Fletchers-Corner

... ein paar Worte zu meinem Werdegang verlieren. Nach der mittleren Reife hab ich ne Lehre (3 Jahre) als KFZ-Elektriker gemacht. Anschliessend auch 5 Monate in diesem Beruf gearbeitet. Danach ein 20 monatiges Gastspiel beim Bund. Dann nochmal ne Lehre (diesmal verkürzt auf 2 Jahre) als Schlosser. Seit nem guten Jahr arbeite ich jetzt auch als Schlosser und in diesem Beruf werd ich demnächst auch den Meister machen.

MfG Bard

Ich bin Grafik-Designerin und arbeite jetzt nach meinem Studium in einem kleinen Buchverlag. Habe ursprünglich nach dem Abi ne kaufmännische Lehre gemacht (Kauffrau für Bürokommunikation), hab dann zwei Jahre als Sekretärin gearbeitet - und gesehen, daß ich nicht dafür geschaffen bin, sowohl "von oben" als auch "von unten" der Punching Ball zu sein. Und dann doch nochmal versucht, in das Designstudium reinzukommen, weil ich das eigentlich schon machen wollte, seit ich 12 bin. Aber wie das so ist, die Eltern wollen ja erstmal, daß man "was Richtiges" lernt, und die Kunst an sich ist ja bekanntlich brotlos. Naja. Kunst ist aber was vollkommen anderes als Design, wie ich immer wieder festgestellt habe - als Künstler kannst du machen was du willst, und wann dich die Muse küsst, als Designer schneiderst du dem Kunden alles nach Maß, wobei die eigenen Wünsche da oft sehr zurückstehen müssen. Und zwar interessiert sich da keiner dafür ob du jetzt gerade inspiriert bist oder nicht. Aber - darauf wollt ich jetzt garnicht raus.

Was ich eigentlich sagen wollte, ich kann es verstehen, lieber Isugath, daß du zweifelst, ob deine Ausbildung so das Richtige für dich ist. Diese Phase hat glaub ich jeder, egal ob in Studium oder in Beruf. Mir ging es während meiner Ausbildung noch nicht ganz so, aber während dem Studium kamen ab und zu Zweifel auf, und Kommilitonen ging es genauso. Das ist nicht weiter schlimm, und prinzipiell befürworte ich die These der anderen hier, von wegen:
Zieh es durch!
Gerade in der heutigen Zeit, wo es sowieso sauschwer ist, Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz zu finden.
Allerdings muß ich sagen, heute, wo ich so auf meine recht langen Ausbildungszeiten und mein dementsprechendes relativ hohes Alter für den Berufseinstieg (29) zurückblicke: Wenn schwerwiegende Zweifel bestehen, dann sollte man so ehrlich zu sich selbst sein und es abbrechen. Es nützt nämlich keinem was, wenn du´s einfach nur durchziehst, um´s durchzuziehen, und dann hinterher doch nochmal was anderes anfängst. Das ist absolut verlorene Zeit, imho. Klar hätte ich jetzt die Möglichkeit, nochmal als Sekretärin irgendwo zu arbeiten, aber ich hab´s nicht vor, und auch während dem Studium hab ich die Ausbildung nie gebraucht - denn es kommt einfach besser, wenn man in dem Bereich, in dem man studiert, auch arbeitet. Klar, wenn man jung ist, denkt man, man hat alle Zeit der Welt, aber wenn man dann mal über den 25 ist, merkt man, daß alles doch ganz schön schnell geht.

Aber das ist eine schwierige Entscheidung, und man sollte alle Für´s und Wider´s sorgfältig gegeneinander abwägen, und sich möglichst viele Meinungen dazu einholen. Die letztendliche Entscheidung kann dir niemand abnehmen, und es kann dir auch keiner im Voraus sagen, was für dich am Ende das Richtige sein wird. Du bist deines Glückes Schmied, wie man so schön sagt, und selbst die Wunschvorstellung der Eltern sollte da kein Maßstab sein.

Sorry für den Roman, den ich da jetzt geschrieben hab, aber ich wollte das unbedingt loswerden.

nach der schule ausbildung zum schlosser, später zivi im behindertenbereich und kurz danach ausbildung zum erzieher. in england gearbeitet, wieder in d gearbeitet und dann für zwei jahre nach afrika.
jetzt bin ich seit drei jahren wieder da und habe eine ganz angenehme stelle in einem wohnheim für geistig behinderte menschen. riesen nachteil: dienst am abend und wochenende.
nebenbei arbeite ich noch als fahrradkurier und habe ausbildungen zum schweisser und med. fußpfleger absolviert.
traumberufe wären lehrer oder kneiper gewesen...
bogenschießen/-bauen ist nur eins der zahllosen interessen (literatur, reisen, film, foto, kunst, geschichte, bumerangs bauen/werfen, sport, fahrräder bauen/fahren, sprachen, design, ferner osten, aquaristik und und und).

Mein Beruf kann man mit einem Fotograf vergleichen, ich fotografiere zwar keine Landschaften und auch keine Menschen (zumindestens nicht von außen:wundern ). Ich bin gelernte MTRA, kann damit jemand etwas anfangen? Für alle anderen: Medizinisch-Technische-Radiologie-Assistentin:D . Macht eigentlich ziemlich viel Spaß, ständig hat man mit anderen Leuten zu tun, immer Abwechslung angesagt.
Man verdient, natürlich wie in jedem Beruf zu wenig, aber es reicht und man hat reichlich Urlaub, durch Wochenenddienste.
Und in der Freizeit fotografiere ich auch dann öfters mal Landschaften.:-)
Man kann sagen, ich habe mein 2. Hobby, das Fotografieren zum Beruf gemacht (mehr oder minder)

Scoti

Ich hab ja schon als Elektriker geoutet.

@ Scoti
Medizinisch-Technische-Radiologie-Assistentin ?
Bist Du nicht lt. Profil männlich ?:wundern

Gruß Hegges

Hallo Hegges!

So bringt man seine Mitschreiber zum überlegen:wundern , gell?!

Aber ich hab mich nicht verschrieben, mein Profil hat was mit meinem Lieblingsland zu tun.

Scoti (welches ist wohl mein Lieblingsland?;-) )

Hallo Scoti,

hm, aber nur weil Du Schottland magst, musst Du ja nicht "maennlich" im Profil angeben, oder?

Guck noch mal genauer hin...

Gruss
Susanne

ha ich bin "noch" Schüler bin grad an meiner Mittleren Reife an einer "Wirtschaftsschule" und ab 01.08.2005 fange ich mit einer Bankkaufmannslehre in der Firma ING BHF-Bank (bzw Sal. Oppenheimer da BHF an diese verkauft wurde)an

Gruß

Feanor

P.S. ich bin noch 15 Jahre alt

Also, entweder ich war etwas weggetreten
:schaem :lalala oder irgendjemand macht hier ein Scherz mit mir:motz . Ich bin NICHT maennlich.

so, nu geb ich meinen Senf auch mal dazu
erstens es gibt junge FC'ler und ich bin einer davon 21
so und nun zum Job.
Bin gelehrnter Werkzeugmechaniker der Fachrichtung Stanz- und Umformtechnik, und stecke nun im 2ten Lehrjahr zum Mechatroniker.
Und wenn ich das fertig hab, werd ich wenn ich irgendwo Arbeit bekomm, was ja im Moment nicht so einfach ist meinen Techniker hinterher schieben, und dann bin ich ein richtig dickes Tier
Handwerklich mache ich aber alles von Holz bis Metall, würde mir auch mal selbst nen Schwert schmieden, aber dafür habe ich leider nicht die Gerätschaften.
In meiner Freizeit latsch ich gern durch die Natur, arbeite am PC und gehe Bogenschiessen. Mein allergrösstes Hobby ist natürlich der Schwertkampf.8-)

MfG Ben

Original geschrieben von scoti

Ich bin NICHT maennlich.

Vorsichtshalber nochmal überprüft?

Christian

PS: Nichts für ungut :anbet
Die Bemerkung mußte mal sein.

Ja, hab alles nochmal ueberprueft: hab da so zwei Huegel oberhalb meines Bauches und zwischen den Beinen fehlt mir ein Huegel, ich glaube, das hat so alles seine Richtigkeit, oder?:-(
Und da du dich so schoen entschuldigst, kann ich nochmal ueber den Spruch hinwegsehen!

Scoti:D

Original geschrieben von scoti
... Ich bin gelernte MTRA, kann damit jemand etwas anfangen? Für alle anderen: Medizinisch-Technische-Radiologie-Assistentin:D

Aha, sag doch gleich daß du eine Röntgenmaus bist, dann verstehn´s die Meisten hier gleich:wacko :doh

Aber erstmal herzlich willkommen im Club der bogenbesessenen Spinner (siehe user Bild links).

Grüßle

Doralf

Danke fuers Wilkommen heissen. Weiss aber nicht, ob man mich als Maus betiteln kann, wohl eher als Schusseline.

Hier ist noch eine, die Dir sagt : Isugath, mach die Ausbildung zuende !
Du lernst dabei mehr als nur dein Handwerk, Du lernst auch durchzuhalten. Und das wird dir ewig nützlich sein. Was nach der Ausbildung kommt, wer weiß ?
Ich habe Zahnarzthelferin gelernt (und musste in der zeit auch oft *die Zähne zusammen beissen* jaaa), war inzwischen schon Kurierfahrerin, Telefonistin, saß in der Notrufzentrale beim Roten Kreuz, war Sekratärin, bin Hausfrau und Mutter und..wieder Arzthelferin. Und es hat mir alles immer zu seiner Zeit Spaß gemacht. Und nun drängt es mich wieder nach neuen Aufgaben und habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch bei einer Matratzen-Filiale. *drückt mir mal die Daumen*

Doch eines war immer wichtig: Man wollte sehen, dass ich eine Ausbildung durchgezogen habe.. in welchem Beruf war schlußendlich meinen späteren Arbeitgebern egal.

Irgendwie habe ich immer die Jobs bekommen, die ich wollte.. oder die mir zuflogen. Aber alles auf der Basis einer abgeschlossenen Ausbildung. Klingt blöde, ist aber so.

Kein Job macht immer Spaß. Aber man kann das Beste draus machen, denn das liegt einzig bei Dir. Ausserdem : ich arbeite in erster Linie um mein Geld für mein Leben zu verdienen. Bräuchte ich das nicht, würde ich zuhause bleiben und meinen Hobbies fröhnen.

Also mach weiter, sieh es positiv und genieße die angenehmen Stunden, die Deine Ausbildung bringt. Diese Stunden gibt es sicher, schau mal genau drauf.

Es grüßt
Caro