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Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 09.02.2012, 21:17
von tscho
:-\ sieht übel aus.Man sieht den Knall richtig hören auf dem Bild. ;D
Mein Beileid.

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 09.02.2012, 23:11
von Tom Tom
Bäm sieht richtig übel aus

ich glaub wenn mir sowas passieren würd ich würd des Teil ausm Fenster werfen

lg Tom Tom

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 09.02.2012, 23:16
von Blacksmith77K
Ja siehste, ich habe ein Foto von gemacht und bin den nächsten Stave zuschneiden gewesen. Auch irgendwie krank...

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 09.02.2012, 23:21
von Tom Tom
Bei dir gehts ja noch du hast ja haufen Eibe ...

Noch was von mir:
Esche 1,50 lang Flachbogen versuch zum schauen was des Holz mitmacht. Dürfte bei 28zoll um die 150+ gelegen haben

naja des ergebnis... aber keinerlei Knitterfalten

lg Tom Tom

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 00:13
von apaloosa
Hi Blacksmith77K,
genau so sah mein erster Eschebogen auch aus, dann hatte ich's aufgegeben und alles stand im Keller (siehe unter Vorstellungen neuer Mitglieder "Erfahrungen.. und nun auf ein´Neues").
Ist ein Sch..... Gefühl, möchte man eigentlich nie wieder hören.

:'( :'( fühle voll mit, obwohl schon so lange her bei mir.

Viele Grüße
Harald

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 08:35
von Lord Hurny
Hi Blacky,
schade um den Bogen, aber wichtiger ist das dich kein Splitter "gestreift" hat.
bei meinen bisherigen 2 "Explosionen" im Vollauszug (Hickory, Ahorn) hatte ich weniger Glück, da floß jedesmal Blut...und das waren nur 50 Pfünder!
...und ich hab einige Zeit gebraucht, um den Kopf beim Vollauszug wieder frei zu kriegen :P

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 08:38
von kra
@Blacksmith - fast dasselbe Bruchbild hatte ich gestern Mittag bei meinem neuen Osage ??? . Im (verm.) Leerschuß hast ihn zerlegt. Das Osage war wohl zu trocken.

Btw, das Geräusch macht keinen Spaß, aber gleich wieder an den Nächsten zu gehen ist das einzige Richtige. ;)
Und die Bruchstelle intensiv studieren und untersuchen!

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 09:08
von Wilfrid (✝)
jaja, die Angst des Bogenbauers vor dem Knall
mein Beileid Blacky
Mein Kommentar in solchem Fall
Sch...., nagut nochmal. Sowas holt einen denn wieder auf den Boden der Tatsachen

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 09:15
von Blacksmith77K
apaloosa hat geschrieben: Ist ein Sch..... Gefühl, möchte man eigentlich nie wieder hören.


Viele Grüße
Harald
Das kann man so pauschal nicht sagen. Zwischendurch ist das eigentlich ganz gut. Bei über 150 gebauter Bögen (...knapp 70 Bögen findest du hier in den Präsentationen...) habe ich schon einiges an Brüchen gesehen. ;)

Wenn ich mal Lust und Laune habe, werde ich auf dem Balken einen Eibebogen platzen lassen, mit Zeitrafferaufnahme. Das ist kein Vergleich zu Esche, Hickory etc.
Weiße Hölzer brechen in ihrer Strucktur zusammen, reißen und gehen zusammen. Oder knacken staubig ab. So 'ne Eibe hat was besonderes: die explodiert! ;D

Bei fast 150Nm gespeicherter Energie im Bogen geht's schon ordentlich ab.

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 10:10
von Wilfrid (✝)
Blacky, dann ist Dir noch nie ein Ahornflitzebogen " aus der Mitte raus" explodiert :-)). Der Pfeil fällt vorne runter, der obere Tip hängt Dir an der Sehne über die Schulter und der Rest verteilt sich zu mehreren Teilen links und rechts von Dir.
Aber ich glaube , wenn so´n Ahorn schon mit dem Ton einer abgefeuerten P38 in den Bogenhimmel geht, Eibe kommt dann noch besser ;-). Bei dem Zuggewicht so schön ansatzlos .......
Aber Dir ist ja nix passiert .....

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 10:21
von corto
Du Blacky, mal ohne scheiß - eine ordentliche Highspeed-Kamera und ein provozierter Bruch bei einem starken ELB - das würde ich wirklich mehr als einmal anschauen... es gibt nur sehr wenige dieser aufnahmen.

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 10:25
von Wilfrid (✝)
Aber wahrscheinlich wird da nix draus, denn der Bogen wird sich dann bis zur Spirale biegen lassen :-))
Ist doch so, wenn sie brechen sollen, tun sie s nicht

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 10:27
von Agroman
BÄM. Was für ein übler Bruch, mein Beileid, Blacky.

Eins muss man der Eibe ja lassen - sie hat Sinn für Dramatik.

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 10:28
von Blacksmith77K
@Corto:

Ja mache ich. Ein Stave, der eine offensichtliche Problemstelle hat. Ansonsten isses wohl so wie Wilfried beschreibt... 38" Auszug und das Ding hält. *g*

Ich hätte sogar einen Probanten hier. Etwa 110# auf 79Zoll Bogenlänge. Hatte sich beim Ersten anwippen im Bodentiller ne häßliche Stauchfalte gezogen. DEN werde ich verbraten. Der Tiller ist logischerweise unrund und nicht fertig. Muss das Ding nach Gefühl fertigmachen, also nicht wundern, wenn der Tiller etwas schief ist. :)
DSC03553.JPG

Re: Bogenbruch - wer hatte schon mal das Vergnügen?

Verfasst: 10.02.2012, 12:33
von Ravenheart
Oh-he, der Klassiker! Ein WINZIGES Ästchen und *knaaatsch* - möchte nicht wissen, wie oft ich das schon hatte, selbst bei deutlich geringeren Zuggewichten!

Darf ich das Bild mit in's Wiki nehmen? Ich habe schon ein schönes, mit FLÄCHIGEN Stauchrissen in Robinie, aber dieses ist für Eibe sehr charakteristisch!

Allerdings - Du bist doch erfahren im Auswechseln von Bauch-Teilen... Dies würdest Du locker repariert kriegen...
Eigentlich schade um's Holz, wenn das der einzige Fehler ist...

Ich würde da 15 cm austauschen (Pflaster), den auf 60# runter schnitzen und fertig machen... :)

Rabe