Dafür hats ja Umlenkrollen. Das sind aber mehr technische Feinheiten, ob beim Compound nun die Wurfarme senkrechter oder parallel stehen ist fürs Funktionsprinzip ziemlich egal. Bei Armbrüsten geht ja stellenweise noch doller zu und dort wird das Funktionsprinzip "Bogen" nicht in frage gestellt. Es bleibt dabei: die Energie, die der Schütze beim Auszug reinsteckt, wird in Wurfarmen gespeichert. Und es wird nichts hinzugefügt.Peter1000 hat geschrieben:Was diese parallelen Verbiege-Energiespeicher (=Wurfarme) anbelangt. Sorry, das hat auch nix mehr mit einem "echten" Bogen zu tun, da sich diese mit einem Auszug nicht spannen lassen, da der Auszug ja horizontal stattfindet und die Energiespeicher vertikal verbogen werden müssen.
Jo, Und an der Stelle ist nach allgemeiner Auffassung auch Schluss mit der Bezeichnung "Bogen".Peter1000 hat geschrieben: Und was natürlich unumgänglich ist, weil sich die Physik nun mal mit rein gar nichts umgehen läßt:
[...]
Und das heißt wiederum nichts anderes, als dass Energie zugeführt werden muss. Wie das funktioniert ist ne ganz andere Sache. Wichtig ist doch dass das Schiessen damit Spaß machen muss. und das wird es definitiv.
Technische Lösungen hierfür können in der Tat vielfältig sein, mir würde da auch spontan was einfallen. Wenn man erst einmal in dieser Richtung denkt, kann man durchaus recht kreativ werden. Insofern ist das als Projekt schon spannend.
Dann sei aber die Frage gestellt, warum man nicht gleich auf eine Armbrust mit Autospanner ausweicht, wenn die Zusatzenergie ohnehin ein Vielfaches dessen ausmacht, was der Schütze hineinstecken soll/kann.
Zu den Pfeilen wurde ja schon viel gesagt, das war auch die Ausgangsfrage. Mein Favorit wären Alu/Carbon oder -bevorzugt, weil wahrscheinlich einfacher herstellbar- dickwandige Carbonschäfte. Wobei - man wird da in einen Gewissenskonflikt hieinlaufen. Ein Schaft mit einem großen Durchmesser wird mit einer geringerern Masse auskommen, da er dünnwandiger gebaut werden kann. Dafür steigt die Empfindlichkeit. Ich würde auf einen eher geringeren Durchmesser gehen, da dies mechanisch recht stabile Pfeile geben sollte. Fürs Testen sollten aber versuchsweise ineinandergeklebte Alu- und/oder Carbonschäfte funktioneren. Wenn man eine Hausnummer hat, kann man ja an einen der vielen Dutzend Pfeilhersteller (gerade im Carbonbereich) herantreten. Dann lässt man ein paar Tausend Schäfte fertigen und schaut mal, wie sich das Ganze im Set verkauft.
Tipp: die Innendurchmesser vieler Schäfte findet man auf wernerbeiter.com -> Nocken, die Außendurchmesser... muss man mal suchen oder beim lokalen Händer messen.