Blacksmith's *Sir Wilfried* EXPERIMENTAL
- captainplanet
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Der Tiller ist zu peitschig für meinen Geschmack, aber für einen Experimentalbogen ist das wohl okay.
Die Tips sind einfach nur großartig! Da glaubt man, man hätte alles gesehen, und dann kommst Du mit sowas!
Ich würde allerdings noch eine Wicklung ganz am Ende machen, um dem Aufspalten vorzubeugen.
Sag mal, wie spannt sich der denn so auf? Könntest Du einen Bogen, den Du mit push & pull gerade noch spannen kannst, auch auf diese Weise spannen?
Ich könnte mir vorstellen, daß sich diese Nocks durchsetzen für Staves, die eh schon sehr kurz sind, weil man so wirklich die ganze Länge nutzen kann!
Die Tips sind einfach nur großartig! Da glaubt man, man hätte alles gesehen, und dann kommst Du mit sowas!
Ich würde allerdings noch eine Wicklung ganz am Ende machen, um dem Aufspalten vorzubeugen.
Sag mal, wie spannt sich der denn so auf? Könntest Du einen Bogen, den Du mit push & pull gerade noch spannen kannst, auch auf diese Weise spannen?
Ich könnte mir vorstellen, daß sich diese Nocks durchsetzen für Staves, die eh schon sehr kurz sind, weil man so wirklich die ganze Länge nutzen kann!
Bester Rindengrapscher von FC!!!
- locksley
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Sehr schön geworden und auch der Name als "Hommage" an Wifried als "Wiederentdecker" des Stellmacherbogens finde ich eine schöne Geste von Dir.
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Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
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- Feanor1307
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Nun ja ... . Also wenn ich hebele dann ist die maximale Kraft immer weg vom Hebelende. Das Hebelende ist in deinem Fall die Nocke. Dort ziehst du mit langem Weg. Verrichtest also Arbeit. Die Arbeit im Drehpunkt (oder knapp daneben) bleibt gleich nur das der Weg sehr kurz wird. Damit wird die Kraft sehr groß. Demnach liegt dort die größte Kraft an. Kurzes Gedankenexperiment: Nimm einen Schaschlikspieß (Holz) und klemme ihn zwischen Zeige- und Mittelfinger so das er mit seiner langen Seite am Mittelfinger herausragt. Nun ziehe am Langen Ende gegen den Spieß bis er bricht. Vorausgesetzt er ist nicht geschwächt wird er am Umlenkpunkt und nicht an der gezogenen Spitze (deine Nocke) brechen.
Wie du bereits sagst, der Winkel zwischen Sehne und Wurfarm ist bei deinem Bogen im Auszug recht groß (daher das Stacking) von daher besteht bei dir vielleicht eher die Gefahr das die Sehne in Zugrichtung runterrutscht und weniger die des Bruchs. Weiterhin sagst du ja auch das der Hebel recht kurz ist. Ich hoffe einfach mal das alles glatt geht .
Grüße Feanor
Wie du bereits sagst, der Winkel zwischen Sehne und Wurfarm ist bei deinem Bogen im Auszug recht groß (daher das Stacking) von daher besteht bei dir vielleicht eher die Gefahr das die Sehne in Zugrichtung runterrutscht und weniger die des Bruchs. Weiterhin sagst du ja auch das der Hebel recht kurz ist. Ich hoffe einfach mal das alles glatt geht .
Grüße Feanor
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Ein schönes Experiment, auch wenn ich diesen Peitschentiller ein wenig zu peitschig finde.
Ich erinnere mich, das es vor einiger Zeit in der TB einen Bericht von jemanden gab, der auch mehrere Bögen mit Peitschentiller gebaut hat und von den Vorzügen absolut überzeugt war - blöderweise sind nach meinem Umzug die Hefte immer noch nicht aufgetaucht, so dass ich nicht nachgucken kann in welcher Ausgabe das war …
Aber diese Aussage:
Ich erinnere mich, das es vor einiger Zeit in der TB einen Bericht von jemanden gab, der auch mehrere Bögen mit Peitschentiller gebaut hat und von den Vorzügen absolut überzeugt war - blöderweise sind nach meinem Umzug die Hefte immer noch nicht aufgetaucht, so dass ich nicht nachgucken kann in welcher Ausgabe das war …
Aber diese Aussage:
stimmt nicht ganz. Es gab sowohl in Südamerika als auch in Afrika Bögen, bei denen die Sehne so verlief. Möglicherweise nicht mit exakt solchen Nocken, aber von der Funktion absolut vergleichbar. Auch von den ägyptischen Bögen gibt es Abbildungen, die auf ähnliche Befestigungen schließen lassen.Feanor1307 hat geschrieben: … Trotz dessen das es Bogen seit tausenden Jahren gibt und Realien in Museen gibt es meines Wissens keinen Bogen welcher solche Nocken hat ...
LG Niels
War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)
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- Feanor1307
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Stimmt doch! Denn ich wusste von diesen Nocken nix . Definitiv 'ne Bildungslücke. Gut im entfernten erinnert es an an die Befestigung bei den Skythen, vielleicht ....
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- Firestormmd
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
So neu sind die Nocken wirklich nicht. Wer immer schön mitgelesen hat, weiß, dass Wilfrid letztens wieder einen Hasel-Flitzebogen mit derartigen Nocken präsentiert hat. Hier gehts zur Präsi. Leider sind die Bilder auf Seite 1 weg. Auf Seite 2 kann man aber noch was sehen.
@Blacksmith: Übrigens bin ich trotzdem der Meinung, dass die Tips irgendwann einen scharfen Grat bilden, wenn das Holz nachgibt. Leider kann ich es bei deinen Tips nicht genau erkennen, ob das Problem so auftauchen könnte, wie auf meinem Bildchen.
Grüße, Marc
@Blacksmith: Übrigens bin ich trotzdem der Meinung, dass die Tips irgendwann einen scharfen Grat bilden, wenn das Holz nachgibt. Leider kann ich es bei deinen Tips nicht genau erkennen, ob das Problem so auftauchen könnte, wie auf meinem Bildchen.
Grüße, Marc
Zuletzt geändert von Firestormmd am 26.04.2011, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
schöner Bogen, Peitsche ist Geschmackssache, Tips sind cool, ob neu oder nicht tut nichts zur Sache, sehr schön gemacht. Hebel gibts da keinen, es wirkt ein linearer Zug auf die Hornnocke in Richtung Spitze maximal halbe Zugkraft +halbe Vorspannung der Sehne pro Nock also bestenfalls 30#, das ist bei einer Klebefläche von ca 2,2cm² sogut wie gar nichts, die Hornnocken würden auch bei 100# Zuggewicht halten, dann würde man aber warscheinlich die Kerbe ebenfalls aus Horn machen müssen um ein Aufspalten zu verhindern, zb so
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
jau, n schöner Bogen, nur, Blacky, du hast ihn ganz gebaut, ZIEH mal dran!!!ne gute Handbreit mehr Auszug verträgt der !
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Dankeschön, schöner hätte ich es nicht schreiben können!Chirion hat geschrieben:...Hebel gibts da keinen, es wirkt ein linearer Zug auf die Hornnocke in Richtung Spitze maximal halbe Zugkraft +halbe Vorspannung der Sehne pro Nock also bestenfalls 30#, das ist bei einer Klebefläche von ca 2,2cm² sogut wie gar nichts, die Hornnocken würden auch bei 100# Zuggewicht halten...[/attachment]
@Firestorm:
Mag sein, dass nach 5000 Pfeilen das Holz mal soweit plattgedrückt ist, dass an der Nocke die Sehne an das Horn kommt. Kann ich nicht ausschließen.
Ist zum derzeitigen Stand aber pilleplalle und ich schließe es einfach mal aus.
@Wilfried:
Ich weis, ist save getillert UND stackt erst bei 34 Zoll Auszug. Allerdings wollte ich mir Kommentare zum 'zu großen' Sehnenwinkel ersparen. Der Bogen bringt auch so schon genug Diskussionsmaterial mit sich.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
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...and several yew warbows...
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- Feanor1307
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Also nochmal zur Erklärung um die Hornnocke mache ich mir keine Sorgen, nicht die geringsten . Was ich meine sieht man im Bild. Das kann man mal ganz einfach mit dem Schaschlikspieß ausprobieren. Die Parameter die es gefährlich machen sind:Chirion hat geschrieben:schöner Bogen, Peitsche ist Geschmackssache, Tips sind cool, ob neu oder nicht tut nichts zur Sache, sehr schön gemacht. Hebel gibts da keinen, es wirkt ein linearer Zug auf die Hornnocke in Richtung Spitze maximal halbe Zugkraft +halbe Vorspannung der Sehne pro Nock also bestenfalls 30#, das ist bei einer Klebefläche von ca 2,2cm² sogut wie gar nichts, die Hornnocken würden auch bei 100# Zuggewicht halten, dann würde man aber warscheinlich die Kerbe ebenfalls aus Horn machen müssen um ein Aufspalten zu verhindern, zb so
-Länge des Hebels (glücklicherweise recht kurz)
-Dicke des Wurfarmes an der "Bruchstelle"
Grüße,
Feanor
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- Blacksmith77K
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Deine eingezeichnete 'gezogene' Sehne ist Unfug. Diese Stellung hat die Sehne bestenfalls auf Standhöhe. Um Grunde genommen verringert sich die Belastung bei steigendem Auszug!
Davon abgesehen ist dir vor dir 'kritisch' benannte Stelle mit Horn unterlegt. Da kannst ein Wutz dranhängen das knickt net...
Davon abgesehen ist dir vor dir 'kritisch' benannte Stelle mit Horn unterlegt. Da kannst ein Wutz dranhängen das knickt net...
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Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
ja ja, der Blacky
hat aus einem Stückle Europäischer Eibe einen Bogen mit Wurfarmen ala Wilfried( Peitschentiller) und Sehnenkerben wie die afrikanischen Bassa ( BBB Bd.3 S. 177 ) gemacht.
Super!
obwohl ich den Peitschentiller irgendwie blöd finde.sieht halt schei.... aus.
Gruß Arcus
hat aus einem Stückle Europäischer Eibe einen Bogen mit Wurfarmen ala Wilfried( Peitschentiller) und Sehnenkerben wie die afrikanischen Bassa ( BBB Bd.3 S. 177 ) gemacht.
Super!
obwohl ich den Peitschentiller irgendwie blöd finde.sieht halt schei.... aus.
Gruß Arcus
Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
@ Blacksmith
Hast mal wieder einen tollen Bogen gebaut...Respekt. In die Diskussion um die Tipps will ich mich
garnicht einmischen...das wesentliche ist glaub ich dazu gesagt.
Ich habe einen Ulmen Bogen mit Peitschentiller..allerdings mit etwas breiteren Wurfarm Enden.
38# bei 28" und der Bogen schiesst sich einfach super.Für meinen Geschmack ist dein Peitschentiller
völlig ok.
Gruss ...hunter
Hast mal wieder einen tollen Bogen gebaut...Respekt. In die Diskussion um die Tipps will ich mich
garnicht einmischen...das wesentliche ist glaub ich dazu gesagt.
Ich habe einen Ulmen Bogen mit Peitschentiller..allerdings mit etwas breiteren Wurfarm Enden.
38# bei 28" und der Bogen schiesst sich einfach super.Für meinen Geschmack ist dein Peitschentiller
völlig ok.
Gruss ...hunter
- Feanor1307
- Sr. Member
- Beiträge: 474
- Registriert: 19.10.2010, 08:52
Re: Blacksmith's *Sir Wilfried* 40#@32"
Gut, gut dann ist ja alles i.O.. Aber gut das ich's nochmal gezeichnet habe denn vorher habt ihr mich ja beide missverstanden. Wenn das aber die Stellung der Sehne auf Standhöhe ist würde mich mal der Winkel im Vollauszug interessieren (und damit natürlich ein Kraft-Weg-Diagramm für den Bogen). Aber natürlich hast du recht wenn du sagst das sich die Kraft welche auf die Nocke wirkt bei steigendem Auszug verringert. Sie ist dann am größten wenn der Bogen auf Standhöhe ist. Und da ist dein Winkel dann ca. 90 °!? Wenn ja dann bedeutet das nix Gutes.Blacksmith77K hat geschrieben:Deine eingezeichnete 'gezogene' Sehne ist Unfug. Diese Stellung hat die Sehne bestenfalls auf Standhöhe. Um Grunde genommen verringert sich die Belastung bei steigendem Auszug!
Davon abgesehen ist dir vor dir 'kritisch' benannte Stelle mit Horn unterlegt. Da kannst ein Wutz dranhängen das knickt net...
Grüße,
Feanor
Zuletzt geändert von Feanor1307 am 26.04.2011, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Niemand versucht es herauszuholen, wenn er einmal weiß was in Ihm steckt!