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Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 10.02.2025, 10:43
von schnabelkanne
Servus, sind noch sehr dick die fade outs.
Lg Thomas
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 10.02.2025, 11:55
von Bogenbas
schnabelkanne hat geschrieben: ↑10.02.2025, 10:43
Servus, sind noch sehr dick die fade outs.
Lg Thomas
Ja, weil im Buch steht dass man die Wurfarme dicker bauen muss als üblich. Also bin ich auf Nummer sicher gegangen.
Jedenfalls hat mein Biegeversuch nichts gebracht. Ich werd jetzt einfach mal die Kabel fertigen damit ich mit dem Tillern beginnen kann. Falls vom eigentlich gewünschten Effekt bei der Zugkurve nichts zu sehen ist werde ich vielleicht nach dem Sapturnier ein neues Mittelteil mit mehr Deflex fertigen. Ich will einfach in jedem Fall wissen obs klappt.
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 11.02.2025, 17:54
von Bogenbas
Heute hab ich mal begonnen eines der Kabel zu fertigen. Da die Fäden so dünn sind hab ich 60 Strang genommen. Ist trotzdem nicht dicker als eine FastFlight-Sehne.
@Neumi: ist denn normales Mittenwickelgarn (ich glaub sowas ist Nylon oder?) für die Öhrchen okay? Hat ja keinen direkten Einfluss auf die Funktionalität. Ich wüsste nämlich nicht was ich in der schnelle sonst nehmen kann.
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 11.02.2025, 20:25
von Neumi
Bogenbas hat geschrieben: ↑11.02.2025, 17:54
@Neumi: ist denn normales Mittenwickelgarn (ich glaub sowas ist Nylon oder?) für die Öhrchen okay?
Hau rein, wir müssen es nicht übertreiben
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 12.02.2025, 10:59
von Bogenbas
Die beiden Kabel sind mal fertig. Ich glaub aber fast etwas kurz.
Egal, als nächstes gings an den Schraubstock für erste Arbeiten am Tiller.
Dabei hab ich bei beiden Wurfarmen ein knistern vernommen
Ich kann nur hoffen das sich da "nur" der Vorbogen vom Griff lösen beginnt. Ich kann an der Klebefuge aber nichts erkannt. Ich denke es wäre besser als nächstes mal die Sehnenwicklungen zu machen und dabei den Griff ebenfalls zu umwickeln.
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 12.02.2025, 11:19
von benzi
Vllt knistern auch die Wellen Verbindungen...?

Was ich für unproblematisch halten würde...
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 12.02.2025, 11:26
von Bogenbas
Nö, ich hatte die Recurves bei den versuchen nicht befestigt.
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 08:28
von MrCanister123
Oje so ein Knistern kenn ich.. Hast dir den Griff genau angeschaut ob im Bereich des Vorbogens ein bissle Risse auf der Klebefuge entstanden sind?
Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 08:39
von Bogenbas
MrCanister123 hat geschrieben: ↑13.02.2025, 08:28
Oje so ein Knistern kenn ich.. Hast dir den Griff genau angeschaut ob im Bereich des Vorbogens ein bissle Risse auf der Klebefuge entstanden sind?
Bogenbas hat geschrieben: ↑12.02.2025, 10:59
Ich kann nur hoffen das sich da "nur" der Vorbogen vom Griff lösen beginnt. Ich kann an der Klebefuge aber nichts erkannt.
Zwar ned ganz Deutsch von mir formuliert aber naja


Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 09:56
von MrCanister123
Komplett überlesen

Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 11:00
von fka
Bei mir knistert und knackt der Griff auch ganz gut wenn ich im Bodentiller etwas biege. Ich hoffe einfach mal das es hält, Zeit zum reparieren hab ich eh keine mehr, sollte sich was lösen

Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 14:33
von Bogenbas
fka hat geschrieben: ↑13.02.2025, 11:00
Bei mir knistert und knackt der Griff auch ganz gut wenn ich im Bodentiller etwas biege. Ich hoffe einfach mal das es hält, Zeit zum reparieren hab ich eh keine mehr, sollte sich was lösen
Bei dir weiß man auch garnicht wo man nach nem Riss in der Klebefuge suchen soll

Ich glaub das ist das krasseste gebabsche das wir im Sap je hatten

Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 15:02
von Bogenbas
Gestern am Abend hab ich noch eine 25%ige Mischung Hautleim zum Quellen in den Kühlschrank gestellt und heute morgen gleich den Griff ausgeformt (geht ja danach nicht mehr) dann Sehnen eingeweicht und alle Wicklungen gemacht. Zuerst die ganzen kleinen Wicklungen und dann alles was an Sehnen übrig war im Griff. Als ich dachte fertig zu sein und schon wieder begonnen hatte wegzuräumen fiel mir auf dass ich die Wicklungen am Vorbogen vergessen hatte.
Zum Glück hatte ich ein paar Sehnen als Ausschuss zur Seite gelegt. Gerade genug für diese 2 kleinen Wicklungen.
Damit das schnell trocknet hab ich den Ventilator davor gestellt.
Als nächstes noch 6 Sehnenbänkchen gefertigt und halbwegs an den Bogenrücken angepasst. Die werde ich morgen damits schnell geht mit Uhu Hart aufkleben.
Da nun absehbar ist dass ich es in der verbleibenden Zeit nicht mehr schaffen könnte (wegen einer Veranstaltung geht mir nämlich der 15. auch vollständig flöten...) hab ich mir spontan für morgen Urlaub genommen. Morgen heißt es also Vollgas geben

Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 13.02.2025, 16:05
von fka
Bogenbas hat geschrieben: ↑13.02.2025, 15:02
hab ich mir spontan für morgen Urlaub genommen.
That's the spirit

Re: Saplingbow 17, Bogenbas, Hasel, Bergahorn
Verfasst: 14.02.2025, 21:59
von Bogenbas
Das Schnelltrocknen mit dem Ventilator hat gut geklappt. Somit konnte ich heute ordentlich weiter arbeiten.
Ich hab jedes Sehnenbänkchen auf die genaue Position am Rücken angepasst und mit Uhu Hart aufgeklebt. Zum sichern der Geweihbolzen hab ich einen Lederstreifen mittig eingeschlitzt und aufgeklebt. So kann man den Bolzen jederzeit wieder entfernen.
Die Auflage der Sehnenbänkchen hab ich dann noch ausgedünnt damit das Kabel sich möglichst ungehindert an den Bogenrücken legen kann.
Damit war der Bogen dann bereit fürs Tillern. Komisch dabei war dass der Bogen irrsinnig hart zu ziehen war, die Waage aber nur etwa halb so viel anzeigte wie es gefühlt war. Ich hab ihn also bis etwa 30# belastet und fühlte sich aber nach 50-60# an. Jedenfalls kam bei den 30# dann der Punkt wo die Sehne anfing sich vom Recurve zu heben und sobald die Sehne etwa 2cm Abstand zum Recurve hatte, klappte sich der Recurve schlagartig bis zum Anschlag aus. Dieser Moment kam natürlich nicht an beiden Recurves gleichzeitig. In dem Moment lies das Zuggewicht aber auch so Abrupt nach dass sich die Zuggewichtswaage jedes mal durch den Ruck zurückgesetzt hat

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Das war beim ersten mal ein heftiger Schreckmoment. Jedenfalls hab ich weiter getillert bis dieses abrupte Ausklappen des Recurves etwa 4-5 mal passiert ist. Dann hat es den Recurve zerlegt

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Also diesmal ist es kein Scherz...
Ich bin raus...
Jetzt wo ichs geschrieben hab fiel mir ein dass sich bei meiner Waage die Einheit verstellt haben könnte. Kurz nachgesehen und Tatsache. Durch den Reset hat sie sich von Pfund auf Kg umgestellt. Was heißt mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Ich hab den Bogen wirklich mit 66# belastet

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