Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Selbstgebaute Ausrüstungsgegenstände wie Armschutz, Köcher, etc.
Tom of Sevenhills

Re: Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Beitrag von Tom of Sevenhills »

Der Wanderer hat geschrieben: Wenn ja, inwieweit ist heute und hier noch so ein Kernholzstück zu bekommen? Eigentlich sollte das ja "Abfall" sein, oder?
... es ist keinesfalls Abfall. Gutes Eibenkernholz schmeißt keiner weg der auch nur ansatzweise Ahnung hat.
Wenn das ein fachkundiger Mensch mit einem Backing versieht und verkauft wird es normalerweise eher teuer ;)
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Thomas of hookton
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Re: Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Beitrag von Thomas of hookton »

Tom of Sevenhills hat geschrieben:
Der Wanderer hat geschrieben: Wenn ja, inwieweit ist heute und hier noch so ein Kernholzstück zu bekommen? Eigentlich sollte das ja "Abfall" sein, oder?
... es ist keinesfalls Abfall. Gutes Eibenkernholz schmeißt keiner weg der auch nur ansatzweise Ahnung hat.
Wenn das ein fachkundiger Mensch mit einem Backing versieht und verkauft wird es normalerweise eher teuer ;)
außerdem werden kurze eibenholzstücke gerne als drechselholz verkauft. als abfall hab ich eibe selten gesehen.

mfg
Täglich steigt die Zahl derer, die mich am A... lecken können!
Der Wanderer
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Re: Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Beitrag von Der Wanderer »

Ups, das war wohl jetzt ein Fettnäpfchen?

@ squid, das sit nach meiner Erinnerung im Bogenbauerbuch beschrieben. Seinerzeit bedeutet so zwischen 1500 und 1600, dem Ende der klassischen Bogenära.

Gruß Martin
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Squid (✝)
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Re: Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Beitrag von Squid (✝) »

Ich wage mal zu behaupten, dass um die Zeit in Europa kein Bambus verwendet wurde. Der Außenhandel mit China war doch eher auf Luxusgüter konzentriert, der Handel mit Japan von diversen Schwierigkeiten geprägt.
Da hat keiner "Unkraut" importiert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Der Wanderer
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Re: Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Beitrag von Der Wanderer »

Um genau zu wissen, was die Bogenbauer damals an Backing-Materialien verwendet haben müßte man mal so einen Bogen untersuchen können.
Baumus wurde zu der Zeit sicherlich noch nicht verwendet. Hickory, wie im Bogenbauerbuch beschrieben, sicherlich auch nicht. Zu der Zeit war Amerika gerade mal wieder entdeckt worden. Bleiben dann also nur noch die europäischen Hölzer übrig.

Gruß Martin
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Squid (✝)
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Re: Eschen, Ulmen oder doch Hickory

Beitrag von Squid (✝) »

Eeeeben.
Und da fällt mir nur Ulme ein.
Aaaaber: Wenn man Eibenkern hat, hat man eigentlich auch Eibensplint... hmmm
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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