Re: Bearpaw Nocken unleimbar?
Verfasst: 16.04.2009, 15:21
Interessante Darstellungen. Hier mal meine Erfahrungen und Kenntnisse.
Ich rauhe die Nocken innen drin anständig auf... und zwar genau so wie die Spitzen auch, mit einem kleinen passend aufgedrehtem Konus aus 80er oder 120er Schleifpapier. Dann wische ich mit Papiertaschentuch und Spiritus Schleifstaub und eventuelles Fett 'raus.
Verklebt wird dann mit 5-min Epoxy (UHU Schnellfest). Der löst Kunststoffe nicht an, aber er hält auf der rauhen Oberfläche und am Holz bombenfest.
Und das funzt bei allen Nocken, die ich bisher hatte, egal ob von Bearpaw oder meinem Händler des Vertrauens.
Absolut falsch ist, so erklärte mir mein Händler, für Nocken und Spitzen UHU Hart zu benutzen. Denn der härtet als ziemlich spröder Kunststoff aus, der beim Abschuss oder auch nach einigen Schüssen bzw. Treffern durch die Erschütterungen zerbricht.
Sekundenkleber (Cyanacrylat) klebt nur dann bombenfest, wenn die Teile absolut passgenau sind, da er praktisch nicht fugenfüllend ist. Dann kann man damit allerdings mit 9 Tropfen ein über 5 t schweres Auto hochheben.
Klebstoffe, die den Kunststoff der Nocke anlösen, haben das Problem, dass sie auf der "Gegenseite" also dem Holz nur schlecht halten, weil sie dieses eben nicht anlösen. Wenn das Holz auch noch harzig oder ölig ist, dann ist Schluss mit Fest.
Bearpaw empfiehlt für Nocken übrigens UHU Kraft. Das ist die UHU-Version von Pattex "Standard". Hab ich aber noch nicht probiert.
Auch bei diesen sog. Kontaktklebern müssen die Oberflächen zunächst angerauht und gereinigt werden. Das Anrauhen vergrößert die Klebefläche um ein Mehrfaches. Anschliessend wird beidseitig Kleber aufgetragen. Der muss dann trocknen. Und danach presst man die Teile aufeinander. Je stärker, desto fest.
Ich rauhe die Nocken innen drin anständig auf... und zwar genau so wie die Spitzen auch, mit einem kleinen passend aufgedrehtem Konus aus 80er oder 120er Schleifpapier. Dann wische ich mit Papiertaschentuch und Spiritus Schleifstaub und eventuelles Fett 'raus.
Verklebt wird dann mit 5-min Epoxy (UHU Schnellfest). Der löst Kunststoffe nicht an, aber er hält auf der rauhen Oberfläche und am Holz bombenfest.
Und das funzt bei allen Nocken, die ich bisher hatte, egal ob von Bearpaw oder meinem Händler des Vertrauens.
Absolut falsch ist, so erklärte mir mein Händler, für Nocken und Spitzen UHU Hart zu benutzen. Denn der härtet als ziemlich spröder Kunststoff aus, der beim Abschuss oder auch nach einigen Schüssen bzw. Treffern durch die Erschütterungen zerbricht.
Sekundenkleber (Cyanacrylat) klebt nur dann bombenfest, wenn die Teile absolut passgenau sind, da er praktisch nicht fugenfüllend ist. Dann kann man damit allerdings mit 9 Tropfen ein über 5 t schweres Auto hochheben.
Klebstoffe, die den Kunststoff der Nocke anlösen, haben das Problem, dass sie auf der "Gegenseite" also dem Holz nur schlecht halten, weil sie dieses eben nicht anlösen. Wenn das Holz auch noch harzig oder ölig ist, dann ist Schluss mit Fest.
Bearpaw empfiehlt für Nocken übrigens UHU Kraft. Das ist die UHU-Version von Pattex "Standard". Hab ich aber noch nicht probiert.
Auch bei diesen sog. Kontaktklebern müssen die Oberflächen zunächst angerauht und gereinigt werden. Das Anrauhen vergrößert die Klebefläche um ein Mehrfaches. Anschliessend wird beidseitig Kleber aufgetragen. Der muss dann trocknen. Und danach presst man die Teile aufeinander. Je stärker, desto fest.