Federbrenner/Befiederungsgerät

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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Heidjer
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Heidjer »

Elektrik ist so eine Sache. ;D
Zum ersten, die Stromführenden Teile des Federbrenners sind ungefährlich da es keine Spannungen über 12 Volt geben sollte. Die Gefahren liegen eher in der Temperatur des Drahtes, da können sehr schnell 800° Celsius erreicht werden und das macht auch aua! 8) Zudem besteht eine, wenn auch kleine Chance, das man damit etwas in Brand setzen kann, also das Gerät immer nur unter Aufsicht verwenden und wenn es nicht gebraucht wird vom Netz trennen. Nur Ausschalten ist nach meiner Meinung in einer Werkstatt nicht sehr Sicher! ::)
Anders sieht es auf der Primärseite des Netzteiles aus, dort wird mit 230 V gearbeitet, da sollte schon ein Fachmann dran arbeiten und alles gut Isoliert sein und von einen Gehäuse geschützt sein. ;)


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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walta
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von walta »

Squid hat geschrieben:Damit die Federn
1. alle gleich aussehen
2. weil es schnell geht (einfach den Pfeil drehen...)
3. weils flexibel ist: Man kann alle möglichen spannenden Federformen erzeugen, indem man den Draht verbiegt.
4. weil man den Lärm einer Stanze nicht mag
5. weils so schön stinkt ;-)

Gefährlich: der Draht selber arbeitet mit Niederspannung - die ist absolut ungefährlich (ausser der enormen Hitze).
Das Problem ist der Trafo der die Spannung runterregelt. Ein Trafo den man fertig kaufen kann (z.B. ein Autobatterie Ladegerät) ist abgesichert und insofern ungefährlich. Bei selbstgebastelten Sachen sollte man schon wissen was man macht.

walta
Dirk war schneller :-(
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Galighenna
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Galighenna »

Wenn man wissen will ob ein stromführendes Teil gefährlich ist, braucht man ein Multimeter. Damit kann man die Spannung messen. Beträgt diese maximal 30V besteht keine Gefahr eines elektrischen Schlages. Das gilt als Kleinspannung und darf auch von Menschen verwendet werden die keinerlei Elektriker/Elektroniker Ausbildung genossen haben. Bei Spannungen über 30V fängt es an zu zwicken und irgendwann auch weh zu tun, und wenn die SPannung noch höher ist, bleibt man dran kleben. Soll heißen, die Finger verkrampfen und man kann nicht mehr loslassen. (Bei Gleichspannung)

Dennoch gilt: Jemand der davon keine Ahnung hat, sollte sich für den Kleinspannungsbereich unbedingt einlesen, und AUF JEDEN FALL die Finger von den 230V aus der Steckdose lassen. Im Zweifelsfall mit dem Messgerät die Spannung gegenüber Gehäuse messen...
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walta
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von walta »

In unserem Fall sehe ich das nicht ganz so locker. Bei einem Eigenbau kann es schnell man zu einer Verbindung zwischen Primär- und Sekundärseite kommen - dann haben wir die 230V am Heizdraht.

Trozdem hätte ich gerne den Schaltplan von dem PC-Netzteil.

walta
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GerhardP
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von GerhardP »

ich habe ein altes Batterieladerät für 12 +24 V geht bis 15 A stufenlos regelbar. Damit bringe ich auch einen 1mm Draht zum schmelzen. Das Gerät ist aber mit einem 230 V Sicherungsautomaten versehen und springt bei Überlast raus. Hier mal ein Foto ist zwar nicht schön das Gerät und alt, aber es funktioniert wunderbar.
Trafo-1.jpg
Gruss Gerhard


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walta
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von walta »

Ist ja heftig - ich mag solche alten Sachen ;-)

Die eingebaute Sicherung ist übrigens nicht geeignet um einen Menschen zu schützen, sonder um das Gerät abzuschalten falls es überlastet wird. Für einen Körperschutz braucht es entweder superschnelle Sicherungen (welche teuer sind) oder einen Schutzisolierung (das sind diese beiden Quadrate - ein grosses, ein kleines ineinander).

walta
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GerhardP
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von GerhardP »

@Walta

hatte ich ja geschrieben. Bei Überlastung springt die Sicherung raus. Ja die alten Sachen waren auch nicht schlecht, nur waren sie meist schweeeeerer. :D
Gruss Gerhard


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walta
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von walta »

GerhardP hat geschrieben:@Walta
hatte ich ja geschrieben. Bei Überlastung springt die Sicherung raus. Ja die alten Sachen waren auch nicht schlecht, nur waren sie meist schweeeeerer. :D
Stimmt - hab ich überlesen. Und schwer heisst bei einem Trafo sehr oft auch stark und belastbar - was in unserm Fall ja wünschenswert ist.

walta
viel spass mit dem trum ;-)
Kaspian
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Kaspian »

Galighenna hat geschrieben: Frage auch von mir: Woher kommen die 4V und 15A, wann und wo gemessen? (aus reiner Neugier)
Kurze Antwort:
ich bin glücklicher Besitzer eines Netzteiles aus einem Elektronenmikroskop, 48 Volt mehr als 25 Ampere.
Strom und Spannung getrennt regelbar und mit entsprechenden Anzeigen versehen, welche ich in grauer Vorzeit sogar mal geeicht habe.

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Felsenbirne
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Felsenbirne »

Galighenna hat geschrieben: Dennoch gilt: Jemand der davon keine Ahnung hat, sollte sich für den Kleinspannungsbereich unbedingt einlesen, und AUF JEDEN FALL die Finger von den 230V aus der Steckdose lassen. Im Zweifelsfall mit dem Messgerät die Spannung gegenüber Gehäuse messen...
Gali, jemand der keine Ahnung hat, kann nix messen (womit auch) und weiß auch nicht wo er messen soll, und wann es gefährlich wird! Dat is ja dat Problem ;D
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Galighenna
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Galighenna »

Darum sag ich ja: Einlesen und Einarbeiten in die Grundlagen der Elektrotechnik, oder FInger davon lassen. Nachbauen z.B. einer Regelung (PWM) ist in diesem Falle auch mit einer perfekten super guten Anleitung, aber ohne Messen, Testen und Grundwissen einfach nicht drin...
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Felsenbirne »

Galighenna hat geschrieben:Darum sag ich ja: Einlesen und Einarbeiten in die Grundlagen der Elektrotechnik, oder FInger davon lassen. Nachbauen z.B. einer Regelung (PWM) ist in diesem Falle auch mit einer perfekten super guten Anleitung, aber ohne Messen, Testen und Grundwissen einfach nicht drin...
Deswegen lass ich besser die Finger davon. Stell Dir vor ich hab das Gelesene falsch verstanden. Dann seh ich aus wie tschos Griffstück (was er beim Dämpfen vergessen hat) ;D
Ich glaube für E-Blöde wie mich, ist das Schneiden der Federn die bessere Alternative. Wobei ich den gezeigten Federbrenner echt geil finde!
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Galighenna »

Naja man könnte sich noch einen bauen lassen. Ich baue ja gern sowas, aber da ist jedoch auch das Problem für mich: wenn dann doch mal was abfackelt heißt es: "Der da hat mir das gebaut!" Und schwupp darfste den Schaden bezahlen!

Ich hab hier noch nen 400W Trafo stehen. Der Spuckt bei 12V etwas mehr als 30A aus. Dafür haben wir schonmal eine PWM Schaltung gebaut um damit mittels einer Zündspule Hochspannung bis zu 50 000V zu erzeugen. Das gleiche Prinzip lässt sich aber auch dazu nutzen statt eine Zündspule zu steuern, die Leistung an so einem Brenner-Draht zu regeln. Ich könnte also ohne Probleme jedem der will eine solche Schaltung zusammen löten. Materialkosten betragen ohne Trafo etwa 5-7€, je nachdem welche Bauteile man jetzt im genauen braucht.
Aber wie gesagt: Das ist zwar im Prinzip sicher, da hier nur mit Kleinspannungen (12V) gearbeitet wird. Brennen kann sowas aber trotzdem mal, wenn man sowas unbeaufsichtigt brutzeln lässt oder damit experimentiert... Zumal hier doch mit beachtlichen Leistungen gearbeitet wird. Da möchte ich nicht unbedingt für evtl Schäden aufkommen müssen. Das deckt meine Haftpflicht Versicherung dann nämlich wahrscheinlich auch nicht ab.
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Felsenbirne »

Wir sehen uns ja beim Christian! Da reden wir mal drüber. Ich habe noch so kleine Eisenbahntrafos. Kann man damit was anfangen?
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Re: Federbrenner/Befiederungsgerät

Beitrag von Galighenna »

hmm vielleicht... kommt auf die Leistung an. Hauptsächlich wie viel Strom der Trafo liefern kann. Das gute ist, das die auch gleich regelbar sind. Aber es kommt drauf an WIE die geregelt sind. Bei den digitalen Eisenbahnsteuerungen ist das so ne Sache und bei den Analogen muss man sehen ob die Spannung/Strom Regeln oder ob die Phasen-Regelung machen oder was auch immer...
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