Nockeninlays

[Heidjer]

Um in 12-15 Schäfte Horninlays einzukleben brauche ich mit Bandsäge und Bandschleifer keine Stunde, und da sind die 15 Minuten zum Kleber härten schon drin enthalten.
Vielleicht mache ich Morgen ein paar Bilder und stelle eine Anleitung ein!


Gruß Dirk

[klaus1962]

Naja, 1,5 Stunden hab ich eben auch für 15 Pfeile gebraucht, was ja nicht wenig ist, nur für die Inserts. Da hab ich aber den Nockschlitz noch nicht ausgeformt. Das dauert nochmal 1,5 Stunden.
Das Einschneiden mit der BS und Einkleben geht ja recht flott. Aber das sauberschleifen der überstehenden Plättchen und des Klebers nervt. Mit dem Bandschleifer muß man höllisch aufpassen, daß nicht gleich zuviel weg ist.

@Dirk M
Wenn Du eine Anleitung machst, wärs supi-toll .
Vielleicht mach ich was falsch oder zu umständlich.
Acker würde sich sicher auch freuen, für's "HowTo-Board".

Gruß
Klaus

[arrowfan]

@ klaus1962,

das schleifen der Hornplättchen mach ich nur mit dem Bandschleifer auf dem linken Arm
haltent mit dem Schleifband nach oben.
Mundschutz nicht bergessen, gaaanz wichtig.
Wenn die Nocke später dann irgendwo zwischen 11/32" und 5/16" liegt, nenne ich das Nock-Taper

Gruß Rolf

[Felsenbirne]

Genau, nicht sooo einen hekmeck von machen. Das zusätzliche Gewicht kann man durch den "Nocktaper" wieder ausgleichen.
Einsägen, Kleben (Epoxy) dann Bandschleifer.
bei mir geht es dann noch durch die Schleiflade auf 5/16 runter.
Mann kann fast jedes Holz oder Horn benutzen. Bei normalen Zuggewichten kommt man auch ohne aus, nur mit einer Wicklung.
Somit ist das inlay ja mehr Zierde. Durch die Verklebung ist das so fest, das es kein extra dichtes Holz oder Horn sein muss.
Im Gegenteil: Zu schweres (dichtes) Material würde ich ich wieder tapern.

Ich halte es wie Dirk: Bandsäge und alles geben.
Sch**** seit ich bei Acker war, hab ich so ne Elektrogerätemanie

[skerm]

Naja, 1,5 Stunden hab ich eben auch für 15 Pfeile gebraucht, was ja nicht wenig ist, nur für die Inserts. Da hab ich aber den Nockschlitz noch nicht ausgeformt. Das dauert nochmal 1,5 Stunden.
Das Einschneiden mit der BS und Einkleben geht ja recht flott. Aber das sauberschleifen der überstehenden Plättchen und des Klebers nervt. Mit dem Bandschleifer muß man höllisch aufpassen, daß nicht gleich zuviel weg ist.

1,5 Stunden für 15 Nockschlitze? Schleifst du die mit Zahnseide rein oder wieso dauert das so lang?

Wegen des Bandschleifers... musst ja nicht 40er Körnung nehmen und fest andrücken. Ich geh mit dem Bandschleifer nur soweit, daß noch ein, zwei Zehntel überstehen, die mach ich dann mit Raspel und Feile plan, wenn ich die Nocke forme.

Gruß,
Daniel

[klaus1962]

@skerm
Das sind 6min pro Schlitz. Ist das zu viel ?
- Einsägen mit der Fiesensäge und NockSägOmatik 1,5 min,
- Schlitz nach innen ins Schaftzentrum anschrägen 0,5min
- grob abrunden (Nock formen) mit Feile 1min,
- fein abrunden mit 200er Papier 1min,
- Schlitz glätten mit 400er 0,5min
- außen glätten mit Stahlwolle 0,5min
- bestaunen und nach jedem 3.Pfeil eine Zig. rauchen 1min

@arrowfan wielang brauchst du ?

Die Sache mit dem Bestaunen und Rauchen könnte ich einsparen, würde glatt 15min einsparen

Gruß
Klaus

[arrowfan]

@ klaus1962,

- Inlet ist fertig von highlandhorn, o min.
- Schaftkontrolle, 30sec.
- mit Stichsäge und seitlichen Anschlag einsägen, 60sec
- einkleben mit Epoxi, 60 sec
- abschleifen mit Bandschleifer, 60 sec
- Feinarbeit ohne Nockschlitz, 60 sec.
- Nockschlitz mit Stichsäge einsägen, 60 sec
- Nocke Feinarbeit, 180 sec

Summasumarum: 8 min, 30 sec. / Pfeil

Gruß Rolf

[Galighenna]

Ihr habt doch einen an der Pfanne, mit der Stoppuhr beim Pfeilbau zu hantieren... *kopfschüttel* Was interessiert mich wie lange ich für meine Pfeile brauche, ich bin jedesmal heilfroh wenn ich ENDLICH mit dem kack durch bin

*duck und weg*

[walta]

Ich hab noch nie gemessen - wahrscheinlich brauche ich länger - ist ja auch eine Art Entspannungsübung - zumindest für mich :-)

grüsse
walta
---------------
bogenschiessen ist entspannend :-)

[Heidjer]

Ich brauche zwischen 30 Minuten (nur Munition) und 1 Stunde (aufwändige Oberfläche + Cresting) für einen Pfeil.
Das ist stinklangweilige Strafarbeit.
Bei Intressanten Einzelstücken kann es aber auch sein das es 3 bis 5 Stunden dauert, mit Schaftherstellung und sonstigen Extras.

Gruß Dirk

[acker]

Also ich brauche in etwa 3 -8 h um die nötige Menge an Schößlingen für Schäfte zu finden .ca 20 Stk
Dann noch mal 20 - 30min fürs schälen der Rinde -> für das Groß
5min fürs vorsortieren und einlagern zum Trocknen

hm, erstes richten für ca 20 Schäfte je nach 2 - 4h
spine testen und wieder sortieren 30min

Eine 6er Gruppe dann ausgesucht und wieder richten
1 - 2h

Der Rest ist lusche arbeit :

Befiedern , Spitzen , selfnocks , wickeln usw denke mal um 30 min - 45 min pro Pfeil

Oh, Federn schneide ich auch selber , hm dürften nochmal 10 min extra pro Pfeil sein ( mehr oder weniger )

[mK]

- mit Stichsäge und seitlichen Anschlag einsägen, 60sec

Hast du da evtl. mal ein Foto von? Und was benutzt du für ein Sägeblatt? Normales oder ein Fliesensägeblatt?

[klaus1962]

Ihr habt doch einen an der Pfanne, mit der Stoppuhr beim Pfeilbau zu hantieren... *kopfschüttel* Was interessiert mich wie lange ich für meine Pfeile brauche, ich bin jedesmal heilfroh wenn ich ENDLICH mit dem kack durch bin

*duck und weg*

Na klar haben wir einen an der Pfanne.
In ein Geschäft gehen und Pfeile kaufen wär viel einfacher und braucht weniger Zeit.
Aber mir zumindest ist es eine Genugtuung, wenn jemand sagt: "Was, die hast Du selber gebaut ! Die sind aber schön !"

Gruß
Klaus
... für den Pfeilbau keine Strafarbeit ist

[Black Arrow]

Da muss ich Galighenna zustimmen!
Ich schau auch nicht auf die Uhr. Für mich ist das Pfeilbauen eine Entspannung, da ist es mir egal wie lange ich für ein Pfeil oder für eine Sehne brauche, die Hauptsache ist doch das es so wird wie ich es mir vorstelle.

Gruß,
Sandro

[arrowfan]

@ mK,

- Stichsäge falsch herum in ein Brett schrauben ( Blatt schaut nach oben raus)
- Seitlich eine Leiste festschrauben als Anschlag.
- ganz normales Holzsägeblatt, ist sogar sehr grob.
- Und mit etwas Mut einschneiden
- Immer schön auf die Finger aufpassen.

Gruß Rolf