@haebbie: Haste denn mit 906 oder mit 880 Gramm nachgewogen? Haste auf 26 oder 28'' Zoll Auflager aufgelegt? Klingt so, als seien die meisten konstant im "falschen" Bereich gewesen; das könnte auf unterschiedliche Messmethoden hinweisen!
Rabe
Spine
- Ravenheart
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Spine
@ Rabe,
Ich danke Dir für Deine technischen Hinweise. Ich prüfe mit 880 Gramm bei 26 Zoll.
Aber das spielt keine Rolle, denn ich verwende das gleiche Prüfgerät wie der Händler, von dem die oben genannten Schäfte stammten. Der hat mir auch bestätigt, dass sein Lieferant hin und wieder in der genannten Weise Mist macht. Zitat: ´"Dann kiregt er wieder eins auf den Deckel, und in der nächsten Zeit gibt es dann keine Reklamationen mehr". Bedenklich finde ich, dass bei dem Händler nicht zumindest stichprobenartig die Schäfte auf die richtige Gruppierung geprüft werden. Da müssen erst Rekalmationen kommen. Und die, die nicht prüfen können sind Neese.
Davon abgesehen: Die zwei Spinestufen merkst du schon mit der Hand. Ich habe die Schäfte einfach nur gebogen und sofort gemerkt dass sie zu weich sind. Erst daraufhin habe ich sie nachgeprüft. Ob die Steife eines Schafts eher für 25 Pfund oder 35 Pfund Zuggewicht passt, spürst Su sofort, zumindes dann, wenn man sich öfters mit dem Thema befasst.
Ich danke Dir für Deine technischen Hinweise. Ich prüfe mit 880 Gramm bei 26 Zoll.
Aber das spielt keine Rolle, denn ich verwende das gleiche Prüfgerät wie der Händler, von dem die oben genannten Schäfte stammten. Der hat mir auch bestätigt, dass sein Lieferant hin und wieder in der genannten Weise Mist macht. Zitat: ´"Dann kiregt er wieder eins auf den Deckel, und in der nächsten Zeit gibt es dann keine Reklamationen mehr". Bedenklich finde ich, dass bei dem Händler nicht zumindest stichprobenartig die Schäfte auf die richtige Gruppierung geprüft werden. Da müssen erst Rekalmationen kommen. Und die, die nicht prüfen können sind Neese.
Davon abgesehen: Die zwei Spinestufen merkst du schon mit der Hand. Ich habe die Schäfte einfach nur gebogen und sofort gemerkt dass sie zu weich sind. Erst daraufhin habe ich sie nachgeprüft. Ob die Steife eines Schafts eher für 25 Pfund oder 35 Pfund Zuggewicht passt, spürst Su sofort, zumindes dann, wenn man sich öfters mit dem Thema befasst.
... let your arrows fly
Herbert
Herbert
Spine
@haebbie
Danke!
So weit, so gut. Aber ich schnalz das immer noch nicht so richtig. Son Flitzepfeil hat ja einen vorgegebenen Durchmesser. Da kriegt der Händler jetzt ein Bündel - sagen wir mal - 11/32. Alle gleich dick (oder?). Daraus schliesse ich jetzt mal messerscharf, dass der Spinewert nur von der Konsistenz des Holzes abhängt. "Spinen" bedeutet doch nichts anderes, als den Schaft ausmessen. Isses das? Konsistenz und Messen?
Mensch, fühl ich mich doof... ;-(
Danke!
So weit, so gut. Aber ich schnalz das immer noch nicht so richtig. Son Flitzepfeil hat ja einen vorgegebenen Durchmesser. Da kriegt der Händler jetzt ein Bündel - sagen wir mal - 11/32. Alle gleich dick (oder?). Daraus schliesse ich jetzt mal messerscharf, dass der Spinewert nur von der Konsistenz des Holzes abhängt. "Spinen" bedeutet doch nichts anderes, als den Schaft ausmessen. Isses das? Konsistenz und Messen?
Mensch, fühl ich mich doof... ;-(
Spine
@kannix
...Konsistenz ist ungefähr das, was den Spine ausmacht.
Gemesen wir er indem der Schaft auf zwei, 26" auseinanderstehenden Auflagen gelegt wird u. mittig ein 2#-Gewicht (2 englische Pfund) eingehängt wird. Auf der Scala des Schleppzeigers wird der Spinewert dann für eine Schaftlänge von 28" angezeigt.
Der Schaft wird so gemessen, wie er auf dem Bogen liegt.
Die Stärke/Dicke der Schäfte ist mindestens innerhalb einer Fertigung gleich im Durchmesser, doch gelegendlich kommt's schon vor, dass die Schaftstärken etwas unterschiedlich sind (ist mir bei 5/16"-Schäften schon öfters passiert).
...und nicht vergessen, der Spinewert des zur Verwendung gedachten Schaftmaterials hängt von mehreren Faktoren ab (Bogenart, Schaftlänge, Spitzengewicht, als die wichtigsten).
Als Letztes dann das Gesamtgewicht des Pfeiles, das so um 30 bis 35 Gramm liegen sollte (bis 45# etwas leichter, über 75# etwas schwerer).
Das ist dann schon (fast) alles was es zu beachten gilt, wenn's um den "guten Pfeil" geht.
...Konsistenz ist ungefähr das, was den Spine ausmacht.
Gemesen wir er indem der Schaft auf zwei, 26" auseinanderstehenden Auflagen gelegt wird u. mittig ein 2#-Gewicht (2 englische Pfund) eingehängt wird. Auf der Scala des Schleppzeigers wird der Spinewert dann für eine Schaftlänge von 28" angezeigt.
Der Schaft wird so gemessen, wie er auf dem Bogen liegt.
Die Stärke/Dicke der Schäfte ist mindestens innerhalb einer Fertigung gleich im Durchmesser, doch gelegendlich kommt's schon vor, dass die Schaftstärken etwas unterschiedlich sind (ist mir bei 5/16"-Schäften schon öfters passiert).
...und nicht vergessen, der Spinewert des zur Verwendung gedachten Schaftmaterials hängt von mehreren Faktoren ab (Bogenart, Schaftlänge, Spitzengewicht, als die wichtigsten).
Als Letztes dann das Gesamtgewicht des Pfeiles, das so um 30 bis 35 Gramm liegen sollte (bis 45# etwas leichter, über 75# etwas schwerer).
Das ist dann schon (fast) alles was es zu beachten gilt, wenn's um den "guten Pfeil" geht.