Fletchers-Corner

toxic_tbh hat geschrieben: mhm...
ich frag mal meine herzallerliebste. Die hat da schwer nen plan, was holz und dessen schädlinge sind und wie man die verhindert... Mit Fraßbildern, holzarten, typischen schädlingen und den dazugehörigen wurmtod kenn sie sich aus...

Das Mittel ist sehr giftig. Ich würde das nicht benutzen.

Besser: befallene Holzteile in / unter Plastikfolie und reichlich Wasserdampf auf 100° C erhitzen.
Da Holz die Wärmew sehr schlecht leitet kann das mehrere Stunden dauern.

Alle Eiweißstrukturen werden zerstört.

- Wurmeier,
- Larven
- Käfer

Nebenwirkungen gibt es nicht. kein Gift bleibt im Holz und im Wohnraum zurück.

Wichtig ist die zusätzliche Feuchtigkeit damit die relative Luftfeuchte konstant bleibt !

hey...moment! Das ist unfair! Ich hab noch gar nix von Gift gesagt!!!
Grad gegen Holzschädlinge gibt doch so viele schöne naturmittel (z.B. Leinöl *g*)

Vielleicht wurde bei Deinem Namen einfach vorausgesetzt, daß Du was "Giftiges" vorschlagen würdest.

QS

ach je... der nahme ist älter als die chemische keule *g*
Nein, ganz im ernst: Leinöl ist echt n tipp.
Frische staves damit pinseln und der buchdrucker fällt tot heraus.
Jetzt hab ich natürlich keinen plan, was das für die trocknung bedeutet...

Hallo,

ein Buchdrucker kann es nicht sein, der frisst nur die Bastschicht und bleibt damit an der Holzoberfläche, also schädigt nur die ersten zwei bis vier Jahrringe.

Am sinnvollsten ist es das holz vorm Einlagern zu erhitzen. 50°C -60°C reichen da aus. Im Inneren muss allerdings eine Temperatur von 50°C erreicht werden. Was das für die spätere Bearbeitung bedeutet, kann ich aber nicht sagen.

Um einen "Neubefall" zu verhindern, kann man Pheromonfallen aufhängen. Dafür muss man wissen, wer den Schaden verursacht hat.

Die genaue Art kann man Anhand von Lochdurchmesser, Zustand der Fraßgänge( mit Holzmehl oder mit Holzmehl und Kot gefüllt) sowie Kotform (falls vorhanden) ermitteln.

Hast Du schonmal kontroliert ob sich der "Kollege" noch woanders breit gemacht hat?

Ich habe ein wenig geforscht: Es war ein Splintholzkäfer.
Die Fraßspuren hier sind relativ ähnlich: http://www.holzfragen.de/seiten/lyctus.html

Dann hast ja gute chancen, dass der dir auch grad bilderrahmen, parkett und tür zernagt...

Hier sehen wir unseren "Freund" auch mal in live! Er ist in einer Art Winterstarre oder einfach nur Tiefgefroren
Unter der Rinde von einem Robinien Ast.
Und seine Freunde hat er gleich dabei.
Der Freund meines Feindes ist mein Feind

Garstig aussehende Viecher!
Schöne Fotos commerz,  auf der stave - Jagd gewesen?
Gruß acker

Man müßte den Tierchen eben nur beibringen nach Bauplan zu arbeiten!

Wäre doch mal was für die Gentechniker!
Dann könnten wir Recurvebogenkäfer gegen ELB- Käfer tauschen und müßten nur aufpassen das die auch das Zuggewicht einhalten!


Gruß  Mike

Das blöde an der Sache ist nur, Holzwurmka*** brennt nich so gut wie Hobelspäne. Es wäre doch schade, wenn man seinen schönen Kamin oder Ofen nicht mehr mit den eigenen Bogenspänen anzünden könnte oder?

Ich meine, wofür hobel und zieh ich säckeweise Späne von Eschenstämmen etc ab... zum Ofen anmachen natürlich  Der Bogen ist das Nebenprodukt...

Entschuldige, diesen Aspekt hab ich übersehen!

Dann mach mal ordentlich Betrieb, das du genug Heizmaterial bekommst, denn draußen ist`s ganz schön schattig!

@Acker: ja war ich. Aber nichts für Sapling Hat leider nur dünne Ringe. Aber schon Kern und Splint. Mal gucken ob man da überhaupt was draus machen kann. Versuch ist es Wert, wer weiß wann ich wieder an Robinie dran komm.