stringwalker hat geschrieben:Muß mich hier kurz mal als Fahrradfahrer outen hab mir jetzt welche bestellt schreibe euch dann meine erfahrungen damit...
http://www.hunting-sports.de/product_in ... ts_id=3565
Hallo! Man muß ja nicht gleich Fahrradfahrer sein, um Neuerungen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Habe mich für die Dinger selbst mal interessiert. Find ich gut und durchaus sinnig - allerdings recht teuer. Schreib mal, wie sich die Dinger machen, und ob die Stricknadeln bei 70 Metern echt besser gruppieren. Bei kürzeren Entfernungen wird sich wahrscheinlich die Rotation nicht so stark auswirken. Also auf dem Compound verwende ich selbst grundsätzlich gewundene Bohning X-Vanes (parabol) und habe doch tatsächlich letztens einer Fliege ein Auge ausgeschossen (War ein Scherz)
Da ja heutzutage eigentlich jeder ernsthafte Compoundschütze mit gewundenen Vanes schießt, selbst viele Sportrecurveschützen tun das, ist die Rotation des Pfeiles eine wichtige Größe. Selbstvernatürlich muss der Spinewert stimmen! Ein jämmerlich herumeiernder Pfeil mit zu geringem Spine wird wohl auch durch gewundene Vanes und einen entsprechenden Nock nicht umwerfend besser werden. Eine gute, feinjustierbare Springsteel- oder Fall- Auflage sollte wohl ebenfalls vorhanden sein. Der Geschwindigkeitsverlust dürfte bei heutigen, modernen schnellen Compounds wie z. Bsp. PSE, Hoyt Carbon oder Bowtech mit ca. 340ér Geschwindigkeit, ausgesprochen gering sein. Ja ich behaupte sogar, dass der Schütze Ihn nicht bemerkt. Ein Bruch des Nocks dürfte eher unwahrscheinlich sein. Bei der strengen Produkthaftung in den USA eigentlich kaum vorstellbar.
Ein Mitglied hier schrieb, dass er keine Rotation sieht. Hmmm, dann sollte er mal gewundene Hartplastikvanes mit ´nem kleinen Knick am Ende der Vanes als Scherzpfeil verwenden, dann ist das Pfeifen der Rotation selbst für Sehschwache zu bemerken.
Ich halte Dich also nicht für ´nen Fahrradfahrer. Vor vielen Jahren wurde der erste Compound ebenfalls oft belächelt und als Blödsinn abgetan. Ebenfalls das erste Release. Heutzutage feixt keiner mehr über diese sinnigen Dinge.
Nochmals zum Thema Rotation. Da ich ja nun auch die Möglichkeit habe, verschiedene "echte" Jagdwaffen zu schießen, ist mir die Frage wann welcher Lauf mit oder ohne Zug eingesetzt wird, ziemlich geläufig. Kein Mensch wird versuchen, auf große Distanz ein Tierchen mit einem Lauf ohne Züge anzubleien.
Bin also richtig gespannt auf Deine Erfahrungen! Vielleicht rüste ich dann auch mal einen Satz damit aus. Ach so - vielleicht ist es sinnvoll, die Pfeile erst mit ´ner Standardnocke zu befiedern und erst danach die T4 einzusetzen. Schreib auch mal, ob die Dinger wirklich in die Unibushings von ACC oder ACG reinpassen.
Danke vorab!