Seite 10 von 21

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 08.06.2011, 16:12
von Felsenbirne
Ich nehme immer so 40-45
Meine Frau schimpft immer, dass ich mich nur widerwillig ums Bäume-und Büsche schneiden kümmer. Da dachte ich hätte ich zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.


PS. Da fällt mir ein: Wir haben auch ein Rosenbeet. Die gehen meinste?

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 08.06.2011, 16:24
von acker
jo, aber erst im Herbst schneiden....

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 08.06.2011, 16:27
von Felsenbirne
Ok guter Tipp, sonst wären die heute Abend gefallen!

Ich werde meiner Frau eine Freude machen und die Umgestaltung des Gartens unter meiner Leitung zum Herbst hin ankündigen.
Es werden alle unnützen Gewächse entfernt und Pfeilbaumaterial eingepflanzt. (Kann man das im Herbst???)

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 08.06.2011, 20:14
von Ron archery
Ok, acker, danke für den Tipp. Ich bin mal gespannt, ob der Schaft doch noch was wird.
LG Ron

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 08.06.2011, 22:21
von inge
mschwanner hat geschrieben:Ok guter Tipp, sonst wären die heute Abend gefallen!

Ich werde meiner Frau eine Freude machen und die Umgestaltung des Gartens unter meiner Leitung zum Herbst hin ankündigen.
Es werden alle unnützen Gewächse entfernt und Pfeilbaumaterial eingepflanzt. (Kann man das im Herbst???)

Containerware kann das ganze Jahr gepflanzt werden. Den Ballen ein bißchen auflockern, damit die Pflanze merkt, das sie aus dem Topf raus ist.
lg
inge ;)

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 09.06.2011, 08:45
von Felsenbirne
ich habe schon das Ok bekommen im Herbst den Garten "umzugestalten" werde mal alle von euch empfohlenen Gewächse pflanzen. Die Blumen und so haben ja eh keinen Nutzwert. Außerdem sind die Sträucher schön bunt und sehen auch gut aus

@Inge

Vielleicht fang ich dann doch schon eher an einiges rauszureissen und neu zu pflanzen

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 22.06.2011, 11:18
von acker
Noch ein paar neue fertig .

Faulbaum Pfeile , 5 stk .
Die Pfeile sind rel konstant im Gewicht und spine .
Interessanterweise lies sich Faulbaum nur sehr wieder willig per trockener Hitze begradigen ??? 3Schäfte habe ich dabei sogar geschrottet !
Die kommenden werde ich mit Wasserdampf behandeln.
Alles in alem machen sie bis Dato einen guten Eindruck, zu richten ist nicht sehr viel an den Schäften da sie doch grade wachsen und auch so trocknen .
Faulbaum kommt bei uns sehr häufig vor , da werde ich noch ne Rutsche von ernten dieses Jahr .
Denke mal das sie in punkto Haltbarkeit nicht an Schneeball herankommen werden , aber da sie in Massen grade gewachsen vorkommen und weniger arbeitsintensiv sind haben sie einen + Punkt .

Die Rosenschäfte, ja hm ...die sehen schon sehr schön aus aber sind sehr sehr schwer , bis auf einen der 23 Gramm bei 40# wiegt liegen die anderen mit einem spine von 45 - 50 # bei um 32 Gramm , nur der Schaft alleine .
Das sind schon schwere Raketen wenn da noch eine 100 gr Spitze drauf kommt , Federn , Wicklung und Öl, Lack werden sie sicher an die 40 Gramm wiegen :o
Das sind mir 10 Gramm zuviel ;D :-\ .
Werde da mal nur 2 oder 3 Pfeile von bauen zum testen da ich keine schweren Jagdschäfte brauche .

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 22.06.2011, 11:36
von Frankster
wie sind die Faulbaumschäfte vom Gewicht?

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 22.06.2011, 11:55
von acker
25 / 26 Gramm bei um 45 - 50 spine

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 01:24
von Frankster
Vom Gewicht liegt dann wohl Faulbaum in der Richtung wie Schneeball. Du hast schon recht, Schneeball braucht gut 4x solange zum Richten wie etwas Anderes.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 10:42
von acker
Jap Frank aber wir wissen, es lohnt sich wirklich bei Schneeball :)
Ich denke das ich nun die normalen , verfügbaren Pfeilhölzer durch habe und werde nun demnächst mal die Werte angeben.

Ich werde aber nicht den Schaft vorne und hinten messen , sondern den mittleren Durchmesser angeben !
Also den Durchmessers des Schaftes in der Mitte , das halte ich für sinniger da die Spitzen und Enden - werte doch stark variieren je nach Wuchsform ,die mittleren Bereiche aber doch rel konstant sind.

1 : Schneeball

2: Forsythie

3: Hasel

4: Hartriegel ( wildform )

5: Pfeifenstrauch ( da muß ich noch was nacharbeiten )

6: Faulbaum

7: Wildrose

8: Felsenbirne

9: Schlehe

10: Black Cherry

Ich hatte zwar gehofft das dieser thread zum Nachahmen anregt , aber leider scheint es, bis auf einzelne , doch sehr wenig Bauinteresse zu bestehen an diese alterwürdige Art und Weise der Pfeilherstellung :'(
Im Pfeilpräsi findet man nur die industriell gefertigten Bausätze , etwas schade da die Fülle der Arten und Eleganz der natürlichen Schäfte so vielfältig ist.
Ausserdem halten sie um ein vielfaches besser.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 12:55
von hally
Tja Acker der Schösslingspfeilbau wird wahrscheinlich kein Massenphänomen werden. Es ist ein bisschen zeitintensiv bis man gute Ergebnisse erhält, vor allem wenn du die Trocknungszeit mit dazurechnest bis du mal richtig loslegen kannst.
Vieles muss man halt einfach ausprobieren wie dick muss der Schössling sein um nacher nicht zu dünn oder zu dick zu sein.
Zu Dick ist nicht so schlimm dünner machen geht. Das begradigen ist halt glaube ich jedenfalls der punkt wo die meisten
aufgeben. Wenn man jedoch erst mal den dreh heraus hat geht's schneller. Na ja bei mir ist noch nicht viel herausgekommen.
Trotzdem noch eine frage : Wie spleisst ihr die Vorschäfte an an einen Schösslingspfeil ?
Gruß Stephan

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 17:46
von klaus1962
@acker
Kannst Du mal ein Foto von den Wildrosen reinstellen, da wo Du sie immer erntest. Ich kenne langstielige Rosen nur vom Blumengeschäft und vom freilaufenden Rosenverkäufer. Dort kostet eine Rose aber mind. 1,50.
Unsere Rosen im Garten machen niemals so lange Triebe, daß daraus Pfeilschäfte werden könnten und wild wachsende Rosen habe ich in meiner Gegend auch noch nicht entdeckt.

Gruß
Klaus

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 17:59
von walta
Das mit dem nicht nachmachen stimmt so nicht ganz. Einen kleinen Bündel Haselnuss und Ahorn hab ich schon beinander.

walta
selfpfeilman ;-)

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 19:16
von Frankster
@acker
was beschreibt die Reihenfolge? Gewicht / Spine kommt da glaub ich nicht hin - ist es Deine Fav. Liste?

Und zum Saplingpfeilbau... ich kann nur von mir sprechen. Ich fand den Thread als eine gute Anregung für jemand der sich schon mit der Materie auseinandergesetzt hat. Allerdings Ist es kein simples HowTo das zum Nachahmen anregen würde...

Dabei kann Saplingpfeilbau auch sehr flott von statten gehen und gerade für Leute die Auch Bögen bauen und somit viele unterschiedliche Pfeile benötigen ideal. Oder wenn jemand gern Roven geht und einen hohen Pfeilverschleiß hat - bzw. haltbarere Schäfte benötigt...

Von mir finden sich im Pfeilpräsentationthread keine Beiträge - warum? Keine Plastiknocks, keine gekauften Spitzen, keine gefärbten Federn, keine lackierten Schäfte...
Vielleicht wäre ein Saplingpfeil Präsentationsthread eine Idee

@hally
bei den Saplings spleiße ich generell nicht. Bei Holzarten mit einem dicken Markkanal würde die Klebenaht nicht halten und ansonsten ist der Aufwand zu groß den Schaftdurchmesser anzupassen... Aber man ist ja an der Quelle. D.h. nehme ich einfach einen neuen Schaft. Spitze und Federn kann ich wiederverwenden...