Sinnvolle Regeln für ein 3D-Turnier

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
Archiv
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Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von W.Munny
Also mein "Schißstil" geht nun wirklich niemanden was an.
DAS hätte mich jetzt aber schon interessiert. Und einige andere hier bestimmt auch.
:D :D :D

Ansonsten stimme ich gern Robster zu. Wer "primitiv" schießen will, muss eben damit leben, dass der Bogen langsamer geht als ein Bear Grizzly.
Lodjur

Beitrag von Lodjur »

Hi, also nach 30 Jahren aktiver Sportschiesserei der lauten Art bin ich vor knapp 3 Jahren zu den Wald und Feld Bognern geflüchtet und fühle mich bislang bei allen Turnieren die ich so mitgeschossen habe recht wohl. So ungewöhnliche und unnatürliche Abzeichnungen des Ziels sind mir noch nicht untergekommen und mit den anderen Regeln konnte ich bislang gut leben. Ich habe von Anfang an meine Pfeile mit 1-3 kleinen unauffälligen Ringen direkt hinter dem Nock markiert und hatte so nie Probleme bei der Wertung. Ich gehöre wie viele zu den Schützen die trotz Treffer mit dem ersten Pfeil, wenn es die nachfolgende Gruppe zulässt sprich die noch nicht in Sicht ist, gerne noch die beiden anderen Pfeile schiesst nach dem Augenzwinkernden Motto...mer haben ja auch für 3 bezahlt 8-). Mit markierten Pfeilen gibt es da halt gar keine Probleme. Ich halte es auch so, zwei werten aus der Rest geht Pfeile suchen wenn nötig. Das hilft dann den Auswertern schon und spart auch Zeit. Robsters Meinung mit zwei Klassen mit und ohne Visier erweitert höchstens um die Regel Compound weiter weg vom Ziel als ein Primitivbogen könnte mir auch gefallen. Mich nervte bei unserem letzten Robin Hood Turnier in Siegburg das ich als noch nicht Mitglied noch mitschiesen konnte am Ende die absolut zähe und ellenlange Siegerehrung auf Grund der abartig vielen Klassen. Visier ja/nein, mit oder ohne Antennen , Glasbelegt Lack und Leder, Rädchen am Bogen oder Wimpel :D und weiss der Teufel was noch. Wer braucht denn sowas bei einem so schönen und entspannendem Sport. Mir fällt gerade noch ne bescheuerte Episode aus der Sparte und immer schön an die Regeln halten ein. Vor etlichen Jahren geschafft sich für die deutschen Meisterschaft im Vorderlader Tontaubenschiessen zu qualifizieren. Brülleheis an dem Tag wenigstens 35 Grad im Schatten den es aber nat. nicht gab. Ich trabe also in Shorts, T-Shirt und Schiessweste an und werde kaum das ich an der Schiesslinie stehe über Lautsprecher vom Schiessleiter lautstark zurückgepfiffen. Regelverstoss. Die Schiessordnung schreibt lange Hosen vor :bash . Hatte 5 Minuten Zeit mich umzuziehen. Im Laufschritt die paar hundert Meter zum Auto, wieder zurück und völlig ausser Atem und mit soooonem Hals :-( nat. nix mehr getroffen. Hätte auch versuchen können die Dinger mit der Flinte aus der Luft zu hauen. Nee sowas muss ich nicht mehr haben.
CU Bernd
feuerfeder
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RE:

Beitrag von feuerfeder »

Original geschrieben von shantam

öhh,vonwegen linkshänder,
machst du hier jetzt auf armes kleines opfer,von allen geschindet?

und die teilnehmer dieses forums sind deine persöhnlichen folterer?

da spiel ich nicht mit.

ich mag verallgemeinerungen ÜBERHAUPT nicht.

shantam
hallo
also genau das ist es was ich meine. aber wie gesagt wir lh's sind gewohnt das hat auch gar nichts mit opferhaltung zu tun.
wenn du zb handwerker wärest würdest du wissen was ich meine. da du anscheinend rh bist solltest du das einfach einem lh glauben.
aber um dir das verständniss leichter zumachen solltest du mal versuchen mit ner maschine zu arbeiten die für rechtshänder ausgelegt ist. was die allermeisten sind.
ich weiß von was ich rede und ich glaube das sehen andere lh's auch so. bei turnieren kommt es ja nicht oft vor aber es kommt vor.
feuerfeder
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RE:

Beitrag von feuerfeder »

Original geschrieben von Robster

Ich find das eh alles relativ.
Von mir aus gäbs nur 2 Klassen
Mit Visier und ohne, aus.
Jeder soll doch mit dem Krempel schießen wo er meint es geht am besten.
so als denk anstoß.
wenn jemand mit ner winchester schießt und jemand mit nem vorderlader dann ist das einfach ein unterschied. und genau so ist der unterschied zwischem einem recruve und einem holz lang. und wenn der recurve dann auch noch alu- oder carbonpfeile verschießt und der andere selbst befiederte holzpfeile dann ist das einfach eine andere klasse.
das sagt erst mal nichts darüber aus wie gut jemand schießt aber es liegt auf der hand das bei zwei gleich starke schützen, der mit dem recurve einfach vorteile hat weil der recurve einfach ne flachere flugbahn und die pfeile schneller und dadurch auch stabiler fliegen. das macht sich auf nahen distanzen nicht unbedingt bemerkbar aber wenn es dann weiter wird als 35 - 40 mtr. dann schon.
das ist natürlich nur meine subjektive wahrnehmung, belehrt mich eines besseren.
feuerfeder
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RE:

Beitrag von feuerfeder »

Original geschrieben von johnny.winter
Original geschrieben von W.Munny
Also mein "Schißstil" geht nun wirklich niemanden was an.
DAS hätte mich jetzt aber schon interessiert. Und einige andere hier bestimmt auch.
:D :D :D

Ansonsten stimme ich gern Robster zu. Wer "primitiv" schießen will, muss eben damit leben, dass der Bogen langsamer geht als ein Bear Grizzly.
der schießstil hätte mich auch interessiert.
ich schieße gerne langsam, kann man/frau dem pfeil hinterher schauen und einen schönen schuß geniesen.
aber ich denke ich will damit leben das mein bogen einfach langsamer ist. nur finde ich das es einfach kein vergleich ist wenn ich in der recurveklasse schieße oder mit compond schützen gewertet werde. aber ich denke du weißt was ich meine.
feuerfeder
== zeit spielt keine rolle, das einzigste was zählt ist das leben ==
Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz »

Alllso eigentlich wollte ich zu den Thema nichts schreiben aber so ganz zurückhalten kann ich mich dann doch nicht.
Mit den Tausend Klassen kann ich Bernd nur recht geben, das ist nervig genauso wie zu viele Regeln. Wenn Lodjur mit seinem Compi neben mir schießt und perfect trifft und ich mit meinem Stück Holz im 3 Versuch den Pfeilefang, haben wir beide Spaß daran, weil wir zusammen eine Leidenschaft teilen nur auf andere Art und Weise. Auch der Schießstil von W.Munny interessiert mich Null, auch wenn es schön anzusehen war wie seine 4-Fach Drallbefiederten 180m fliegen. Und das ich als Linksschütze einigen Rechtschüutzen durch "Bogenfechten mit dem Tip" einen Schuß beim Cloutturnier versaut habe und umgekert hat werder Denen noch mir was ausgemacht, weil wir nett und tolerant sind. Regelwerke und Einteilungen würden , so glabe ich, nicht nur mir die Sache verderben.

Gruß
K-H
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Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von feuerfeder
so als denk anstoß.
wenn jemand mit ner winchester schießt und jemand mit nem vorderlader dann ist das einfach ein unterschied. und genau so ist der unterschied zwischem einem recruve und einem holz lang. und wenn der recurve dann auch noch alu- oder carbonpfeile verschießt und der andere selbst befiederte holzpfeile dann ist das einfach eine andere klasse.
Danke für den Denkanstoß.
ABER: wir reden hier über Bögen, nicht über Flinten. Das nur am Rande.
Es geht doch nicht darum zu beweisen, dass Recurves besser schießen als Primitivbögen. Sondern um die persönlichen Prioritäten des Schützen. Ich schieße doch nicht Holzbogen, weil ich mir einbilde, damit besser zu sein als mit dem Recurve, vielmehr weil ich Spaß dran habe. Dann bin ich auch bereit, am Ende auf der Scorekarte entsprechend weniger Punkte zu haben.

Das soll aber kein Aufruf zum Abschaffen der Bogenklassen sein - mir ist es egal, wieviele Klassen es gibt.
Ich sehe das einfach pragmatisch: jeder Turnierteilnehmer kann entscheiden, was für ihn wichtig ist. Wenn jemand die höchstmögliche Punktzahl erreichen will, wird er CP schießen. Wer hingegen möglichst selbstgebaut unterwegs sein will und Spaß dran hat, mit selbst hergestelltem Equipment zu schießen, greift zum Holzbogen.
Pochifiore

RE:

Beitrag von Pochifiore »

Original geschrieben von johnny.winter
Ich sehe das einfach pragmatisch: jeder Turnierteilnehmer kann entscheiden, was für ihn wichtig ist. Wenn jemand die höchstmögliche Punktzahl erreichen will, wird er CP schießen. Wer hingegen möglichst selbstgebaut unterwegs sein will und Spaß dran hat, mit selbst hergestelltem Equipment zu schießen, greift zum Holzbogen.
Hmm, aber es gitb ja sicher auch viele, die die höchstmögliche Punktzahl eben in ihrer Klasse erreichen mögen - indem sie sich speziell mit Leuten vergleichen, die was ähnliches schießen als man selbst.
Von demher finde ich die Klassen schon gut.

Nur irgendwie bin ich echt nicht mit dem "Kinder, Judend, Damen, Herren" zufrieden. Ich fände das schön, wenn man das zuggewichtsabhängig macht. Und wenn eine zarte Dame gerade erst mit 20# anfängt (oder geht noch weniger?), dann soll sie halt näher hingehen dürfen und mit einem Kind/Jugendlichen zu vergleichen sein.
(Keine Ahnung wieviel Kinder so auf den Fingern haben...)
Also meinetwegen 4 Gewichtsklassen und dann halt noch die unterschiedlichen Typen.
Fände ich irgendwie fairer.
merdman2
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RE: RE:

Beitrag von merdman2 »

Original geschrieben von Pochifiore

Hmm, aber es gitb ja sicher auch viele, die die höchstmögliche Punktzahl eben in ihrer Klasse erreichen mögen - indem sie sich speziell mit Leuten vergleichen, die was ähnliches schießen als man selbst.
Von demher finde ich die Klassen schon gut.

....
Also meinetwegen 4 Gewichtsklassen und dann halt noch die unterschiedlichen Typen.
Fände ich irgendwie fairer.
Dankeschön Pochi! Genau das wollte ich nämlich auch sagen.

Man will sich vergleichen, aber das geht nur innerhalb einer einigermaßen gerechten Klasse.
Ich denke niemand kommt auf die Idee zu versuchen mit dem Stecken ans vollausgestattete Fahrad ranzukommen, aber zu wissen wie denn die anderen Stecken so geschossen haben, das ist interessant.

Sowas. Also wenns ein Turnier ohne Klassen gibt, komm ICH nicht.

Markus
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Netzwanze
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RE: RE: RE:

Beitrag von Netzwanze »

Sich mit anderen Messen können und verschiedene Bogenklassen zu haben schließt sich nicht aus.

Ich kann die Ergebnisse ja auch zur Kontrolle meines Trainings verwenden. Dabei kann man auch eine Klasse vermerken welche später in einer Ergebnisliste stehen (eventuell auch sortiert).

Wenn bei der Siegerehrung einfach nur gelost wird (ist auch mal nett, da auch der "Letzte" mal den Hauptpreis ziehen kann), sind hierzu keine Klasseneinteilungen nötig.

Weiterhin muß man, sich nicht bei jedem "Turnier" (ich schreibe es extra in Anführungszeichen) mit anderen Messen müssen. Es ist auch nett, einfach mit einer großen Gruppe durch den Parcours zu laufen und zu schießen. Das Aufschreiben geschieht dabei zur Kontrolle seines Trainigs (persönliche Bestleistung).

Wenn das alles in Turnierathmosphäre stattfindet, ist das auch wichtig für das Training. Beim alleine Roven stört keiner mit Witzen oder Sabbeleien. Auch gibt es hier keine auflaufenden und nörgelnden Gruppen.

Ich habe daber auch nichts gehen Spaßturniere ohne (offizielle) Gruppeneinteilung.

Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
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Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von merdman2
Man will sich vergleichen, aber das geht nur innerhalb einer einigermaßen gerechten Klasse.
Ich denke niemand kommt auf die Idee zu versuchen mit dem Stecken ans vollausgestattete Fahrad ranzukommen, aber zu wissen wie denn die anderen Stecken so geschossen haben, das ist interessant.
Natürlich möchte man sich mit Leuten vergleichen, die ähnliche Ausrüstung schießen, vollkommen klar. Dafür reicht aber eigentlich die Ergebnisliste.

-zig Klassen sind eher fürs "Gewinnen" gut.


Aber bitte: ich wollte eigentlich keine "Bogenklassen - ja oder nein?" Diskission lostreten. Ich habe mit den derzeit üblichen Regelungen kein Problem.
Robster
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RE:

Beitrag von Robster »

Original geschrieben von johnny.winter
Ich habe mit den derzeit üblichen Regelungen kein Problem.
Ich ebenfalls nicht.
Hab auch noch keine schlechten Erfahrungen machen müßen, was das betrifft.
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach
Falkenstadl
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RE:

Beitrag von Falkenstadl »

Original geschrieben von Negley
Ich halte nichts von der ewigen "Schießen aus Spass" - Mentalität. Es liegt in der Natur des Menschen sich mit anderen zu vergleichen, und das ist nicht zwangsläufig negativ.
Natürlich ist das nicht zwangsläufig negativ, sich mit anderen zu vergleichen. ABER! Es liegt sicher nicht in der Natur des Menschen. :o Das ist ein anerzogenes Verhaltensmuster der Neuzeit. Da liegt die Geselligkeit schon eher in unserer Natur, denn der Mensch gilt im übertragenen Sinne als "Herdentier". Meine Veranlassung auf Turniere zu gehen liegt darin, Spass und Geselligkeit mit gleichgesinnten zu geniessen. Es ist schön wenn man einen guten Tag hatte und ein gutes Ergebnis erzielte, aber für mich nur von sekundärer Bedeutung.
Wenn ich mich dadurch als Spassschütze oute...dann freut mich das...weil ich mich in dieser Rolle wohlfühle.
Viel Spass bei Euren Turnieren wünscht Falkenstadl ;-)
Bei den Alten schauen, für die Jungen bauen.
Archer1
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Turniere

Beitrag von Archer1 »

Gleich am anfang:

sorry wenn ich etwas noch mal erwähne.

Etwas, dass mich extrem stört, ist das bei den meisten turnieren nicht angesagt welche altersgruppe von welchem pflock schießt. Man muss immer nachfragen. es ist in unserem verein immer ein großes problem, da immer 10-20 kinder und jugendliche dabei sind.

Auch ist mir schon passiert dass nur 16-20 wertung war und das nicht eindeutig angesagt wurde.

Auch finde ich die Regelung Huf gilt nicht manchmal nicht gut, da es tiere gibt bei denen das Huf nicht vom Körper unterschieden wird. wenn das schön so isst müsste man das auch abzeichnen.

Die Aussagen, dass ein Turnier anfängergerecht gemacht werden sollte ist dumm! Wenn ich anfänger bin und angst habe ich könnte bei dem Turnier Pfeile kapputt machen oder verlieren oder letzt werden, dann geh ich gar nicht! es ist doch klar dass die guten gewinnen. ich darf mir dann auch nicht noch erwarten ich könnte in der Herren oder Damen klasse gewinnen.

Was mann besser machen könnte ist, dass man bei allen turnieren die kill linie durchtrennt sein muss.

Da ich selber noch Jungschütze bin finde ich die verschiedenen Altersklassen bei den turnieren schlecht. Bei dem einen bin ich von 12-15 und von 16-19 in der Jugendklasse dann gibt es ein turnier 12-16 und dann erwachsene. es sollte einheitlich gemacht werden.
feuerfeder
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RE:

Beitrag von feuerfeder »

Original geschrieben von johnny.winter
Original geschrieben von feuerfeder
so als denk anstoß.
wenn jemand mit ner winchester schießt und jemand mit nem vorderlader dann ist das einfach ein unterschied. und genau so ist der unterschied zwischem einem recruve und einem holz lang. und wenn der recurve dann auch noch alu- oder carbonpfeile verschießt und der andere selbst befiederte holzpfeile dann ist das einfach eine andere klasse.
Danke für den Denkanstoß.
ABER: wir reden hier über Bögen, nicht über Flinten. Das nur am Rande.
Es geht doch nicht darum zu beweisen, dass Recurves besser schießen als Primitivbögen. Sondern um die persönlichen Prioritäten des Schützen. Ich schieße doch nicht Holzbogen, weil ich mir einbilde, damit besser zu sein als mit dem Recurve, vielmehr weil ich Spaß dran habe. Dann bin ich auch bereit, am Ende auf der Scorekarte entsprechend weniger Punkte zu haben.

Das soll aber kein Aufruf zum Abschaffen der Bogenklassen sein - mir ist es egal, wieviele Klassen es gibt.
Ich sehe das einfach pragmatisch: jeder Turnierteilnehmer kann entscheiden, was für ihn wichtig ist. Wenn jemand die höchstmögliche Punktzahl erreichen will, wird er CP schießen. Wer hingegen möglichst selbstgebaut unterwegs sein will und Spaß dran hat, mit selbst hergestelltem Equipment zu schießen, greift zum Holzbogen.
hallo
mir war es wichtig den doch erheblichen unterschied zwischen den bögen herauszustellen in form von einem vergleich aus einem anderen gebiet. es war also eine verdeutlichung für leute die offentsichtlich da keine unterschiede sehen.
turnier:
wenn es keine klassen mehr gibt, und sagen wir, alle gleich gut schießen dann sind einige der traditionellen bogenschützen einfach bei weiten schüssen im nachteil. das ist so. und wers nicht glaubt soll doch einfach mal mit nem langbogen schießen und dann den gleichen schuß mit einem recurve machen.
aber letztendlich ist es mir auch egal. ich schieße wie ich schießen kann, und so gut das ich auf die vorderen plätze komme bin ich auch nicht. und natürlich will ich meinen spass haben.
natürlich möchte ich mich mit anderen vergleichen, aber dieser vergleich funktioniert nur dann wenn die bedingungen auch die gleichen sind.
feuerfeder
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