte nach Zuggewicht, besser noch nach Energie berechnet werden (mehr Energie, mehr Schaden an den Tieren), und nach dem Turnier wird geguckt, wieviele Treffer man hatte, also wie oft das Tier getroffen wurde. Dann gibt es entweder ne Nachzahlung oder etwas Geld zurück. (Hat auch den Vorteil, dass schlechte Schützen nicht so viel zahlen müssen! )
Aber wahrscheinlich würden da dann auch wieder welche meckern... 8-|
Insgesamt fände ich es jedoch toll, wenn es nicht unbedingt einheitliche Regeln gäbe, aber diese dann vor dem Turnier genauer bekannt gegeben werden.
Liebe Grüße,
Pochi
Ich bin der Meinung, dass entweder alles deutlich (und zwar auch vom Pflock aus mit bloßem Auge erkennbar) abgezeichnet werden sollte (evtl mit rotem Klebeband?), oder sonst halt alles zählt.
Da in einem Beitrag erwähnt wurde, dass die Gruppen ausgelost werden sollen...
Ich bin dagegen.
Es würde einfach nicht mehr so viel Spass machen, wenn man nicht wenigstens mit ein paar seiner Freunden zusammen schießen kann. Und wenn ich mir ansehe, wieviele seit Jahren miteinander schießen, dann bin ich mir sicher, dass diese dann halt auf Turniere verzichten (ich übrigens auch - oder ich schieß dann halt ohne Wertung, nur für mich und meine Freunde)
Und dass manche Leute schummeln - das wird nie zu vermeiden sein. Dann ist halt der größte Schummler so nett und übernimmt freiwillig das schreiben... 8-|
Klar, wenn an jeder Scheibe ein "Offizieller" stehen würde...
Das hätte auch den Vorteil, dass die Gruppen nicht ausgelost weren müssen, aber vom Aufwand ganz zu schweigen. (und der Langeweile, die das für die Aufseher mit sich bringt)
So, wo wir schon dabei sind, hier noch ein paar (nicht ernstgemeinte) Vorschläge:
Das Startgeld sollte nach Zuggewicht, besser noch nach Energie berechnet werden (mehr Energie, mehr Schaden an den Tieren), und nach dem Turnier wird geguckt, wieviele Treffer man hatte, also wie oft das Tier getroffen wurde. Dann gibt es entweder ne Nachzahlung oder etwas Geld zurück. (Hat auch den Vorteil, dass schlechte Schützen nicht so viel zahlen müssen! )
Aber wahrscheinlich würden da dann auch wieder welche meckern... 8-|
Insgesamt fände ich es jedoch toll, wenn es nicht unbedingt einheitliche Regeln gäbe, aber diese dann vor dem Turnier genauer bekannt gegeben werden.
Liebe Grüße,
Pochi
Tierbild oder 3-D ?
Bei den meisten 2-D Tierauflagen ist ja die wertbare Kontur anders, als der Umriss des Tier-Bildes.
Von 3-D kenne ich das nicht.
Bei dem von Bard erwähnten Turnier hätte das VORHER bekannt sein müssen, dass da was ANDERS ist.
Das heißt auch, dass der Ausrichter vorher bekannt gibt, ob abgezeichnet wurde, oder was NICHT zählt.
Bei "NUR-KILL" ist ja alles klar
[H4]Sowas sollte aber schon in der Ausschreibung stehen !!![/H4]
Dann kann ich überlegen, ob ich hingehen will, oder nicht.
Trebron
Von 3-D kenne ich das nicht.
Bei dem von Bard erwähnten Turnier hätte das VORHER bekannt sein müssen, dass da was ANDERS ist.
Das heißt auch, dass der Ausrichter vorher bekannt gibt, ob abgezeichnet wurde, oder was NICHT zählt.
Bei "NUR-KILL" ist ja alles klar
[H4]Sowas sollte aber schon in der Ausschreibung stehen !!![/H4]
Dann kann ich überlegen, ob ich hingehen will, oder nicht.
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
angeblich ungarisches Sprichwort
-
- Hero Member
- Beiträge: 1104
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Das ist eigentlich schon der erste Regelverstoss, denn ich kenneSaublöd weil man vom Pflock aus nicht weiss ob der Treffer zählt und ständig zurückmuss und nachschiessen wennn man nicht schon 3 mal geschossen hat
nur die Regel, das beim verlassen des Pflockes der Schütze
nicht mehr schiessen darf.
Das wäre ja, wie wenn ich mir ein Fernglass umhänge, um jeden Schuss zu überprüfen, und dann Nachzuschiessen.
(Wobei, ist ein Fernglas eigentlich bei einem Traditionellen Turnier verboten ?)
Ich hab ja schon einige Turniere ausgewertet, und muss dazu sagen, das die einzigen Probleme, die beim Auswerten auftreten die Bogenschützen selbst sind.habens die Ausrichter nicht erwähnt was beim auswerten Probleme gab
Ein Teil derer, die an einem Turnier mitmachen sind nicht fähig, eine Scorekarte leserlich und / oder korrekt auszufüllen. Selbst wenn ich eine Scorekarte ausgeben, die nur anzukreuzen ist, sind manche nicht fähig das richtige Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.
Und dann die Krakelschrift, die man einfach nicht entziffern kann :motz
Mich persönlich stört immer der begriff 'Jagd' beim Turnier
sei es jetzt
- Jagdliche Entfernung
- JagdRecurve
- Jagdlicher Kill
- Jagdbogenturniere
und noch mehr von dem ganzen.
Wenn jemand hier das Thema 'Jagd mit dem Bogen' anspricht geht gleich ein Aufschrei durchs Forum, und das Thema wird schnell niedergeschmettert.
Wer entscheidet, ob ein Turnier Jagdlich gestellt ist,
einer der Bogenjagd betreibt ?
Wer entscheidet, wann ein Kill ein 'Realer Kill' wäre,
ein anwesender Jäger ?
Also für sinnvolle Regelungen würde ich halten :
- Die Trefferzonen sind klar abgegrenzt, Huf, Horn, Schwanz zählen nicht, und müssen entsprechend gekennzeichnet werden.
(Ich fand die Idee von den Kreuznachern sehr gut, die Trefferzonen mit Draht abzugrenzen, ist halt viel Arbeit, aber es ermöglicht bei Randzonentreffern eine klare Aussage, ob der Pfeil innerhalb oder ausserhalb der entsprechenden Wertung ist)
- Klare Ansage beim Turnier, was gewertet wird, zur Not nochmal als Beipackzettel zur Scorekarte
- Eine zeitliche Begrenzung wann spätestens die Scorekarte abzugeben ist.
(Ich habe selbst schon erlebt, das ein ganzes 2 Tagesturnier mehr als 2 std. auf die Siegerehrung hat warten müssen, weil eine Gruppe noch Picknick im Wald gemacht hat, und deshalb erst sehr spät ihre Scorekarten abgegeben hat)
Ich muss aber auch anmerken, das ich schon manches mal froh war wenigstens den 16er mitzunehmen, weil ich beim 3D Viech in den Fuss geschossen habe, und dieser nicht abgezeichnet also gewertet wurde.
Deshalb sollte man eigentlich eher von einem 3D Turnier reden.
Wenn schon ein 'Jagdturnier' , dann Schüsse, die einer Jagd ebenbürtig sind :
- Schüsse aus der Deckung
- das Ziel steht nicht wie auf einer Autobahn, sondern auch eher verdeckt
- Nur ein Pfeil wird geschossen
(bei einer 3 Pfeil Variante werden dann halt 3 verschiedene Pflöcke gesetzt)
- nur ein 'echter' Treffer wird gewertet
- Idealerweise wäre das Ziel auch noch beweglich, erfordert aber einen sehr grossen Aufwand
Man könnte auch mal über einen Umrechnungsfaktor nachdenken :
Z.B. kriegt ein Anfänger einen grösseren Trefferbereich zugewiesen , als ein 'Profi'
die erzielten Punkte werden dann mit dem Umrechnungsfaktor umgerechnet.
Bogen und Pfeilmaterial sollte man nicht mit einbeziehen.
Aber das ist jetzt nur mal so eine Idee.
Die einfachste Regel wäre doch: Es wird nur 1 Pfeil geschossen Kill = 1 Punkt alles andere 0.
Und wie Jürgen oben schon schreibt, das Kill mit einem Metallring kennzeichnen, dann wäre der Pfeil entweder im oder nicht im Kill. Ein könnte noch gibt es dann nicht. Die extreme Methode war ja in Neubrunn der Drachen aus Metall. ;( Aber man muss ja nicht gleich übertreiben.
Das mit dem Metallring habe ich mal beim Scheibenschießen gemacht. Es gab nur einen Punkt mit 10cm Durchmesser und der musste getroffen werden. Es gab keine Diskusion, weil ein angerissen oder so gab es einfach nicht.
Also dann, einen in's Kill.
Uli
Und wie Jürgen oben schon schreibt, das Kill mit einem Metallring kennzeichnen, dann wäre der Pfeil entweder im oder nicht im Kill. Ein könnte noch gibt es dann nicht. Die extreme Methode war ja in Neubrunn der Drachen aus Metall. ;( Aber man muss ja nicht gleich übertreiben.
Das mit dem Metallring habe ich mal beim Scheibenschießen gemacht. Es gab nur einen Punkt mit 10cm Durchmesser und der musste getroffen werden. Es gab keine Diskusion, weil ein angerissen oder so gab es einfach nicht.
Also dann, einen in's Kill.
Uli
Memento mori!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
Anfängerwertung?
Wie definiertst Du Anfänger bzw wie ermittelst Du diesen Status?Original geschrieben von Juergen Becht
Z.B. kriegt ein Anfänger einen grösseren Trefferbereich zugewiesen , als ein 'Profi'
Soll der Schütze angeben, für was er sich hält?
"Wie lange schießt Du schon? Wie oft trainierst Du?"
Das ist eher subjektiv, da nicht jeder mit gleichem Trainingsaufwand gleich gut schießt.
Oder machst Du das am Endergebnis fest? Alle die weniger als 100 Punkte haben bekommen noch 200 drauf?
Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Hai
Ich unterscheide bei Turnieren zwischen offiziellen Meisterschaften und Spassturnieren.
Bei offiziellen Meisterschaften gehört "Alles" klar geregelt.
Dazu gehört für mich auch, daß:
-nur Bögen zugelassen werden, die genau in eine der zur Verfügung stehenden Klassen passen
- das Schießgerät bei der Einschreibung am Turniertag kontrolliert wird
- an jedem Ziel ein Pflockmaster steht, der die Einhaltung der Regeln überwacht
- Die Regeln incl. Trefferzonen jedes Tieres, als Beipackzettel zur Scorecard beigegeben werden
- In der Ausschreibung an prominenter Stelle ausdrücklich auf den Meisterschaftscharakter des Turniers und die daraus resultierende strikte Einhaltung der Regularien hingewiesen wird.
Bei den Spaßturnieren wünsche ich mir eigentlich nur einen Zeitrahmen, der dann auch eingehalten wird.
Also Start um X Uhr, letzter Termin für die Abgabe der Scorecards y Uhr.
Ich finde es nämlich schade, wenn zur Siegerehrung / Preisverleihung kaum noch jemand da ist, weil alle eingedenkt der teils erheblichen Fahrstrecken sich schon vom Acker gemacht haben und das nur passiert, weil z.B. stundenlang Pfeile gesucht werden oder Mittag gemacht wird und deshalb das Turnier nicht um 16.00 endet sondern erst um 18.00
Zum Thema jagdliches Turnier gibt es einen Artikel in der aktuellen TB (39) mit einer ziemlich eindrucksvollen Punkterechnung am Ende.
In Kurzform:
24 Ziele, skandinavische Wertung mit Kill = 20Pkt, Körper = 17Pkt, kein Fehlschuß, alle Treffer im ersten Pfeil, 8 Kill, 16 Körper = 432 Pkt.
bei der Bogenjagdprüfung in der Schweiz bringt dieselbe Schußleistung exakt 0 Punkte, da jeder Kill zwar auch 20 Pkt. bringt, ein Körpertreffer aber mit 10 Minuspunkten bestraft wird, weil er das arme Viech nur verwundet hätte.
Wäre als Turnier bestimmt auch interessant....
Das Wichtigste bei allen Turnieren ist aber für mich, daß vorher möglichst eindeutig vom Ausrichter klargemacht wird, welche Regeln gelten und was auf die Schützen zukommt.
Ich unterscheide bei Turnieren zwischen offiziellen Meisterschaften und Spassturnieren.
Bei offiziellen Meisterschaften gehört "Alles" klar geregelt.
Dazu gehört für mich auch, daß:
-nur Bögen zugelassen werden, die genau in eine der zur Verfügung stehenden Klassen passen
- das Schießgerät bei der Einschreibung am Turniertag kontrolliert wird
- an jedem Ziel ein Pflockmaster steht, der die Einhaltung der Regeln überwacht
- Die Regeln incl. Trefferzonen jedes Tieres, als Beipackzettel zur Scorecard beigegeben werden
- In der Ausschreibung an prominenter Stelle ausdrücklich auf den Meisterschaftscharakter des Turniers und die daraus resultierende strikte Einhaltung der Regularien hingewiesen wird.
Bei den Spaßturnieren wünsche ich mir eigentlich nur einen Zeitrahmen, der dann auch eingehalten wird.
Also Start um X Uhr, letzter Termin für die Abgabe der Scorecards y Uhr.
Ich finde es nämlich schade, wenn zur Siegerehrung / Preisverleihung kaum noch jemand da ist, weil alle eingedenkt der teils erheblichen Fahrstrecken sich schon vom Acker gemacht haben und das nur passiert, weil z.B. stundenlang Pfeile gesucht werden oder Mittag gemacht wird und deshalb das Turnier nicht um 16.00 endet sondern erst um 18.00
Zum Thema jagdliches Turnier gibt es einen Artikel in der aktuellen TB (39) mit einer ziemlich eindrucksvollen Punkterechnung am Ende.
In Kurzform:
24 Ziele, skandinavische Wertung mit Kill = 20Pkt, Körper = 17Pkt, kein Fehlschuß, alle Treffer im ersten Pfeil, 8 Kill, 16 Körper = 432 Pkt.
bei der Bogenjagdprüfung in der Schweiz bringt dieselbe Schußleistung exakt 0 Punkte, da jeder Kill zwar auch 20 Pkt. bringt, ein Körpertreffer aber mit 10 Minuspunkten bestraft wird, weil er das arme Viech nur verwundet hätte.
Wäre als Turnier bestimmt auch interessant....
Das Wichtigste bei allen Turnieren ist aber für mich, daß vorher möglichst eindeutig vom Ausrichter klargemacht wird, welche Regeln gelten und was auf die Schützen zukommt.
Ganz einfach: 150 vergaste Spinner treffen sich an einem Wochenende auf einem Gelände, schießen auf rund 30 Viecher, und trinken anschließend ein Bier zusammen. Keine Wertung, nur Spaßschießen. Ein paar Sachpreise werden ausgelost. Das hat dann mit "Turnier" nicht mehr viel zu tun, ist aber die fairste Variante.
Jegliche Regelung kann nur unfair einzelnen Schützen gegenüber sein (meist denen, die nicht so gut schießen). Das muss man sich vor Augen halten. Oder soll ein "Handicap" ingeführt werden wie beim Golf? Dann wäre wir wider beim elitären Gehabe... Selbst, wenn das eingeführt wird, ist dass dann wieder unfair gegen die besseren Schützen. Aber auch das hatten wir schonmal. Ich befürchte, wir drehen uns hier nur im Kreis.
Das ist wohl eine der Großen Fragen des Bogensports. :-)
Meine Meinung: solange alles klar definiert ist, wer von wo wie warum wieviele Pfeile schießt und wie gewertet wird, ist alles in Butter - solange sich alle dran halten. Es gibt einige Regelsysteme auf dem Markt, die dies leisten (zumindest den ersten Teil). Auch bei Spaßturnieren sollten zumindest die Bogenklassen leidlich klar geregelt sein, nicht dass einer mit einem Recurve auf einmal bei den Longbows mitschießt...
Jegliche Regelung kann nur unfair einzelnen Schützen gegenüber sein (meist denen, die nicht so gut schießen). Das muss man sich vor Augen halten. Oder soll ein "Handicap" ingeführt werden wie beim Golf? Dann wäre wir wider beim elitären Gehabe... Selbst, wenn das eingeführt wird, ist dass dann wieder unfair gegen die besseren Schützen. Aber auch das hatten wir schonmal. Ich befürchte, wir drehen uns hier nur im Kreis.
Das ist wohl eine der Großen Fragen des Bogensports. :-)
Meine Meinung: solange alles klar definiert ist, wer von wo wie warum wieviele Pfeile schießt und wie gewertet wird, ist alles in Butter - solange sich alle dran halten. Es gibt einige Regelsysteme auf dem Markt, die dies leisten (zumindest den ersten Teil). Auch bei Spaßturnieren sollten zumindest die Bogenklassen leidlich klar geregelt sein, nicht dass einer mit einem Recurve auf einmal bei den Longbows mitschießt...
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
@Netzwanze
Naja, Handicap einführen wie beim Golf: Jeder kriegt nen Schützenpass und alle seine Ergebnisse werden zusammen mit erreichbarer punktzahl zentral gespeichert so dass am Turnier dann ein entsprechendes Leistungsprofil erstellt werden kann
Prinzipiell bin ich mit den "üblichen" Regeln ziemlich zufrieden, ich bin ja nicht auf der Jagd sondern will meinen Spaß. Aber ich kann auch damit leben wenn das halbe Tier abgezeichnet ist sofern das erkennbar ist. Ich möchte nicht erst die ganzen Kataloge wälzen oder 15 Turniere schiessen bis ich weiß wer was wann wo abzeichnet, da gibts ja noch mehr unterschiedliche Meinung als bei der Art einen Schaft zu behandeln 8-)
Kill mit Draht abzeichnen halte ich persönlich für ne sehr gute Idee, aber da gibts bestimmt einige die dann sowas von rumjammern wegen ihren armen Pfeilen wenn da Draht ist.
Ich hoffe nur das 3D-Turniere nicht auch so zu ner Regelwut ausarten wie ne FITA, weil genau das brauch ich überhaupt nicht, dann schiess ich lieber garnicht auf Turnieren.
Naja, Handicap einführen wie beim Golf: Jeder kriegt nen Schützenpass und alle seine Ergebnisse werden zusammen mit erreichbarer punktzahl zentral gespeichert so dass am Turnier dann ein entsprechendes Leistungsprofil erstellt werden kann
Prinzipiell bin ich mit den "üblichen" Regeln ziemlich zufrieden, ich bin ja nicht auf der Jagd sondern will meinen Spaß. Aber ich kann auch damit leben wenn das halbe Tier abgezeichnet ist sofern das erkennbar ist. Ich möchte nicht erst die ganzen Kataloge wälzen oder 15 Turniere schiessen bis ich weiß wer was wann wo abzeichnet, da gibts ja noch mehr unterschiedliche Meinung als bei der Art einen Schaft zu behandeln 8-)
Kill mit Draht abzeichnen halte ich persönlich für ne sehr gute Idee, aber da gibts bestimmt einige die dann sowas von rumjammern wegen ihren armen Pfeilen wenn da Draht ist.
Ich hoffe nur das 3D-Turniere nicht auch so zu ner Regelwut ausarten wie ne FITA, weil genau das brauch ich überhaupt nicht, dann schiess ich lieber garnicht auf Turnieren.
@ Juergen Becht,
ich stimme dir zu dass das wort jagd sofort zu kontroversen fuehrt und will hier auch keine diskussion lostreten, aber es faellt mir schwer das schiessen auf tiernachbildungen, wobei ich versuche die herz/lungengegend zu treffen voellig von dem thema jagd zu trennen
das mit dem handicap (wir entwickeln uns langsam in richtung golf ) faende ich klasse. dazu muesste es eine bundesweite ergebniss-datenbank geben, wo mam durchsnittliiche ergebnisse ermitteln kann. und es muesste einheitlich gewertet werden.
edit: boah, seid ihr schnell. 3 posts dazugekommen waehrend ich den hier schrieb. oder bin ich zu langsam?
ich stimme dir zu dass das wort jagd sofort zu kontroversen fuehrt und will hier auch keine diskussion lostreten, aber es faellt mir schwer das schiessen auf tiernachbildungen, wobei ich versuche die herz/lungengegend zu treffen voellig von dem thema jagd zu trennen
das mit dem handicap (wir entwickeln uns langsam in richtung golf ) faende ich klasse. dazu muesste es eine bundesweite ergebniss-datenbank geben, wo mam durchsnittliiche ergebnisse ermitteln kann. und es muesste einheitlich gewertet werden.
edit: boah, seid ihr schnell. 3 posts dazugekommen waehrend ich den hier schrieb. oder bin ich zu langsam?
Bis bald
Marius
userbild by hunbow
Marius
userbild by hunbow
-
- Sr. Member
- Beiträge: 409
- Registriert: 08.09.2004, 12:19
Golf
Hi,
das mit dem Handicap wie im Golf würde mir gefallen, aber nur wenn ich dann auch meinen Caddy dabeihabe der meine Pfeile und die Kühlbox mit den Erfrischungen hinterherträgt
Aber im Ernst, gewisse Regeln halte ich schon für sinnvoll, wie eine Definition der Bogenklassen und die genaue Nennung der Trefferzone (auch mit Draht, wenn das besser funktioniert).
Am wichtigsten erscheint mir aber eine genaue Ansage der Regeln vor dem Turnier (Ausschreibung)und ein Beipackzettel (oder die Rückseite der scorekarte) mit den wichtigsten Regeln bzw. Verhaltensweisen plus Notfallnummern. Auf ein paar Turnieren hatte ich das schon und fand das eigentlich gut, da im Zweifelsfall einfach nachgeschaut werden konnte. Wenn solche Regularien im Vorfeld bekannt sind, kann ich vorher entscheiden ob ich das Turnier mitschießen möchte oder nicht. Denn wer lesen kann ist klar im Vorteil .....
NWC
das mit dem Handicap wie im Golf würde mir gefallen, aber nur wenn ich dann auch meinen Caddy dabeihabe der meine Pfeile und die Kühlbox mit den Erfrischungen hinterherträgt
Aber im Ernst, gewisse Regeln halte ich schon für sinnvoll, wie eine Definition der Bogenklassen und die genaue Nennung der Trefferzone (auch mit Draht, wenn das besser funktioniert).
Am wichtigsten erscheint mir aber eine genaue Ansage der Regeln vor dem Turnier (Ausschreibung)und ein Beipackzettel (oder die Rückseite der scorekarte) mit den wichtigsten Regeln bzw. Verhaltensweisen plus Notfallnummern. Auf ein paar Turnieren hatte ich das schon und fand das eigentlich gut, da im Zweifelsfall einfach nachgeschaut werden konnte. Wenn solche Regularien im Vorfeld bekannt sind, kann ich vorher entscheiden ob ich das Turnier mitschießen möchte oder nicht. Denn wer lesen kann ist klar im Vorteil .....
NWC
@mbf
Naja, was mich persönlich stört heißt nicht das es schlecht ist, nur dass ich das nicht mitmachen möchte. Dabei dreht es sich auch nicht um wichtige Dinge, das ist ja auf den 3D-Turnieren ähnlich (Bogenklassen, etc.)
Aber dass ich z.B. alle meine Pfeile mit Namen beschriften muss (trotz cresting etc.pp) finde ich persönlich einfach zu bürokratisch.
Oder wenn ich mir die Sportordnung des DFBV durchlese (ja ich weiß, kein FITA), sehr amüsant war da ja z.B. der Teil mit dem Tennisband. (Bogengriff darf nicht mit Tennisband o.ä. umwickelt werden da "Zielhilfe")
Aber ich kann dir jetzt nicht alle Regeln aufzählen die mich gernervt haben.
Naja, was mich persönlich stört heißt nicht das es schlecht ist, nur dass ich das nicht mitmachen möchte. Dabei dreht es sich auch nicht um wichtige Dinge, das ist ja auf den 3D-Turnieren ähnlich (Bogenklassen, etc.)
Aber dass ich z.B. alle meine Pfeile mit Namen beschriften muss (trotz cresting etc.pp) finde ich persönlich einfach zu bürokratisch.
Oder wenn ich mir die Sportordnung des DFBV durchlese (ja ich weiß, kein FITA), sehr amüsant war da ja z.B. der Teil mit dem Tennisband. (Bogengriff darf nicht mit Tennisband o.ä. umwickelt werden da "Zielhilfe")
Aber ich kann dir jetzt nicht alle Regeln aufzählen die mich gernervt haben.
-
- Hero Member
- Beiträge: 1104
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
JaSoll der Schütze angeben, für was er sich hält?
das ganze war auch nur ne kleine Idee
(aber die überdenke ich mir trotzdem nochmal)
Ich kenne das vom Snowboarden, da nennt man sowas ne 'JamSession' einfach nur Boarden des Bordens wegen.Ganz einfach: 150 vergaste Spinner treffen sich an einem Wochenende auf einem Gelände, schießen auf rund 30 Viecher, und trinken anschließend ein Bier zusammen. Keine Wertung, nur Spaßschießen
Es sitzt zwar eine Jury mit bei, die gibt aber nur Tipps, wie man noch was an seinem Style verbessern könnte
Ich finde den begriff Handicap nicht ganz zutreffend.
Wie schon erwähnt hinterlässt das einen schalen Geschmack.
Dann kommen wir wieder an den Punkt, wo man eientlich nicht hinwill, nämlich einen schönen Freizeitsport zu bürokratisieren.
Alleine schon die Unterteilung der Bogenklassen nervt mich.