Bei Bambus natürlich nicht: Da bleibt der Rücken gewölbt, denn die Außenseite des Bambus hat die stärksten Fasern.
Ansonsten werden die laminate mit rechteckigem Querschnitt hergestellt.
Dennoch sollte man bei der Backing-Lage darauf achten, dass die Fasern bzw. die Maseruung in irgendeiner Weise durchlaufend sind. Denn auch wenn es nicht ganz so wichtig ist, wie bei einem Selbbow: Auch ein Backing kann reissen, wenn die Fasern falsch im Bogen verlaufen.
Wenn du Esche im Baumarkt erwischt: Gratuliere. Ist dort leider nicht oft anzutreffen. Aber ein schönes Stück wäre ein feines Backing.
By the Way: Baumarkt morgen wird nix

Und noch was: Mit Perry-Reflex kann man auch gleichartige Hölzer verleimen. Ich habe einen dreilagigen Hickorybogen. Der wurde zuerst mit 6 cm Perry verklebt (und zwar Backing umd Mittellage) und bekam dann den Belly mit 10 cm Perry dazu.
Für mich ist damit relativ klar, dass das Holz durch Perry geschont wird und Kräfte in den Klebefugen, statt auf den Außenseiten des Bogens gebunden werden. Denn das Ding hat immer noch einen leichten Reflex, obwohl er nur 150 lang ist und bis zu 29" ausgezogen wird. Ach ja: 42 lbs.
Es könnte nämlich sein, dass der Baumarkt nur Bauholz führt - das ist meist Nadelzeugs. Guck also bei den schweren Terrassenbohlen.
Massa: gut für den Belly
Morado: neee, neigt zu Stauchrissen
Bangkirai: sehr unterschiedliche Angaben zur Stabilität

Ipe: SUPER
Garapa: soll gut sein

Nadelbäume: sind tabu.
Weitere: fallen mir grad' nich ein
Für die Hölzer brauchst du aber ein gutes Backing (Esche geht, Hickory ist besser, Bambus optimal) sonst brechen die dir auch bei mehrlagiger Bauweise wahrscheinlich weg.