Präsentationthread

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
Bogi
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RE: gratuliere!

Beitrag von Bogi »

Original geschrieben von ravenheart

Tolles Gefühl, nicht? Kann ich gut nachvollziehen!

Ein bischen meckern muss ich aber:

Im markierten Bereich ist er noch etwas zu steif, die Kurve ist nicht perfekt!

Rabe (Alter Pingelfutz...)
Teufel, alter Rabe - ich war bei der Entstehung dabei und habe es nicht gesehen! ... und du hast recht! :bash Nun ja ich war nicht für das Tillern verantwortlich, nichtsdestotrotz achte ich beim näxten Mal mit drauf!

Arrow - Sehr schöne Wicklung und Hornenden! Meinen herzlichsten Glückwunsch zum "Finetuning"!!!
Gut Schuss und allzeit blauer Himmel
Bogi
Broken Arrow
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Vergleich

Beitrag von Broken Arrow »

@ Bogi Ja das ist ein Langbogen :-)

Zu dem Handschock
kann ich nur sagen, dass mir persönlich das nicht auffällt (Bin auchn recht kräftiger Typ und halte meinen Bogen fest)
Zur Pfeilgeschwindigkeit kann ich nur sagen dass sie mir persönlich nicht "langsam" erscheint.
Habe aber nur den direkten Verkleich mit meinem glasbelegten 68" 46#
Da schneidet ER natürlich schlecht ab.
Aber: Habe vorgestern in Marsberg geschossen, und zwar im direktem Vergleich mit dem gläsernen.
Ganz klar geht die Trefferquote zugunsten den Selfmade Monsters :-)

Ich war auch ein wenig überrascht, abe die Kollegen (Bogi war dabei) dass ich im Anschluss an das Bogenbauen mit dem nagelneuen nicht eingeschossenen Bogen nicht schlecht war.

Wie auch immer: ER bleibt wie ER ist und ich hab ne Menge Spass damit.
Ich bin übrigens auf den Burgmannstagen in Vechta und ich bringe IHN mit :-)
Bis dahin

Rolf
Sieh nicht nur den Baum, sieh auch den Bogen darin
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Beitrag von Snake-Jo »

@neophyte: danke für die Daten

@Broken Arrow: ja, es hat auch viele Vorteile, einen Bogen sehr lang zu bauen, vor allen Dingen wird das Holz weniger gestresst und er ist langlebiger. Zu der Trefferquote: glaub ich sofort, besonders lange Bögen haben da Vorteile, sie liegen besser in der Hand und man kann sie besser auf das Ziel ausrichten als diese kleinen, hibbeligen Dinger, wie heißen sie noch?:D

@all: der Thread wird träge, weil sehr lang, zumindest für mich als Modembenutzer. Wollen wir nicht einen Präsi II eröffnen?
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Ravenheart
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Präsi II

Beitrag von Ravenheart »

Hä? Alle Threads werden (dank Martys genialer "Konstruktion") doch seitenweise geladen! Da is es egal, ob er 2 oder 20 Seiten hat, geladen wird so oder so nur eine.

Seit der Umstellung auf dieses System kann ich jedenfalls keinen Unterschied mehr zwischen langen und kurzen Threads erkennen! Und ich habe auch "nur" ein Modem!

Rabe
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Composit-Reiterbogen

Beitrag von Snake-Jo »

Reiterbogen No. 33

Der Bogen wurde schon im Jahre 1997 gebaut, hatte damals einen vierfachen Sehnenbelag, einen Rahmen aus Eibe und KEINEN Hornbelag am Bauch. Er wurde nun insgesamt dreimal überarbeitet. Nachdem er eine Weile an der Wand hing und auch ab und zu geschossen wurde, bekam er die jetzt zu sehenden, ziemlich langen Siyahs. Nach einigen Schüssen gab jedoch ein Wurfarm nach und der Bogen war völlig aus dem Tiller. Eigentlich wollte ich dann nur noch den Sehnenbelag retten für den Bau meines dritten RB (s. Bogenreiter-Forum, Ausrüstung, Compositbogen bauen). Aber ich hatte noch zwei Hornstreifen und baute diese in den Bogen ein. Danach hatte er nach dem ersten Aufspannen ein Zuggewicht von über 50 lbs und beide Siyahverbindungen gaben nach, zerbarsten aber aufgrund der Wicklung nicht. Ich überarbeitete daraufhin beide Siyahverbindungen mit einer Eibenbrücke und nun ist der Bogen so wie dargestellt und stabil. Die Spannhöhe über beiden Wurfarmen war direkt nach Einbau der Hornbeläge exakt identisch. Der Bogen ist relativ schwer gebaut und relativ lang, zieht sich absolut federnd und elastisch hat folgende Werte:
Länge gespannt 157 cm bei 46 lbs/ 30 "
Wurfarm an der größten Durchbiegung: 42 x 15 mm
Materialien: Eibenrahmen, Griff: Kirsche mit Hornrücken, Sehnenmaterial aus der Rückensehne eines Rindes, Hornbeläge vom Highland, Siyahs aus Robinie, Verzierung an Siyah und Rücken: Schlangenrohhaut von einer schwarzen Äskulapnatter, 2 x lackiert
Nullpunkt bei 50 m (leichte Pfeile 26 g, 30" Auszug)
Bild
Bild
Thumb
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Frank
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Beitrag von Frank »

@Snake-Jo
Jetzt musst Du Mittwoch zum Platz kommen....
Sehen wollen - anfassen wollen!
Broken Arrow
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Respekt

Beitrag von Broken Arrow »

Meinen allergrösten Respekt vor diesem Kunstwerk !!!!!!!!!!!:anbet

Obwohl ich mehr der LB Fan bin fasziniert mich diese Anmut.
Habe letztens einen ähnlichen Bogen Schiessen sehen (war ein Holländer, vieleicht kennt den jemand)und war recht angetan.:anbet :anbet



Übrigen:
Mein Boingg hat sich als zu enge Plastiknocks herrausgestellt.
Werde definitiv keine mehr auf meine Pfeile aufbringen.

Rolf
Sieh nicht nur den Baum, sieh auch den Bogen darin
AZraEL
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kurz vom thema abweich...

Beitrag von AZraEL »

plastiknocks lassen sich doch wunderbar mit einem handelsüblichen fön weiten...
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?
Broken Arrow
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Plastiknocks

Beitrag von Broken Arrow »

Schon aber erstmal drauf kommen dass dass Boingg daher kam.
Nichtdestotrotz bin ich von den Dingern ab:schlecht

@Snake Jo

Wie lange hast Du für dieses Meisterstück gebraucht (Auszeiten wg. der Nerven nicht eingerechnet) :anbet

Rolf
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jep!

Beitrag von Ravenheart »

...schönes Teil!

Noch bemerkenswerter aber (schöne Bogen vom Schlangen-Jo sind wir ja schon gewohnt... :bussi ) finde ich etwas Anderes, und möchte, vor Allem für die Einsteiger im Bogenbau, noch mal audrücklich den Zeigefinger drauf richten:

Lest noch mal, wie oft der Bogen überarbeitet wurde!

Genau die Erfahrung habe ich auch schon mehrfach gemacht: manche Bogen sind erst nach diversen Überarbeitungen (endlich) fertig!!!!

Der Anfänger (die -rin natürlich auch) hat ja oft (grundlos!) das Bild vor Augen: "man baut einen Bogen und fertig is er".

Die Realität sieht aber anders aus! Es ist ganz und gar nichts Ungewöhnliches, dass nach einiger Zeit "Reaktionen" im Holz auftreten, die ein Nacharbeiten erforderlich machen!

Irgendwann lässt das nach, aber bis dahin muss man erst mal kommen, sprich der Bogen muss bis dahin überleben!

Also: Holzbogen wachsam hin und wieder kritisch betrachten, und ohne Scheu korrigieren, wenn sich der Tiller oder die Mittellinie verschoben haben!

Rabe
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überarbeiten

Beitrag von Snake-Jo »

@Rabe: ja, so ist es, ich habe genau wie du viele, viele meienr Bögen irgendwann übearbeitet, meist mit Erfolg, aber mnachmal wollte es dennoch nicht klappen. IMMER gab es dabei viele Erfahrungen, die mich weitergebracht haben, ganz besonders bei Bögen, die nach JAHREN erst wieder in die Hand genommen wurden. Da sah ich erst meine eigenen Fortschritte.
P.S. Der Thread lief bei mir deswegen so zäh, weil die Seite vorher so viele Bilder hatte. Es lag also nicht, wie du richtig bemerkst, am Thread, sondern nur an der einen Seite.
Broken Arrow: Ich kann es nicht mehr sagen, wie lange ich an dem Bogen gearbeitet habe. Die letzte Überarbeitung mit dem Hornbelag und den Schlangenhaut-Belägen ging schnell, ca 1 Woche. Grundsätzlich kann man einen Compositbogen mit allem Drumherum in wenigen Wochen fertig stellen, wenn man für das Ankleben der Hornbeläge 2-Komponenten-Kleber und nicht Hautleim nimmt. Ein Sehnenbelag trocknet in einer Wohnung mit diversen Tricks in rund 2 Wochen.
Ich stelle demnächst noch ein Pic von dem Bogen im Auszug von 30" rein.
Uli
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Beitrag von Uli »

Das mit dem mehrmaligen Überarbeiten eines Bogens kann ich nur bestätigen. An meinem 1. Bogen (ein Eschenflachbogen) ändere ich nun auch schon das dritte Mal etwas. Und man lernt immer wieder dazu.

@Snake-Jo:
Ein wunderbarer Bogen. Wenn du noch mehr Bilder einstellst würde ich dich bitten, ein Bild im entspannten Zustand.

Uli
Memento mori!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

heißes teil Jo, auch farblich sehr passend!
Sag mal: hast du da auch eine Pfeilauflage ´reingebaut? Ich kann das auf dem Foto nicht richtig erkennen...
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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Snake-Jo
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restliche Pics

Beitrag von Snake-Jo »

@Uli: ja, kommt automatisch. Hab einen neuen PC und ein modernes Modem, sitze aber auf´m Dorf am Ende der Leitung mit 0,7 kb/sec, ächt ätzend, ächz! ;D Das Hochladen der Bilder dauert oft so lange, dass ich es aufgebe.
Also nun zu den Bildern: Auszugsbild: ich komme noch nicht richtig bis ans Ohr, die Bogenreiter mögen ein Nachsehen haben, ich übe noch 8-) Die Wurfarme kommen dann weiter Richtung parallel zum Pfeil. Der Pfeil ist ein selbstgebauter Bambuspfeil, der eigentlich zu meinen Kyudobögen gehört. Meine Finger sind nicht verkrüppelt, sondern ich habe einen 2-Finger-Untergriff verwendet. Großes Bild: Zeigt den Bogen in entspannten Zustand. Rückstand rund 25 cm.
@Nacanina: Nein, der Griff ist leicht asymmetrisch, hat eine bequeme Mulde (untypisch für die kleinen , hibbeligen Dinger), kein Fenster. Ich schieße über den Handrücken. Pfeilanlage ist das normale Griffleder (Nappa)

Bild

Bild
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boegli
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RE: restliche Pics

Beitrag von boegli »

guten morgen joe,
ein wirklich wunderschöner bogen, hast du nen bekannten der solche baut, woher hast du die kniffs und tricks? oder gibt´s da vernünftige literatur? wie z.b. abmasse an den verschiedensten stellen u. wie funkt das tillern?
beim gezogenen sieht man ein wunderbares tillerbild.
ein richtiges prachtstück.
richard
Gesperrt

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