Samick SKB Erfahrungsaustausch

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
AZraEL
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Samick SKB Erfahrungsaustausch

Beitrag von AZraEL »

mahlzeit zusammen,

habe heute morgen meinen bei ebay ersteigerten skb bekommen. nach dem aufspannen habe ich festgestellt, dass sich die wurfarme leicht seitlich wegdrehen...außerdem hab ich das gefühl, das ein wurfarm minimal stärker ist als der andere. hab grade leider keine digicam zur hand, stelle evtl. heute nachmittag fotos ein.

was sagt ihr dazu?
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?
wwwerner
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Beitrag von wwwerner »

das Verdrehen muß nicht unbedingt ein k.o.-Kriterium sein. Ich hatte eine schwarze Witwe mit einem leicht verdrehten Wurfarm. Nach diversen freundlichen Ratschlägen aus dem Forum habe ich mich zunächst für die einfachste Methode entschieden und den Wurfarm behutsam einfach so wieder gerade gebogen. Irgnedwo hier hat mal jemand gepostet, daß dieses Verfahren auch sozusagen in der Betriebsanleitung von einem Bogen steht. Bei meinen Pfeilen mach´ich das auch so.

Mittlerweile hat der Bogen mehrere hundert Pfeile geworfen , ohne Probleme. :-)
Archiv
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Beitrag von Archiv »

daß dieses Verfahren auch sozusagen in der Betriebsanleitung von einem Bogen steht.
Ja in der Anleitung der Bögen von Martin.
Taran
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It depends

Beitrag von Taran »

Ich habe hier noch einen SKB mit 35 lbs. ein Wurfarm leicht verdreht. Schmeißt bei jedem zweiten Schuss die Sehne dem Pfeil hinterher... Irgendwann mach ich eine Armbrust draus... :bash :bash :bash
Ist ein guter Bogen, wenn er von Anfang an okay ist. Aber unbesehen kauf ich nie wieder einen.
Ich hoffe, dass bei dir das Problem nicht so groß ist.
Taran von Caer Dallben

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AZraEL
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Beitrag von AZraEL »

so..hier mal 2 bilder:

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/11233/IMG_0505.jpg]
Bild[/url]

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/11233/IMG_0502.jpg]
Bild[/url]
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?
Taran
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Typisch.

Beitrag von Taran »

So sieht meiner auch aus.
Schon geschossen?
Ich hätt ja fast drauf geboten, aber der Typ wollte ihn ja nicht verschicken...
Jetzt bin ich froh drum.

Langsam, gleichmäßig und intensiv erwärmen (heißes Wasser hat Yamaha mal geraten, aber nur, wenn der Lack noch gut ist), dann etwas über die Neutralstellung hinaus gegenbiegen, so fixieren und trocknen lassen. Evtl. mit Fön (NICHT Heißluftpistole) nachhelfen.

Das soll manchmal was bringen, bei meinem hats nicht geklappt.

@thumbnail: Du musst beide Zeilen kopieren, sonst ist der Thumbnail nicht klickbar.
Taran von Caer Dallben

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AZraEL
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Beitrag von AZraEL »

ich hab ihn noch nicht geschossen, weil ich seit einer woche grippe hab und heute froh war dass ich ihn überhaupt aufspannen konnte. rein äußerlich ist der bogen nagelneu, keine kratzer, nicht mal spuren von pfeilen am griff. werde das mit dem heiss machen auf jeden fall mal testen, frage mich nur ob ich ihn vorher mal schießen soll um zu sehen wie er sich verhält. weil wenn es erträglich ist brauch ich den aufwand ja nicht zu betreiben...

aber wie fixiere ich den bogen denn in der erhitzen position? da fehlt mir grade irgendwie die fantasie zu.

edit:
was sagst du denn zu den wurfarmen?
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?
NORBERT SCHLIEBENER
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Beitrag von NORBERT SCHLIEBENER »

Jep, manche verlieren im Abschuss die Sehne.
Norbert Schliebener,
Trainer A des DSB
Taran
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@Azrael

Beitrag von Taran »

Schieß ihn erst mal, es schadet ihm nicht (mehr), wenn er die Sehne abwirft.
Meiner ist allerdings beim Aufspannen immer gerade, nach dem ersten Schuss liegt die Sehne dann neben der Kerbe, und der zweite Schuss bringt dann die große Überraschung. Ich habe es auch schon mit dem asymmetrischen Tieferfeilen der Nockkerben versucht, womit man bei Holzbögen ja manchmal eine Schieflage beeinflussen kann, hat aber auch nix gebracht.
Was ich nicht probiert, aber schon gesehen habe: ein V-förmig eingekerbter Sehnenschemel aus dickem Leder oder Presskork (darf an den Außenkanten schon einen knappen Zentimeter hoch sein, in der Mitte aber ganz dünn), um die Sehne am Abgleiten zu hindern und wieder in die mittige Position zu führen. Sollte da aufgeklebt werden, wo die Sehne gerade noch auf den Recuves aufliegt. Wenn man tüftelt, kann man sich so eine Mimik auch erst mal so bauen, dass man sie mit Gummis am Wurfarm festspannt und dahin verschiebt, wo sie am meisten bringt.
Taran von Caer Dallben

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Brucky
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RE:

Beitrag von Brucky »

Original geschrieben von Norbert Schliebener

Jep, manche verlieren im Abschuss die Sehne.
hört sich so an, als ob das Problem öfters auftritt
Ich liebäugle schon länger mit dem SKB aber wenn ich mir den Thread so durchlese...
oder sind das Einzelfälle?

wenn Tarans Tipp nicht hilft, wie wärs mit nachtillern? So hopp oder top-mäßig?
wenn man keine Garantie mehr hat ist es ja vielleicht eine Alternative...
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile

Aristoteles


Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
Taran
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Problem?

Beitrag von Taran »

Hi Brucky, wenn du den Bogen neu vom Händler hast, sollte das kein Problem sein, denn dann wird jeder seriöse Händler das Teil so lange umtauschen, bis du ein einwandfreies hast.
Um es noch einmal zu sagen: Wer den Bogen fachgerecht spannt und behandelt, braucht m.E. nicht zu befürchten, dass er sich später noch verdreht. Ich kenne einige, die seit Jahren viel Freude an ihrem SKB haben.

Nachtillern? Am GfK rumschleifen? bei so einem kurzen und doch sensiblen Bogen? Ich weiß nicht, obs was bringt, aber wenn er auch sonst nicht brauchbar zu kriegen ist, hast du natürlich recht.

Ich träume in meinen verrückten Momenten davon, ihn auseinanderzusägen und in eine Repetierarmbrust zu verwandeln...
Taran von Caer Dallben

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AZraEL
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Beitrag von AZraEL »

so, ich war grade schießen mit dem kleinen.

das schießverhalten gefällt mir gut, nur der schmale griff ist nichts für meine riesengriffel. aber dem kann man ja abhilfe schaffen.

allerdings ist genau das passiert, was taran beschrieben hat. nach ein paar schüssen ist die sehne seitlich abgerutscht und hat den bogen quasi entspannt. wenn man nach jedem schuss penibel kontrolliert, ob die sehne auch noch in den kerben liegt, geht es gut. allerdings stört das meine konzentration beim schießen, weil ich immer angst habe, die sehne fliegt wieder ab.

ich werde also als erstes die idee mit den sehnenhöckern ausprobieren.
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?
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arcus
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skb...........

Beitrag von arcus »

habe den mit 50 lbs !

keine probleme damit!--selbst, als mir beim aufspannen mal der eine wurfarm umgeschlagen ist.

Sehne immer noch genau mittig. und noch nie runtergeflogen .

Rolf
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Re: Samick SKB Erfahrungsaustausch

Beitrag von pucikam »

hallo, ich habe auch einen Samick SKB mit einem verzogenen arm. falls in der zwischenzeit nicht schon jemand anderes eine funktionsfähige lösung hatte, hier meine problemlösung: den bogen spannen, mit einer stark eingedrehten sehne. dann an der seite, wo der wurfarm verdreht ist- die sehne also nicht in der nut verläuft- die stelle der grössten biegung mit 150-200 grad heissluft erhitzen, ca 30 sek. lang, aber nicht an einer stelle, sondern hin und her bewegen, innen und aussen. den verzogenen wurfarm in die richtige richtung überbiegen- also deutlich über den nutverlauf hinaus. 30 sec halten und dann loslassen. die sehne müsste jetzt korrekt verlaufen. und keine angst mit der hohen temperatur, holz zb für möbel wird mit entsprechend hohen temperaturen gebogen
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Re: Samick SKB Erfahrungsaustausch

Beitrag von fatz »

wow! Beim ersten Posting einen gut 18Jahre alten Thread auszubuddeln ist rekordverdaechtig. ;)
Haben ist besser als brauchen.
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