So, hab gestern Nachmittag mal den Test wegen oben erwähnter Korrodierungsmöglichkeit Zement > Borsalz gemacht
und das Ergebnis ist durchaus positiv...in dem Sinne, daß das Borax den Zement NICHT anzugreifen scheint...
Wie allerdings zu erwarten war, ist die Temperatur des Ofens
(wenn man die Konstruktion denn so nennen will, siehe Bilder...)
aufgrund der nicht vorhanden Luftdichten Ummantelung wahrscheinlich nicht über die 1000°C Grenze gegangen,
so das es nicht zu einer Stahl- oder Eisenschmelze gekommen ist...
Was aber auch nichts macht, da dies ja auch nicht der eigentliche, primäre Zweck war...
Was erfolgreich war, ist, daß :
1. der Deckel auf dem Tiegel geblieben ist und nicht vom aufschäumenden Borax auf-/ weggedrückt wurde...
2. das Borax den Zementmantel nicht angegriffen hat...
3. der mit dem Zement verkleidete Tiegel sich m.M.n. allgemein sehr gut verhalten hat und weder geplatzt ist noch Risse
gezeigt hat...

- ..den Tiegel pro Forma mit etwas Stahlschrott
gefüllt...

- ...ordentlich was an Borax dazugegeben...

- ...und den Deckel schön dick mit dem
Hochfeuerfesten Zement aufgekleistert...

- ...im "Ofen" positioniert, so daß er nicht
direkt auf dem Zuluftzugang steht...

- ...und ein bißchen Feuer gemacht...
Ein klitzekleines bißchen Rauchentwicklung
war halt auch dabei... ;-)

- ...was sich dann aber auch
rel. schnell wieder gegeben hat...

- Nach ca. 1 h ein erster, vorsichtiger
Blick von oben...

- ...den "Ofen" geöffnet und den Tiegel entnommen...

- Es hat zwar ordentlich geglüht, aber
es ist nichts geschmolzen...
Außer dem Borax halt...

- Keine Schäden durch die Boraxschmelze erkennbar... m.M.n.
Das heißt, wir können m.M.n. für den eigentlichen Schmelzversuch einen großen Tontiegel hernehmen,
den mit einer Zementverkleidung versehen und verwenden...
LG
etb
Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven