Hi, kann mir jemand preiswerte Alternativen zu teurem Ethafoam nennen, und wo bekommt man das Material her?
Ich habe vor kurzem in Backnang einen total geilen selbstgebauten Wasserbüffel gesehen:anbet
So was macht natürlich Lust aufs Selberbauen.
Wir würden bei uns im Verein auch gerne ein paar große 3D-Tiere "selbstschnitzen".(für schöne Weitschüsse) Zum einen kann man da kreativ werden und selbst gestallten wie man das haben möchte, und zum anderen ist die Auswahl der 3D-Zielhersteller an großen Tieren doch sehr dürftig.:-(
Außer Bison und Elch gibt es da nicht viel und ist natürlich mit 800 - 900 Euronen auch ein ganz schöner Schlag für die Vereinskasse!
Aber wenn man bedenk wie viel Ethafoam man für so ein Tier braucht und wie teuer Ethafoam ist, kann man sich schon fast wieder das fertige Ziel kaufen.:bash
Also kannt jemand ein brauchbares, schnitzbares oder sonstwie formbares Material zum 3D-Tierbau, das man möglichst auch in größeren Platten/Blöcken bekommt und das preiswerter als Ethafoam ist? Und woher kann man es beziehen?
Ich weis, daß klingt als würde ich die "eierlegende Wollmilchsau" suchen, aber es gibt ja Vereine, die stellen sich einen ganzen Pacours aus selbstgebauten Tieren hinn, also muß es da doch etwas geben...
Kauf das Ethafoam beim Hersteller.. (google)
Eine Platte 2750x600x100 cm kostet ca 60,00 EURO,
wenn man mehr kauft sicher billiger.
2 Platten übereinander brauchst du allerdings, sodas das Viech auch 50-60 IBS Bögen aushält.
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach
der Hersteller von Ethafoam ist die amerikanische Firma DOW.
Deutsche Vertretung ist www.schertler.de bei Ingolstadt.
Hab mit denen schonmal telefoniert. Verkaufen das Zeug in Großpackungen.
Bin aber noch nicht dazugekommen was zu holen.
An was ich mich noch erinnern kann: ne Platte 220er Ethafoam 2750*600*50 mm würd brutto unter 50 Euro kosten. Leg mich aber nicht 100% fest
Berichtet mir bitte über Erfahrungen beim Einkauf bei dieser Firma.
Ich habe beruflich Hin und Wieder mit Verpackungstechnik zu tun. Die Preise die Bike-Reindl gepostet hat sind Stand der Dinge. Ethafoam (ob 220 oder die dichteren Strukturen)werdet Ihr/wir wohl von keinem Anbieter unter 600€/cbm bekommen.Vielleicht gibts noch nen Kugelschreiber ab 100cbm als Schmankerl.
Aber Ethafoam ist kein Monopolprodukt !!! Irgendwann in grauer Vorzeit hat es wohl ein Bogenschütze aus einem kleinen sizilianischen Dorf als "das Scheibenmaterial" ernannt !!!
Wir haben demnächst einen Schaumstoff bei uns auf dem Gelände im Test, der Ethafoam entpricht und und alle 1,2cm mit einer PU-Haut laminiert ist. Zusätzlich ist für die Gattung der Radlbogen (vereinzelt wurden hier ein paar Exemplare gesichtet ;-) ) auf der Rückseite ein 3cm Hartschaumrücken verschweisst.
Wenn das Material hält was es verspricht, werd ich das Ergebnis ins Forum stellen.
Wenn Ihr es selbst testen wollt, kann ich Euch davon besorgen. Allerdings müßtet Ihr es in Kreuznach abholen....
..Der Preis entspricht dem, was ein Verpackungsmaterial auch wert ist und keine 600€/cbm...
genau darauf wollte ich mit meiner Anfrage hinaus: es muß doch ein Schaumstoff- / Verpackungsmaterial mit ähnlichen Eigenschaften geben, auf dem nicht Etafoam draufsteht und es deswegen viel teurer ist, als es eigentlich wert ist!
:motz
Aber könntest Du vielleicht ungefähre Angaben zu Preis und verfügbaren Plattengrößen machen?
Das mit dem Link hat nicht geklappt
Ich hab den Artikel kopiert..
das Original findet ihr in Spiegel online
im Panorama - Archiv
Wir schiessen traditionell...mit Selfbows.... mit traditionellen Pfeilen etc etc.....Auf Scheiben, hergestellt von einem der skrupellosesten Chemiekonzernen überhaupt.
Einschlägige Infos über Dow sind keine Mangelware im Web.
Wenns mal 3d sein muß ok.
Aber es gibt vielleicht Hersteller, die weniger Dreck an Stecken haben.
"spiegel online"
Es war einer der größten Chemieunfälle der Weltgeschichte: Vor 20 Jahren breitete sich nach einer Explosion in einer Pflanzengift-Fabrik eine riesige Gaswolke über der indischen Großstadt Bhopal aus. Tausende Menschen starben, mehr als eine halbe Million erkrankten. Die meisten Opfer warten noch immer auf Entschädigung.
Bhopal - 3. Dezember 1984: Es war kurz nach Mitternacht, als die Einwohner aus dem Schlaf gerissen wurden. Eine milchig-weiße Wolke mit etwa 40 Tonnen Gas legte sich über Bhopal, einer Stadt im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh. Der Dunst drängte in jedes Haus. In jedes Schlafzimmer. In jede Nase. "Methyl Isocyanat" war nach einer Explosion aus Tank 610 der amerikanischen Pestizidfirma Union Carbide Corporation (UCC) entwichen. Dabei handelt es sich um einen Stoff, aus dem bereits im Ersten Weltkrieg Giftgas hergestellt wurde, dem viele Soldaten qualvoll erliegen sollten. Das Gift setzte sich acht Stunden in Bhopal fest.
Der Konzern reagierte nicht. Nicht in den ersten sechs Stunden, in denen sich die giftige Gaswolke ausbreitete. Nicht nach zwölf Stunden, als die Unfallmeldung bei der Unternehmensleitung einging. Auch nicht nach 15 Stunden, als es die ersten Presseanfragen gab. Nach 16 Stunden wurde schließlich der Krisenmanager einer PR-Agentur eingesetzt, erst nach 25 Stunden gab es die erste Pressekonferenz - auf der allerdings niemand klare Instruktionen gab, wie sich die Menschen vor dem Gas schützen könnten.
Gaskliniken kümmern sich um Überlebende
Chemie-Katastrophe in Bhopal: Tausende Menschen und Tiere kamen am 3. Dezember 1984 ums Leben
Für viele Betroffene kam bereits zu diesem Zeitpunkt jede Hilfe zu spät. Offiziell starben noch in der Nacht 3000 Menschen - an Atemlähmungen und Herzstillstand, an Verätzungen der Augen und Lungen. Amnesty International spricht heute von 7000 Toten. Weitere 15.000 erlagen den Folgen der Katastrophe in den anschließenden Jahren. Die Zahl der chronisch Kranken soll zwischen 100.000 und 600.000 liegen. Sicher ist, dass sich 23 so genannte Gaskliniken noch heute um die Überlebenden kümmern. 30 Menschen sterben Schätzungen zufolge jeden Monat an den Folgen.
Fünf Jahre nach dem Unfall einigten sich die UCC und die indische Regierung schließlich auf eine Einzahlung von rund 470 Millionen US-Dollar in einen Fonds, aus dem die Opfer entschädigt werden sollten. In den vergangenen 15 Jahren wurde allerdings nur ein Teil davon ausgeschüttet: 550 Dollar gab es für jeden Schwerkranken, 1170 Dollar für Hinterblieben - Almosenzahlungen. Erst im vergangenen Monat hat der Oberste Gerichtshof Indiens erneut angeordnet, dass auch die restlichen 330 Millionen ausgeschüttet werden müssen - an insgesamt 572.000 Geschädigte. Ausgezahlt wurde aber immer noch nichts.
REUTERS
Jahrestag in Bhopal: Hinterbliebene erinnern an die Opfer
Die Katastrophe ist aber nicht nur wegen der ausstehenden Entschädigung noch allgegenwärtig: Die Ruinen der Fabrik auf dem 35 Hektar großen Gelände, für das der Pachtvertrag 1998 ausgelaufen war, wurden bis heute nicht beseitigt. Die Tanks sind porös und der unbekannte Inhalt fließt ungehindert aufs Firmengelände, bevor er im Boden versickert.
Die Zahlung der 470 Millionen Dollar enthebe den Konzern jeder weiteren Verantwortung, ließ die Führung des Chemie-Giganten Dow Chemicals, der die Union Carbide Corporation 2001 übernommen hat, verlauten. Außerdem sei das Gelände für zwei Millionen Dollar grundlegend gereinigt worden. Greenpeace hält dagegen, dass es schätzungsweise 30 Millionen Dollar kosten würde, das Gelände vollständig zu entgiften.
"Wir werden kämpfen, wir werden gewinnen"
Rashida Bee, die als Überlebende eine Opferorganisation leitet, ist der festen Überzeugung, dass Union Carbide und Dow Chemicals die Opfer von Bhopal verraten hätten. Sie und andere Bürgerbewegungen fordern, die Entschädigungszahlungen zu erhöhen, da es immer mehr Opfer gebe. "Wir werden kämpfen, wir werden gewinnen", stand auf einem der Transparente, die heute von Tausenden bei einer Demonstration hochgehalten wurden.
Keiner der Schuldigen wurde bisher zur Verantwortung gezogen, keiner gerichtlich verurteilt. Der damalige Manager von UCC, Warren Anderson, wurde zwar zunächst verhaftet, kam aber gegen eine Kautionszahlung in Höhe von 2000 Dollar wieder frei. Sofort flüchtete er in die USA. Dort lebt der heute 82-Jährige noch heute. Zurückgezogen und friedlich.
Wer auf einem Berg lebt, kommt nicht auf die Idee ein Boot zu bauen.
Aber eine weitere Bezugsquelle von Etafoam ist hier http://www.polyform.de/
Von dort holen wir immer Streifen für unsere Scheiben.
Ganze Platten gibts natürlich auch, ich werd mich da mal schlau machen.
Zu dem Bericht vonm Rattenfaenger möchte ich noch hinzufügen, daß die Chemiefirma zur Zeit des Unfalls zu 49% der Indischen Regierung gehörte und zu 51 der Firma Union Carbite, die erst 2002 von DOW aufgekauf wurde.
Der Fond wird von der Indischen Regierung verwaltet, und Dow hat keinen Zugriff darauf.
:-) Nich böse sein, ist mein Brötchengeber.
Snakewood
Bin grade auch dabei, nach ner günstigen Bezugsquelle für Ethafoam oder Substitut zu gucken. Kennt jemand ne Bezugsquelle in der Nähe von Schwäbisch Hall (Frachtkosten sind ja auch nicht ohne). Ich brauch ca 10 Streifen 275x60x5 vom Ethafoam 220 und 5 Streifen vom 440er oder entsprechend weniger, wenn dicker. Falls jemand aus meiner Nähe auch was braucht, könnten wir vielleicht ne Sammelbestellung machen (besserer Preis).
Angebote für Ethafoam an mich sind willkommen
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