welcher Bogen?
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Re: welcher Bogen?
Hallo
zu 1. Richtig habe den Bogen im Netz bestellt und mich nicht beraten lassen (aus unwissenheit)
zu 2. Naja so richtig anfänger bin ich nicht hab vorher so selbst gebaute Bögen aus Esche geschossen nichts ganzes und nichts halbes
zu 3. Das ist eine gute idee
zu 4. Was meinst du unter Variable aus meinm System streichen und Carbon Pfeile schießen und dann auf Holz zurück greifen???
zu 1. Richtig habe den Bogen im Netz bestellt und mich nicht beraten lassen (aus unwissenheit)
zu 2. Naja so richtig anfänger bin ich nicht hab vorher so selbst gebaute Bögen aus Esche geschossen nichts ganzes und nichts halbes
zu 3. Das ist eine gute idee
zu 4. Was meinst du unter Variable aus meinm System streichen und Carbon Pfeile schießen und dann auf Holz zurück greifen???
Re: welcher Bogen?
Hallo,
ich schieße den Bearpaw Sniper mit 40# bei etwa 30" Auszugund bin mehr als zufrieden! Habe vorher den Hard Hunter von Bearpaw gehabt und habe es bisher nicht bereut ungestiegen zu sein.
Habe auch mit Holzpfeilen angefangen und auch das nicht bereut (Kostenfrage... ).
Mittlerweile habe ich noch einen alten Take Down von Robin Sport (konnte bisher nich nicht rausfinden was für ein Bogen das genau ist, habe ihn günstig gebraucht erstanden, Bezeichnung gibts leider nicht auf dem Bogen).
Schieße beiden Bögen sehr gern!
Gruß
Soki
ich schieße den Bearpaw Sniper mit 40# bei etwa 30" Auszugund bin mehr als zufrieden! Habe vorher den Hard Hunter von Bearpaw gehabt und habe es bisher nicht bereut ungestiegen zu sein.
Habe auch mit Holzpfeilen angefangen und auch das nicht bereut (Kostenfrage... ).
Mittlerweile habe ich noch einen alten Take Down von Robin Sport (konnte bisher nich nicht rausfinden was für ein Bogen das genau ist, habe ihn günstig gebraucht erstanden, Bezeichnung gibts leider nicht auf dem Bogen).
Schieße beiden Bögen sehr gern!
Gruß
Soki
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Re: welcher Bogen?
@Soki: Holzpfeile gegenueber Carbon eine Kostenfrage? So ein Unfug! Richtig ist: Schlechtes Holz gibt es billiger, gutes Holz kommt schon an den Preis von guenstigeren aber viel konstanteren Carbonschaeften ran und die Haltbarkeit von Carbon ist eindeutig besser... Ein Carbonschaft laesst sich ausserden wesentlich leichter an verschiedene Bogen anpassen, wenn mann im Zuggewicht nach oben geht, dann braucht man nicht unbedingt neue Schaefte...
Re: welcher Bogen?
Nun,
ich habe mir am Anfang 18 Kiefernholzpfeile gebaut (vor 2 Jahren!!!) war seit dem Auf dem Parcour und schiesse relativ regelmäßig jede Woche etwa 2 Stunden. Habe noch 11 Pfeile (musste nur die ein oder andere Spitze ersetzen).
Ich kann nicht behaupten, dass ich mit Carbonpfeilen günstiger gekommen wäre...
Gruß
Soki
ich habe mir am Anfang 18 Kiefernholzpfeile gebaut (vor 2 Jahren!!!) war seit dem Auf dem Parcour und schiesse relativ regelmäßig jede Woche etwa 2 Stunden. Habe noch 11 Pfeile (musste nur die ein oder andere Spitze ersetzen).
Ich kann nicht behaupten, dass ich mit Carbonpfeilen günstiger gekommen wäre...
Gruß
Soki
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Re: welcher Bogen?
@soki: Du magst da recht diszipliniert und richtig trainiert haben, aber die meisten Anfaenger gehen zu schnell auf Entfernung und zerbroeseln sich dann die Pfeile an irgendwelchen Steinen etc. wenn sie nicht getroffen haben. Carbon ueberlebt da eigentlich immer viel besser. Gegen verlieren ist kein Material immun.
@berserkerzorn
Bei System Schuetze-Bogen-Pfeil gibt es 3 Variablen:
Der Schuetze muss konstant Bogen und Pfeil bedienen
Der Bogen muss konstant bleiben (Spannhoehe und Nockpunkt=einfach zu kontrollieren)
Die Pfeile mussen gleich sein in Spine und Gewicht.(schwieriger zu kontrollieren)
Wenn mehrere dieser Variablen veraenderlich sind, dann laesst sich eben nicht leicht herausfinden, was beim Nichttreffen falsch gemacht wird, da es ja auch am Pfeilmaterial liegen kann, weil ein Pfeil nicht dem anderen gleicht.
Das Feedback ist fuer das Unterbewusstein schwer zu verarbeiten, was unter Umstaenden den Lernprozess verlaengert oder sogar zunichte macht.
Da Holzpfeile fuer gewohnlich in 6 Spinegewichten kommen also z.B. 40-45#, kann es sein, dass Du erst einen 40# Pfeil und dann einen 45# Pfeil schiesst. Jetzt sagen wir mal der Idealspine waere 40#, du schiesst aber den 45# zuerst. Resultat beim RH Schuetzen: Leichter Linksschuss
Jetzt schiesst Du den 2ten Pfeil mit 40# auf dasselbe Ziel, dein Unterbewusstsein korregiert automatisch die Bogenhand mit der Annahme der 1. Pfeil entspricht dem 2.ten Pfeil.
Resultat: Du schiesst jetzt etwas rechts, obwohl Dein Kopfrechner ja intern korregiert hat. Da die Pfeile nicht mit den Pfundzahlen markiert sind oder diese beim Pfeilbauen entfernt wurden, weiss dein Gehirn nie wie es korregieren muss um exakt zu treffen. Mit Holzpfeilen kann ich wie mit Alu oder Carboschaeften schiessen, aber der Aufwand fuer die gleiche Konstanz ist ein vielfach hoeherer und auch nicht billiger und in Deutschland/Europa sehr schwer zu bekommen.
Wenn man sieht was die Top-Pfeilebauer fuer die Top-Holzpfeilschuetzen hier in den USA fuer einen Aufwand betreiben, dann ist das was man in Deutschland kommerziell bekommen kann nicht mal annaehernd so gut. Ein Bekannter von mir in Deutschland hat mal genau nach diesem Prinzip angefangen Pfeile zu bauen, musste aber aufgrund der ploetzlichen Riesennachfrage und der schwierigen Rohmaterialbeschaffung aus Zeitgruenden wieder aufhoeren. Wenn man sich dann die Preise hier in den USA so anschaut, dann wird man sehen, dass keiner dieser Pfeilebauer reich ist. Der Stundenlohn liegt vielleicht bei $10 brutto. Diese Leute betreiben ihr Geschaeft aus Leidenschaft und mit der Familie.
Um diese Qualitaet bieten zu koennen bestellen diese Pfeilbauer mind. 10000-20000 Holzschaefte und fangen dann an handzuspinen und dann auszuwiegen....Mit Rausnehmen aus einer maschinell gespinten 100er Box ohne Gewichtsbeachtung wie beim gemeinen deutschen Haendler hat das nix gemein...
Selbst die amerikanischen Pfeilbauer sagen, dass es immer schwieriger wird gutes und guenstiges Rohschaftmaterial zu finden und aus verschiedenen Gruenden auch teurer. So duerfen Zederstaemme nur noch mit Helikopter aus dem Wald geholt werden(Umweltschutz), und die Japaner haben grosse Bestaende von Zederholz schon von vornherein aufgekauft und bezahlen deutlich besser als die paar Pfeilschafthersteller.
@berserkerzorn
Bei System Schuetze-Bogen-Pfeil gibt es 3 Variablen:
Der Schuetze muss konstant Bogen und Pfeil bedienen
Der Bogen muss konstant bleiben (Spannhoehe und Nockpunkt=einfach zu kontrollieren)
Die Pfeile mussen gleich sein in Spine und Gewicht.(schwieriger zu kontrollieren)
Wenn mehrere dieser Variablen veraenderlich sind, dann laesst sich eben nicht leicht herausfinden, was beim Nichttreffen falsch gemacht wird, da es ja auch am Pfeilmaterial liegen kann, weil ein Pfeil nicht dem anderen gleicht.
Das Feedback ist fuer das Unterbewusstein schwer zu verarbeiten, was unter Umstaenden den Lernprozess verlaengert oder sogar zunichte macht.
Da Holzpfeile fuer gewohnlich in 6 Spinegewichten kommen also z.B. 40-45#, kann es sein, dass Du erst einen 40# Pfeil und dann einen 45# Pfeil schiesst. Jetzt sagen wir mal der Idealspine waere 40#, du schiesst aber den 45# zuerst. Resultat beim RH Schuetzen: Leichter Linksschuss
Jetzt schiesst Du den 2ten Pfeil mit 40# auf dasselbe Ziel, dein Unterbewusstsein korregiert automatisch die Bogenhand mit der Annahme der 1. Pfeil entspricht dem 2.ten Pfeil.
Resultat: Du schiesst jetzt etwas rechts, obwohl Dein Kopfrechner ja intern korregiert hat. Da die Pfeile nicht mit den Pfundzahlen markiert sind oder diese beim Pfeilbauen entfernt wurden, weiss dein Gehirn nie wie es korregieren muss um exakt zu treffen. Mit Holzpfeilen kann ich wie mit Alu oder Carboschaeften schiessen, aber der Aufwand fuer die gleiche Konstanz ist ein vielfach hoeherer und auch nicht billiger und in Deutschland/Europa sehr schwer zu bekommen.
Wenn man sieht was die Top-Pfeilebauer fuer die Top-Holzpfeilschuetzen hier in den USA fuer einen Aufwand betreiben, dann ist das was man in Deutschland kommerziell bekommen kann nicht mal annaehernd so gut. Ein Bekannter von mir in Deutschland hat mal genau nach diesem Prinzip angefangen Pfeile zu bauen, musste aber aufgrund der ploetzlichen Riesennachfrage und der schwierigen Rohmaterialbeschaffung aus Zeitgruenden wieder aufhoeren. Wenn man sich dann die Preise hier in den USA so anschaut, dann wird man sehen, dass keiner dieser Pfeilebauer reich ist. Der Stundenlohn liegt vielleicht bei $10 brutto. Diese Leute betreiben ihr Geschaeft aus Leidenschaft und mit der Familie.
Um diese Qualitaet bieten zu koennen bestellen diese Pfeilbauer mind. 10000-20000 Holzschaefte und fangen dann an handzuspinen und dann auszuwiegen....Mit Rausnehmen aus einer maschinell gespinten 100er Box ohne Gewichtsbeachtung wie beim gemeinen deutschen Haendler hat das nix gemein...
Selbst die amerikanischen Pfeilbauer sagen, dass es immer schwieriger wird gutes und guenstiges Rohschaftmaterial zu finden und aus verschiedenen Gruenden auch teurer. So duerfen Zederstaemme nur noch mit Helikopter aus dem Wald geholt werden(Umweltschutz), und die Japaner haben grosse Bestaende von Zederholz schon von vornherein aufgekauft und bezahlen deutlich besser als die paar Pfeilschafthersteller.
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Re: welcher Bogen?
Kein Problem...Leute die dies beachten haben meistens mehr Freude und geben weniger Geld aus...
Ich kenne Paul und Rick persoenlich und ich habe letzten Sommer auf der IBO Traditional Worldchampionship mit einigen seiner Top-Schuetzen gesprochen. Da ist alles ganz genau notiert. Die haben Ihre Lieblingspfeile extra markiert, selbst aus einigen Dutzend mit diesen Topsortierungen...
Ich kenne Paul und Rick persoenlich und ich habe letzten Sommer auf der IBO Traditional Worldchampionship mit einigen seiner Top-Schuetzen gesprochen. Da ist alles ganz genau notiert. Die haben Ihre Lieblingspfeile extra markiert, selbst aus einigen Dutzend mit diesen Topsortierungen...
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Re: welcher Bogen?
Hallo
Ich werde mir jetzt warscheinlich nen Marbow bestellen:
Langbogen reflex/deflex 67 Zoll
Zuggewicht: 38 lbs auf 28 Zoll
Furnier: Nussbaum
WA: Esch-Hickory-Esche
Griff: Wenge
Tipps: Ebenholz
Sehne: FastFlight
Ich denke das wird das richtige sein
Ich werde mir jetzt warscheinlich nen Marbow bestellen:
Langbogen reflex/deflex 67 Zoll
Zuggewicht: 38 lbs auf 28 Zoll
Furnier: Nussbaum
WA: Esch-Hickory-Esche
Griff: Wenge
Tipps: Ebenholz
Sehne: FastFlight
Ich denke das wird das richtige sein