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Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 15:41
von Ravenheart
...sehe ich auch so! Lächerlich macht sich nur, wer über Anfängerfehler oder -unwissen lacht!
Rabe
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 16:01
von nessos
Danke
Vorallem auch Dir Rabe, für die super Links!
Ich werde heut Abend nochmals nachmessen und dann meine Resultate hier posten.
Walta:
naja, blutiger Anfänger im Bezug auf irgendwelches Wissen was mit Bogenschiessen zu tun hat.
Ich hab schon seit ca. 10 Jahren eine alten 32 Pfünder, den ich hin und wieder schoss. Dieses Gewicht ging ganz gut und deshalb dachte ich mir ich könne mal ein wenig höher gehen.
Es ist also nicht so, dass ich mit komplett untrainierten Rückenmuskeln an den 45er gehe
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 16:24
von mK
Dann miss nochmal nach. Ich messe auch immer vom tiefsten Punkt des Griffstücks zur Sehne. In deinem Link kann man das eigentlich auch schon ganz gut sehen.
Muskeln sind nicht alles. Die gewöhnen sich relativ schnell an das Zuggewicht. Probleme können eher die Sehnen machen. Von daher soll man sich besser erst langsam im Zuggewicht hocharbeiten. Eine Sehnenreizung soll recht lange brauchen, bis die ausgeheilt ist.
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 16:24
von Ravenheart
nessos hat geschrieben:Es ist also nicht so, dass ich mit komplett untrainierten Rückenmuskeln an den 45er gehe
Es geht Walta weniger um die Rückenmuskeln, sondern um die Belastung der Gelenke, Sehnen und Bänder!
Während nämlich Muskeln sich innerhalb weniger Wochen an die Mehrbelastung anpassen können, benötigen die Gelenke, Sehnen und Bänder dafür mehrere Monate! Das kann zu Überlastungen führen!
Empfehlung:
Schieße Dich, falls vorhanden, weiterhin mit dem schwächeren Bogen "warm". Steigere die Dauer der Benutzung des stärkeren Bogens langsam, über den Zeitraum von ca. 1/2 Jahr....
(Habe ich selber mehrere Jahre so praktiziert! Nach jeder "Winterpause" habe ich wieder mit 25# angefangen und es langsam gesteigert!)
Rabe
mk war schneller...
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 16:32
von Wilfrid (✝)
Ich weiß nicht, was diese Pfundklotzerei immer soll
Meine Bögen liegen alle bis max 45# und ich bin glücklich damit. Ich will Bogenschießen und treffen und keinen Kraftsport machen
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 18:38
von walta
ups - ich wollte beileibe keine Diskussion über Zuggewicht entfachen. Von 32 auf 45 mit der richtigen Technik umsteigen geht schon - Anfang der Saison 32 Pfund und dann langsam hochkämpfen.
grüsse
walta
-------------
spass soll es machen :-)
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 27.01.2011, 21:22
von nessos
So, nochmal nachgemessen. Ich komme, bis zum tiefsten Griffpunkt, da wo die Daumenmulde ist, auf 18 cm.
Ist schon näher an den 20, die Samick für diesen Bogen vorschlägt
Allerdings finde ich die Sehne nach wie vor ein wenig lang, wenn man bedenkt, dass ich bereits 30 mal eingewickelt hab.
Aber ich werd auch das nochmal nachprüfen.
Betreffend der Pfundklotzerei: Ich nehme an das ist hier in etwa so verpöhnt wie beim Surfen der allgegenwärtige Wunsch, mit einem möglichst kleinen Shortboard anzufangen ;-)
Ich hab halt gesehen, dass man diesen Bogen von 30 bis 60 lbs haben kann und hab mich da, da ich schon einen 32er habe für die goldene Mitte entschieden. Dachte noch 60 ist vielleicht n bissel hoch, beginn mal mit 50 oder 45
Tut mir Leid, wenn ich da eine Grundsatzdiskussion losgelöst habe. (obwohl das genau genommen gar nicht ich war...)
ach und Wilfrid: Genau genommen sind meine ja auch alle bis max. 45 lbs
Rabe: Ok, das Einwärmen macht Sinn. Danke auch für diesen Tipp. Ansonsten könnte ich leichtere Wurfarme kaufen, nur welche? 40 oder 35? 35 ist ja fast wie 32 und 40 fast wie 45
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 28.01.2011, 08:43
von Ravenheart
ach nee, Du willst doch nicht nach dem Warmmachen die WA umbauen, oder?
Entweder Du hast einen leichteren "Warmschießbogen" (kann man ja auch selber bauen...
), oder Du musst halt den Körper mit ein paar Übungen warm machen und "sanft schießen" ... man muss ja nicht zwingend voll ausziehen......
(Ich schieße, je nach Bogentyp, mal 24" (Indianerbogen) mal 28" (Reiterbogen), normal (LB) 26".....)
Rabe
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 28.01.2011, 08:53
von nessos
nene, mein 32 lbs-Bogen ist ein separater Bogen, nicht bloss Wurfarme für den Samick.
Mit dem schiesse ich mich warm, dann steige ich auf den Lightning um. So war das gedacht, wie von Dir ursprünglich vorgeschlagen
Die Idee hinter den schwächeren Wurfarmen für den Lightning wäre gewesen, diese dann das erste halbe Jahr oder so zu benutzen, bis meine Sehnen (die im Körper) sich an die Belastung gewöhnt haben und dann komplett auf den 45er umzusteigen.
Natürlich würde ich mich auch dann vor dem schiessen mit meinem 32er einschiessen/aufwärmen. Alles klar?
Aber das war ja nicht das Urpsrungsthema...
Re: Neuer Bogen = viele Fragen
Verfasst: 30.01.2011, 10:20
von nessos
So, kurzes Update, dann kann hier eigentlich geschlossen werden:
Ich war in einem Bogenfachgeschäft und hab da das Problem geschildert.
Der meinte dann auch, dass die Sehne ein wenig lang wäre und ich schon am oberen Limit mit eindrehen bin. Da sich die Sehne nach Gebrauch noch ein wenig dehen würde hätte ich da dann eine noch niedrigere Standhöhe, und mehr eindrehen sei nicht zu empfehlen.
Hab dann eine neue Sehne gekauft, da wurde der Nockpunkt sauber gesetzt und jetzt passt Standhöhe, Nockpunkt und die Pfeilnocken halten an der neuen Sehne auch besser.
Problem also gelöst! Vielen Dank an alle die mir hier geholfen haben!
Gruss Nessos