Reiterbogen No. 33
Der Bogen wurde schon im Jahre 1997 gebaut, hatte damals einen vierfachen Sehnenbelag, einen Rahmen aus Eibe und KEINEN Hornbelag am Bauch. Er wurde nun insgesamt dreimal überarbeitet. Nachdem er eine Weile an der Wand hing und auch ab und zu geschossen wurde, bekam er die jetzt zu sehenden, ziemlich langen Siyahs. Nach einigen Schüssen gab jedoch ein Wurfarm nach und der Bogen war völlig aus dem Tiller. Eigentlich wollte ich dann nur noch den Sehnenbelag retten für den Bau meines dritten RB (s. Bogenreiter-Forum, Ausrüstung, Compositbogen bauen). Aber ich hatte noch zwei Hornstreifen und baute diese in den Bogen ein. Danach hatte er nach dem ersten Aufspannen ein Zuggewicht von über 50 lbs und beide Siyahverbindungen gaben nach, zerbarsten aber aufgrund der Wicklung nicht. Ich überarbeitete daraufhin beide Siyahverbindungen mit einer Eibenbrücke und nun ist der Bogen so wie dargestellt und stabil. Die Spannhöhe über beiden Wurfarmen war direkt nach Einbau der Hornbeläge exakt identisch. Der Bogen ist relativ schwer gebaut und relativ lang, zieht sich absolut federnd und elastisch hat folgende Werte:
Länge gespannt 157 cm bei 46 lbs/ 30 "
Wurfarm an der größten Durchbiegung: 42 x 15 mm
Materialien: Eibenrahmen, Griff: Kirsche mit Hornrücken, Sehnenmaterial aus der Rückensehne eines Rindes, Hornbeläge vom Highland, Siyahs aus Robinie, Verzierung an Siyah und Rücken: Schlangenrohhaut von einer schwarzen Äskulapnatter, 2 x lackiert
Nullpunkt bei 50 m (leichte Pfeile 26 g, 30" Auszug)

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