Was ist das für ein Holz?

Hölzer, Kleber, etc.
Juergen Becht
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Beitrag von Juergen Becht »

Könnte ne Kastanienart sein
Mars
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Beitrag von Mars »

@ Neophyte: Die Blätter haben keinen besonderen Geruch, sie riechen wie die meisten Blätter nach Gras. Nur der Stamm und die Rinde riechen nach "Marzipan".
Dass das eine Kirschart ist, hab ich auch schon gedacht, nur noch keinen Beweis gefunden. Ich werd mal versuchen die schon verdorzelten Blätter wieder aufzupeppeln und dann hier ein Bild reinstellen.

P.S: Kann man das irgendwie auch mit der Farbe des Kernholzes bestimmen (leicht rot)
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Nach ein paar Recherchen: Faulbaum?

Rabe
malcolmb
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Kirsche - Nein

Beitrag von malcolmb »

Also eine Kirsche ist es auf keinen Fall.

Die Blätter laufen nämlich ab Blattende nicht spitz zusammen, sie sind nicht gezackt am Rand, sie haben keine kleinen Blattadern, die von der Blattmitte nach außen gehen, und sie sind zu dick.

Außerdem werden die Blätter der Kirsche in dieser Jahreszeit nicht braun...

Falls ich mich täusche, (ich hab selber einen Kirschbaum) dann handelt es sich um einen Mutanten, oder eine Kreuzung...



[denktrue]Sehr unwahrscheinlich...[/denktrue]

Mandel find ich schon eher pausibel.
:-)
Mars
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Beitrag von Mars »

Ich hab jetzt mal unsere Sauerkirschbäume mit diesem Stamm verglichen. Und habe erstaunliches Festgestellt:). Entgegen malcombs Meinung glaube ich, dass es sich bei diesem Baum um einen wilden Sauerkirschbaum handelt (das gibt es doch oder?)
Ich habe die Blätter verglichen und gesehen, dass sie den gleichen Blattrand haben (n bissl gesägt); die gleichen braunen "Rostflecken"; die gleichen Adern und beide laufen spitz zusammen. Nur in der Blattgröße unterscheiden sie sich.
Wegen der Blattgröße sage ich jetzt einfach mal dass es eine Wildsauerkirsche ist, da ich schonmal gesehen habe, dass ein wilder Baum kleinere Blätter hat.
malcolmb
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RE:

Beitrag von malcolmb »

Original geschrieben von AruM

Ich habe die Blätter verglichen und gesehen, dass sie den gleichen Blattrand haben (gesägt); die gleichen braunen "Rostflecken"; die gleichen Adern und beide laufen spitz zusammen. Nur in der Blattgröße unterscheiden sie sich.
Wegen der Blattgröße sage ich jetzt einfach mal dass es eine Wildsauerkirsche ist, da ich schonmal gesehen habe, dass ein wilder Baum kleinere Blätter hat.
Naja, aber auf dem Bild das du reingestellt hast, kann ich keine Adern, gesegten Blattränder erkennen....


Bist du sicher das du das gleiche Bild meinst??

Stell doch mal nur ein Bild von einem Blatt rein- schön groß versteht sich...
northeero
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Beitrag von northeero »

Es ist auf alle Fälle Kirsche. Welche Art nun genau, kann ich so leider nicht sagen. Die Rinde ist jedoch typisch für Kirsche. Grüße, E.S.W.
Eero S.W.
morlock
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Beitrag von morlock »

zum thema blausäure: wenn ihr lang genug auf einem kirschkern rumlutscht, schmeckt der auch nach bittermandel/blausäure/zyankali. diejenige welche ist in kirschkernen enthalten.
Wikinger
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Beitrag von Wikinger »

ich weiß , das hilft jetzt nicht wirklich weiter, ich hab eben mal bei ner baumschule ins repertoir geschaut. die handeln mit 30 süß und 5 sauerkirscharten. Und wilde sorten gibts auch reichlich. Ich denke das gestaltet sich schwierig ,das rauszufinden. Japan hat( typisch japanisch) sogar fast 400 arten Kirsche. und so wie hier amerikanische eiche und kanadischer ahorn und was weiß ich noch alles eingeführt wurde, kanns ja wirklich ne fremde sorte sein. hier in lüneburg stehn zum beispiel auch japanische kirschen von unserer partnerstadt.
Ich würd einfach nem bogen bauen und glücklich sein.Dann hat er eben sein geheimnis.
duxallamanorum
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Beitrag von duxallamanorum »

Der Bittermandel dürfte auf eine Steinobstart
hinweisen ( Kirsche, Zwetschge oder Pflaume),
da alle diese Obstsorten Blausäure enthalten.
Friedhelm
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Beitrag von Friedhelm »

Das ganze ist aufgrund der mageren Aufnahmen schwer zu klären. Ausserdem sehen die Blätter so aus, als wären sie untypisch. Pflaume/Kirsche ziemlich sicher. Aufgrund der ganzrandigen Blätter evt. Weichselkirsche (Pr. mahaleb). Deren Holz riecht charakteristisch nach Waldmeister. Kann das sein?

Wenn nicht, evt. Traubenkirsche (serotina). Diese hat jedoch dunkle Blätter, aber das Bild hat viel Gegenlicht, kann täuschen. Deren Rinde riecht sehr aromatisch. P. serotina ist nicht heimisch.

Aufgrund der Blätter evt. Prunus cocomilia oder brigantina, welcher jedoch speziell in den Südwest-Alpen wächst. Aber vielleicht... Wenn Du Früchte hättest, wäre es einfacher.

Nuss mit Sicherheit nicht. @Neophyte: Vogel- (=Wildkirsche, Prunus avium) auch nicht, auch nicht normale Pflaume u. dergl.

Ich würde auf jeden Fall Ulrich v.Fl. zustimmen. Einfach bauen, Prunus kann einen guten Bogen ergeben. Und dann noch mal Urlaub machen und Blüten oder Früchte hier reinsetzen. Auch Wikinger hat mit Sicherheit recht.

Sieht wohl etwas unförmig aus, der Ast. Ob das überhaupt gelingt?
Mars
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Danke für die Tips

Beitrag von Mars »

Blatt (mitte Sauerkirsche/seitlich gesuchtes Holz)
Blatt groß
blatt unterseite
Wenn das dann nicht hilft, hat der Bogen eben ein Geheimniss :-) vll auch nicht so schlecht.

@ Friedhelm: Ich weiß nich wie Waldmeister riecht, kann deshalb darüber keine Aussage machen.

Gruß
Marius F.
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Prunus klingt gut. Welche auch immer. Früchte oder Fruchtstände wären hilfreich. Leider gibt es in dem Bereich sehr viele Möglichkeiten und die bastardieren manchmal auch noch mit den Haus-oder Zierformen.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
Mars
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Ok danke...

Beitrag von Mars »

Ich geh dann mal von Prunus aus.
Wie ist das Holz zu bearbeiten?
hat jemand erfahrung damit?

Gruß und viel Dank
Marius
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Ravenheart
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wie bearbeiten

Beitrag von Ravenheart »

...äähh... na, ich sag mal: ganz normal!
:D

Kirsche (nach den besser sichtbaren Blättern gehe ich davon nun rel. sicher aus!) neigt zum "Brennen" (= schwarz werden) beim Bearbeiten mit schnell drehenden Maschinen, und lässt sich rel. schlecht hobeln, weil sehr zäh.

Sehr gut geht dagegen Raspeln und Schleifen von Hand. Ziehklingen müssen sehr scharf sein!

Dämpfen und biegen lässt es sich auch gut, allerdings gibt es dabei Verfärbungen ("Wasserflecken" und Austritt dunklen Saftes).

Die Ringoberfläche ist oft uneben (wellig). Bei ausreichend dicken Ringen empfiehlt sich, die Oberfläche etwas zu "planieren"; das wird gut vertragen, aber max. 1/2 Ringdicke wegnehmen! Und VOR dem Tillern machen!

Viel Erfolg!

Rabe
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