Unfälle

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
Steinmann

Beitrag von Steinmann »

@ Wittiko

Mir ist mal der Bogen im Vollauszug gebrochen. Ein " echtes Erlebnis " zum Glück ist nichts passiert, außer das die " Buben " die um mich rum gestanden haben in Deckung gesprungen sind. Die Sehne ist aber heil geblieben :D .
Ansonsten sind bisher zwei Pfeile im Abflug gebrochen. Hatten sicherlich einen Treffer weg. Seitdem kontrolliere ich auch Pfeile die nicht sauber getroffen habe. Bei beiden Pfeilen sind die Bruchstücke völlig unkontrolliert seitlich durchgegangen. Zum Glück ist auch hier nichts passiert.
Hegges
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Radlbogen

Beitrag von Hegges »

Mir ist mal bei Radlbogen das Kabel (Stahl) und die Sehne bei Schuß gerissen, hab´s erst gar nich gemerkt, hab mich nur gewundert warum der Pfeil nicht bis ins Ziel gekommen ist (der war dann auch noch kaputt). Der ganze Bogen war in Fetzen gehangen pasiert ist mir nichts ;-) .
So ein Kabel im Gesicht kommt nicht gut, hab ich mir sagen lassen.
Hat mir dann aber sehr viel gebracht hab mir dann meine Langbogen gekauft (wollt ich sowieso schon lange). :D
Langbogen is nich soviel Aufwand und macht viel mehr Spaß :D

Grüße Hegges
Wer andern eine Bratwurst brät, braucht ein Bratwurstbratgerät
Lysistrata
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RE:

Beitrag von Lysistrata »

[quote]Original geschrieben von Steinmann
Du hast einen " normalen " dreiteiligen Recurve ( mit 26 # hast Du gesagt ? ) der überwiegend in den WA arbeitet. Sicherlich ist der Riss an der stärkst belasteten Stelle im Mittelteil und sicherlich sollte man ihm im Auge behalten.quote]

Ja ich denke 28# aber sicher weiß ich es nicht.... Ich denke auch ich werde sowohl die Pfeile als auch den Bogen im Auge behalten
Die Pfeile liegen irgendwo da draussen!
Martin
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Beitrag von Martin »

Einem Vereinskollegen ist mal die Sehne eines 75# Radlbogens gerissen. Ich stand daneben.
Also das war ein echtes Erlebnis. Das hat richtig geknallt - wie bei einer Peitsche. Glücklicherweise ist mein Vereinskollegen ausser einem riesen Schreck nix passiert.

Aber ich hab' im I-net schon Bilder von Unterarmen gesehen, die von einer gerissenen Sehne 'bearbeitet' wurden - also wirklich ... autsch ... da kann ich sehr gut drauf verzichten.

Ursache war wohl eine angebrochene Pfeilnocke, sodass der Bogen quasi leer geschossen wurde. Die Sehne kann eigentlich keinen Schaden gehabt haben, da sie erst ein paar Wochen alt war.
It's never too late for a happy childhood!
---------
... und wer 'n Tipfehler findet darf ihn behalten!!!
Looser
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Sehne gerissen

Beitrag von Looser »

@Wittiko,
Mir ist vor zwei Jahren beim Einschiessen vor einem Turnier die Sehne gerissen. LB 54# und voll im Auszug. Hat zum Glück nur geknallt, aber dem Bogen nichts gemacht.
Seit dem meide ich das einschiessen vor dem Turnier.:)

Looser
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

Aber eines haben wir schon:
Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten betreffen unsere Verletzungen kaum jemals lebenswichtige Organe. Es ist fast immer nur der linke Arm betroffen. Und diese Sehenschäden schaun in erster Linie grauslich aus, sind aber eher undramatisch. Das ist sicher ned ärger als ein gebrocherner Arm oder Fuß.
Ich kenn da noch die Geschichte vom uralten Radlbogen, der im Vollauszug brach (im Gegensatz zur Sehne sind da die Kabeln unter voller Spannung) und dem Schützen die 'Rollen ins Hirn' haute.
Aber wie immer: zuviel denken macht Kopfweh.
Und ich kenne keine Handverletzung durch Pfeilteile, die den Sehnen etwas antat. Ich nehme daher an, daß das unwahrscheinlich ist (wenn auch nicht ausgeschlossen).
daritter

Beitrag von daritter »

@pelu kurz:
das verletzungsrisiko ist zumindest allemal niedriger als beim Fussball :D
jaberwok

hmmmm....

Beitrag von jaberwok »

Ich hab damals meine Kariere als Bogner (16) beendet, als mein dreigeteilter Recurve meinte sich im vollen Auszug zu zerlegen zu müssen und der obere Wurfarm mich voll im Gesicht erwischte... Ob da was nachhaltiges passiert ist mögen die entscheiden, die mein Gesicht kennen :D . Ich war aber ob dieses Vorkommnisses überzeugt, dass Gewehre viiiieeeeelll sicherer sind und habe mich erst nach 19 Jahren wieder dem Bogen zugewandt .....:p :p :p :p
Uli
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Beitrag von Uli »

Es gibt weitaus gefährlichere Hobbys als Bogenschießen. Ich selbst fahre seit über 20 Jahren Motorrad und habe auch schon zwei mehr oder wehniger schwere Unfälle hinter mir und fahre immernoch. Würde man bei jedem Unfall, wo man mal was davon höhrt oder auch grauslige Bilder sieht, anfangen darüber nachzudenken einem selbst könnte sowas passieren, sollte man am besten aufhöhren. Weil dann macht's keinen Spass mehr. Oder vielleicht sollte man dann auch gar nicht mehr aus dem Haus gehen? 8-|
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Beitrag von Lysistrata »

@ Uli
ich sehe die Sache etwas anders. Gedanken machen und auch diese "gesunde Angst" sind meiner Meinung nach wichtig, denn diese beiden Kombination verhindern Unfälle.
Wo ich dir recht gebe ist die übertriebe Art und Weise mit Ängsten umzugehen. Wie z.B. nicht mehr aus dem Haus gehen ;-)

Motorradfahren halte ich eigendlich für sehr sicher, jedenfalls im Sport. Die Stürze sehen zwar spektakulär aus aber die Fahrer sind so geschützt das ihnen nichts passiert.Beim Radsport sieht die Sache anders aus.

Und wenn dein Bogen bricht oder der Pfeil explodiert, dann bist du über jeden kleinen Schutz glücklich. Und wenn es auch nur dein guter Reflex ist...Oder? Nicht umsonst trägt jeder Bogner einen Armschutz! ;-)
Die Pfeile liegen irgendwo da draussen!
Grizzly
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Beitrag von Grizzly »

Über Unfälle beim Bogenschiessen kann ich auch einiges berichten:
1.Pfeilbruch:
Ich war vor drei Wochen dabei als sich bei Mike im Abschuß ein Pfeil in sämtliche Bestandteile zerlegt hat. Eins der Stücke hat ihn am Oberarm getroffen. Er hatte sofort ein wunderschönes Tattoo. Zum Glück auswaschbar. Nach zwei Wochen war es wieder weg. Naja ich scherze hier drüber aber für ihn war es ziemlich schmerzlich.
2.Nockenbruch:
Im Mai war ich dabei als jemand beim Abschuß die Plastiknocke gebrochen ist. Hätte er einen Armschutz getragen wäre nichts passiert, aber ohne Schutz ist das abgebrochene Stück mit voller Wucht auf den Unterarm. Innerhalb von ein paar Sekunden hatte er ein riesen Ei am Arm.
3. Sehne gerissen:
Ist mir selber schon passiert. Man hat der Sehne absolut nichts angesehen. Bei vollem Auszug ist eines der Öhrchen gerissen und mir um die Ohren geflogen. Hatte ein paar Tage eine Zeichnung auf der Backe. Hab es scherzhaft als Bognermal bezeichnet.
Deshalb immer dran denken:
Für Risiken ist jeder selbst verantwortlich und bei Nebenwirkungen (Splitter im Arm) holt man sich eine Zugsalbe beim Apotheker.
Besitz stirbt, Sippen sterben, Du selbst stirbst wie sie. Eins das wird ewig leben: Der Toten Tatenruhm.
PeLu
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Beitrag von PeLu »

Genau was ich meine: Das sind doch alles Sachen die ja nichteinmal das Wort 'Verletzung' rechtfertigen. Solcherlei Blessuren hat man ja ohnehin ständig, wenn man im Wald umherhirscht. Sorgen muß man sich nur machen, wenn man einmal rundherum heil ist, dann ist Stubenhockeralarm angesagt.
Prywinn
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Beitrag von Prywinn »

jaaa, ich bin es auch gewohnt, nach jedem mal in den wald gehen überall blessuren zu haben.

wenn man es dann ohne übersteht, wundert man sich echt...
Uli
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Beitrag von Uli »

@Lysistrata
Mann sollte durch geeignete Maßnahmen wie z.B. Armschutz usw. sowie durch hohe Konzentration das Verletzungsrisiko minimieren aber Angst ist ein schlechter Begleiter.
Mit dem Motorradfahren kann ich dir nicht Recht geben. Frag mal die Jungs wie viele Knochenbrüche die schon hatten. Ich selbst habe durch das Fahren gelernt ohne Angst die Risiken und mich besser einschätzen zu können.

Genauso ist es beim Bogenschießen. Man weiß, dass was passieren kann also versucht man das Risiko oder die Folgen eines Unfalls so gering wie möglich zu halten. Aber wer Angst hat wird warscheinlich sowieso erst gar nicht mit dem Bogenschießen anfangen.
Memento mori!
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carpenter
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Beitrag von carpenter »

@Uli
Man sollte nur nicht schneller fahren wie Schutzengel fliegen können.
Ein Kumpel von mir ist tot, einer sitzt im Rollstuhl....
Als das passierte bin ich langsam und vorschriftsmässig (50 in der Stadt) gefahren, wurde kaum 2 Tage später von einem GTI links und den dahinter jageden GSI rechts überholt ,in der Stadt auf einer belebten Strasse. Wenn ich vor Schreck beim Überholmanöver des GTI nach rechts ausgewichen wäre, hätte der GSI eine Kühlerfigur...

Was ich sagen will:
Alles mit Vorsicht geniessen und Spass haben, wer aber Angst hat etwas zu tun und hat diese Angst nicht im Griff, sollte die Finger davor lassen sonst knallt irgewas garantiert.
Sterben werden die meisten, irgendwann.
Carpenter
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