Find ich gut, aber ein Tipp zum taktischen Vorgehen:Squid hat geschrieben: Nach allen Infos hinsichtlich des Robinienrohlings bleibt für mich noch eine Frage: Wie breit geh ichs an?
Bisheriger Plan ist, ...
Ist der Plan gut, brauchbar oder gar Käse?
Ab dem Recurve-Beginn-Punkt lässt Du die Breite auf z.B. 3 cm erst mal konstant.
Dann zeichnest Du, falls nicht eh vorhanden, über die ganze Länge die Mittellinie drauf.
Nun biegst Du das Holz.
Ist es erkaltet UND ggf. wieder getrocknet, legst Du den Bogen auf einem geraden Tisch auf die Seite, und fixierst ihn mit Keilen oder Knetgummi (mit Frischhaltefolie abdecken!) so, dass
a) der Rücken (bzw. seine Tangente) rechtwinklig zur Tischoberfläche steht, und
b) die Mittellinie an beiden Recurve-Beginn-Punkten und in Griffmitte den genau selben Abstand zur Tischplatte hat.
Dann machst Du Dir aus Holz und Pappstreifen einen Klotz, der genau SO dick ist, dass ein drauf gelegter Bleistift exakt auf der Mittellinie zeichnet, wenn Du ihn so mit dem Klotz am Bogen entlangschiebst.
Und DAMIT zeichnest Du nun die Mittellinie im Bereich der Recurves neu! Du wirst garantiert feststellen, dass sie leicht von der Alten abweicht, denn sowohl beim Biegen wie auch beim Erkalten/Trocknen verzieht sich das Holz meist etwas...
So, und jetzt kannst Du die Recurves, ausgehend von der NEUEN Mittellinie auf Breite schneiden, und sie stehen dann perfekt zentriert!

Rabe