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Re: zu kalt?

Verfasst: 06.03.2011, 19:21
von Dachs
Im Übrigen werden unsere Vorfahren halt die Bögen zur Jagd verwendet haben, die die jeweiligen Temperaturen ausgehalten haben. Wenn einer von fünf gehalten hat, dann war das mehr als ausreichend.
Die Versorgung mit gutem Bogenholz war seinerzeit deutlich einfacher.
Gruß
Dachs

Re: zu kalt?

Verfasst: 06.03.2011, 20:10
von Squid (✝)
Naja, verarschen kann ich mich selbst.
Wenn man die Mechanismen kennt, die hinter der genannten Problematik stehen, kann man ja vielleicht auch selber die passenden Entscheidungen treffen.
Und vielleicht kann man diese Mechanismen hier im Forum ja einfach mal darstellen, ohne gleich zum Humidorfetischisten erklärt zu werden.

Ganz nebenbei: Ich baue meine Bögen nicht als Verschleißteil mit der Vorgabe dass er sowieso bricht, weil ich ja bei Bruch einen neuen Bauen kann.
Dazu ist mir meine Zeit und der Aufwand, den ich in son Ding stecke dann doch zu groß. Aber sicher: Jedem das Seine, auch bei der Bewertung der eigenen Arbeitskraft und -leistung.

Und es wird schon einen Grund gehabt haben, dass diverse Reitervölker den Bogen im wahrsten Sinne des Wortes gelegentlich mit ins Bett genommen haben.

Re: zu kalt?

Verfasst: 06.03.2011, 20:24
von tomtux
Dachs hat geschrieben:Im Übrigen werden unsere Vorfahren halt die Bögen zur Jagd verwendet haben, die die jeweiligen Temperaturen ausgehalten haben.
die hatten aber keine zentralheizungen, die die luftfeuchtigkeit im wohnbereich im winter auf 20% oder weniger sinken lässt.
das hält kein holz aus, und ich habe auch keinen lust gute bögen durch ignoranz physikalischer grundlagen zu schrotten.

die hochleistungschützen fürs flightschiessen verwenden übrigens aus genau dem grund klimakammern (humidore) für ihre bögen.
die wissen sehr genau, bei welcher restfeuchte ihr holz die beste leistung bringt.