Bowyer's Edge zum Pfeilschaft tapern
Bowyer's Edge zum Pfeilschaft tapern
Hallo zusammen,
habe gerade etwas auf Dean Torges Seiten rumgestöbert und den Artikel Using the Bowyer's Edge gelesen. Dean nennt da im letzten Abschnitt das Tapern von Pfeilschäften mit diesem Werkzeug.
Die genaue Beschreibung des Taperns finde ich aber nicht (wird beim Kauf des Werkzeugs mitgeliefert). Hat jemand diese oder eine ähnliche Arbeitsanleitung und würde sie mir überlassen?
Oder finde ich diese Information in einem von Deans Büchern?
Gruß aus München
Martin
habe gerade etwas auf Dean Torges Seiten rumgestöbert und den Artikel Using the Bowyer's Edge gelesen. Dean nennt da im letzten Abschnitt das Tapern von Pfeilschäften mit diesem Werkzeug.
Die genaue Beschreibung des Taperns finde ich aber nicht (wird beim Kauf des Werkzeugs mitgeliefert). Hat jemand diese oder eine ähnliche Arbeitsanleitung und würde sie mir überlassen?
Oder finde ich diese Information in einem von Deans Büchern?
Gruß aus München
Martin
Ich benutze den hier:
http://www.bowsite2.com/acb/showdetl.cf ... 2&CATID=70
Habe ich günstig in USA erstanden.
Funktioniert wie folgt: Pfeil zuerst anspitzen (Nock und/oder Spitze) da nämlich dieser Konus im oberen Ende in einer Führungskerbe liegt. So ist der Pfeil gleich zentriert und es kann mit dem Hobeln begonnen werden.
Nehme 10 mm Kiefernrundhölzer die ich auf beiden Seiten je 10" barrele.
Dazu wird der Rundstab nach jed3m Hobelstrich (Hobel war dabei) ein wenig weiter gedreht.
Ein Feil ist in max. drei Minuten fertig. Nachschleifen und fertig ist die Maus!
Wer drauf steht ganz von vorne anzufangen der kann das hier nehmen:
http://www.bowsite2.com/acb/showdetl.cf ... 3&CATID=70
Damit kann man aus Leisten Pfeile machen.
http://www.bowsite2.com/acb/showdetl.cf ... 2&CATID=70
Habe ich günstig in USA erstanden.
Funktioniert wie folgt: Pfeil zuerst anspitzen (Nock und/oder Spitze) da nämlich dieser Konus im oberen Ende in einer Führungskerbe liegt. So ist der Pfeil gleich zentriert und es kann mit dem Hobeln begonnen werden.
Nehme 10 mm Kiefernrundhölzer die ich auf beiden Seiten je 10" barrele.
Dazu wird der Rundstab nach jed3m Hobelstrich (Hobel war dabei) ein wenig weiter gedreht.
Ein Feil ist in max. drei Minuten fertig. Nachschleifen und fertig ist die Maus!
Wer drauf steht ganz von vorne anzufangen der kann das hier nehmen:
http://www.bowsite2.com/acb/showdetl.cf ... 3&CATID=70
Damit kann man aus Leisten Pfeile machen.
Das Leben ist zu kurz um sich mit minderwertigen Dingen zufrieden zu geben! Besonders Schwerter, B?gen, Menschen allgemein, Freunde, Sexual- wie auch Lebenspartner!
Bowyer's Edge / Schweifhobel
Hallo zusammen,
hab mal bei Dean Torges nachgefragt. Der rückt die Anleitung, auf die auf seinen Webseiten hingewiesen wird natürlich nicht so einfach raus :-( Na ja der Mann will ja auch was verdienen.
Ausserdem hat er mir geschrieben, dass ich sein Tool (Bowyer's Edge) nicht mit einem Schweif-/Schabhobel (spokeshave) verwechseln darf.
Hmmmmm, was ist denn der Unterschied?
Hat schon mal jemand des Tool von Dean Torges in der Hand gehabt?
Kann man das in Deutschland irgendwo kaufen?
Gibt's was vergleichbares?
Fragen über Fragen. Mit dem Schweifhobel hab ich schon gearbeitet und eigentlich hört sich die Idee sowas zum Bearbeiten von Pfeilschäften herzunehmen gut an.
Gruß aus München
Martin
hab mal bei Dean Torges nachgefragt. Der rückt die Anleitung, auf die auf seinen Webseiten hingewiesen wird natürlich nicht so einfach raus :-( Na ja der Mann will ja auch was verdienen.
Ausserdem hat er mir geschrieben, dass ich sein Tool (Bowyer's Edge) nicht mit einem Schweif-/Schabhobel (spokeshave) verwechseln darf.
Hmmmmm, was ist denn der Unterschied?
Hat schon mal jemand des Tool von Dean Torges in der Hand gehabt?
Kann man das in Deutschland irgendwo kaufen?
Gibt's was vergleichbares?
Fragen über Fragen. Mit dem Schweifhobel hab ich schon gearbeitet und eigentlich hört sich die Idee sowas zum Bearbeiten von Pfeilschäften herzunehmen gut an.
Gruß aus München
Martin
gervase´s teil besser
@ Mgo u. jap: ich hab so ein teil aus amiland und eins von Gervase. Seins ist besser - er hat noch eine metallauflage und ist mit jeder ziehklinge bestückbar. gervase ist halt gervase.
und ihr bekommt die nötige `bedienungsaleitung` auch beim nachfragen.
@gervase: hoffe doch, dass deine hobelverletzung gut ausgeheilt ist. ;-)
richard
und ihr bekommt die nötige `bedienungsaleitung` auch beim nachfragen.
@gervase: hoffe doch, dass deine hobelverletzung gut ausgeheilt ist. ;-)
richard
alles bestens
ja, danke der Nachfrage. Ist prima abgeheilt und ich kann wieder ganz normal arbeiten. Nur ein paar Narben werden zurückbleiben.
Die Teile (ich nenn es Bogenhobel, um jedem Konflikt mit dem guten Dean aus dem Weg zu gehen) sind wieder verfügbar. Mein Schwager hat gerade wieder mal die CNC-Fräse heisslaufen lassen.
Die Teile (ich nenn es Bogenhobel, um jedem Konflikt mit dem guten Dean aus dem Weg zu gehen) sind wieder verfügbar. Mein Schwager hat gerade wieder mal die CNC-Fräse heisslaufen lassen.
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....
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- Sr. Member
- Beiträge: 337
- Registriert: 21.12.2003, 18:09
Tuning des Bogenhobels
Ich hab Gervases Teil mal nachgebaut und bin dabei auf eine kleine Tuningmöglichkeit gekommen
Der hintere Sohlenteil sollte durch ein dickeres Blech(ca 3 mm) ersetzt werden. In dieses bohrt man zwei Löcher und senkt diese soweit an, das je eine Holzschraube durchpasst. Jetzt die Platte in Position legen und das Holz vorbohren und die Platte anschrauben. Jetzt kann das Vorderteil beliebig fest angezogen werden, ohne das die Platte abspringt.
Im Anschluß sollte man eine Ziehklinge so einspannen, daß sie nicht hervorschaut und den beweglichen Part so fest als möglich anziehen.Die Bodenplatte dann auf planen Wasserstein so weit schleifen, das bei x10 Vergrößerung keine Riefen mehr erkennbar sind. Anschliessen noch mal mit Polierpaste drüber.
Jetzt ist die Unterfläche völlig plan und glatt und das Gerät gleitet mit einem kleinen Tropfen Silikonöl ganz hervorragend.
Der hintere Sohlenteil sollte durch ein dickeres Blech(ca 3 mm) ersetzt werden. In dieses bohrt man zwei Löcher und senkt diese soweit an, das je eine Holzschraube durchpasst. Jetzt die Platte in Position legen und das Holz vorbohren und die Platte anschrauben. Jetzt kann das Vorderteil beliebig fest angezogen werden, ohne das die Platte abspringt.
Im Anschluß sollte man eine Ziehklinge so einspannen, daß sie nicht hervorschaut und den beweglichen Part so fest als möglich anziehen.Die Bodenplatte dann auf planen Wasserstein so weit schleifen, das bei x10 Vergrößerung keine Riefen mehr erkennbar sind. Anschliessen noch mal mit Polierpaste drüber.
Jetzt ist die Unterfläche völlig plan und glatt und das Gerät gleitet mit einem kleinen Tropfen Silikonöl ganz hervorragend.
Bogenhobel deLuxe
Hey Alex,
das ist ja die deluxe-Version. Klasse Verbesserung.
Allerdings solltest du aufpassen und den Einschnitt für die Messingplatte nicht zu tief machen . Schliesslich ist der Steg im Holfgriff an dieser Stelle nur 12 mm breit und 16 mm hoch. Wenn du da drei mm wegnimmst, bleiben noch 13 x 12 mm. Und die bohrst du noch für die 2 Schrauben an. Da solltest du nicht zuviel Zug auf das Werkzeug geben, sonst brichts am Ende in der Mitte durch.
das ist ja die deluxe-Version. Klasse Verbesserung.
Allerdings solltest du aufpassen und den Einschnitt für die Messingplatte nicht zu tief machen . Schliesslich ist der Steg im Holfgriff an dieser Stelle nur 12 mm breit und 16 mm hoch. Wenn du da drei mm wegnimmst, bleiben noch 13 x 12 mm. Und die bohrst du noch für die 2 Schrauben an. Da solltest du nicht zuviel Zug auf das Werkzeug geben, sonst brichts am Ende in der Mitte durch.
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....
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- Sr. Member
- Beiträge: 337
- Registriert: 21.12.2003, 18:09
Ich habe Deinen Plan nicht ganz übernommen. Meine Hände sind ein wenig größer, daher ist mein Holzkern ein 25x25 mm Buche Vierkant. Da habe ich etwas mehr Holz das die Messingplatte hält. Ich überlege jetzt noch, ob ich wenn ich mal ganz viel Zeit und Lust habe einen Messingkorpus feile, in dem die Lade gleitet. Das Ding ist dann wesentlich schwerer, was die Laufruhe verbessern sollte und gleichzeitig wollte ich in die Lade eine 0,5 mm tiefe Aussparung für die Ziehklinge feilen, damit diese dann gleich rechtwinklig zur Sohle geführt wird. Das könnte ja auch ein Fall für Deine CNC Fräse sein. Bei 0,6 mm dicken Zeihklinge blieben dann immer noch 0,1mm zur Spannung übrig. Evtl. böte es sich auch an ein zweites Messingblech als Widerlager für die Ziehklinge einzulegen.
Noch ein Nachschlag zum Thema Einstellung.
Das Ganze lässt sich ähnlich wie einer der alten gekeilten Hobel einstellen. Schlag von oben auf die Ziehklinge==> Schnittdicke steigt (war ja soweit klar). Aber ein Schlag auf die Hirnflächen des Werkzeuges führt zu einer Zurückverlagerung der Ziehklinge auf der abgewandten Seite. Abwechselnde Schläge lassen die Ziehklinge gleichmäßig zurückgleiten, die Schnitttiefe sinkt.
Zwei schöne Schlagknöpfe an die Seiten angebracht und die Eleganz steigt gewaltig.
Alexander
Noch ein Nachschlag zum Thema Einstellung.
Das Ganze lässt sich ähnlich wie einer der alten gekeilten Hobel einstellen. Schlag von oben auf die Ziehklinge==> Schnittdicke steigt (war ja soweit klar). Aber ein Schlag auf die Hirnflächen des Werkzeuges führt zu einer Zurückverlagerung der Ziehklinge auf der abgewandten Seite. Abwechselnde Schläge lassen die Ziehklinge gleichmäßig zurückgleiten, die Schnitttiefe sinkt.
Zwei schöne Schlagknöpfe an die Seiten angebracht und die Eleganz steigt gewaltig.
Alexander