Maximale Entfernung 3D Turnier

[laurin]

@ toaster "......und vor allem nicht qualmt." und wie willst Du dann den Wind beobachten?

Ich stell das auch fest, dass zunehmend Schussautobahnen gestellt werden. Mir ist auch aufgefallen, dass auf Vereinsparcouren mit der Zeit auch immer weiter gestellt wird. - Hier ist es aber wohl auch der Trainingseffekt.
Aber im allgemeinen ist es doch so, dass zu 70% sackschnelle Jagdrecurves geschossen werden. Am besten dann auch mit 7gpp Pfeilen. Die Jungs/Mädels können dann auch eine sehr flache Flugbahn nutzen. Von daher kommt wohl der Trend eher weiter zu stellen, weil`s sonst für die Mehrheit der Schützen langweilig würde, wenn zwischen 10 und 30 mtr nicht anders geziehlt werden muss.
Aber bei einem selfbow muss ich schwerere Pfeile nehmen, und das bei 35 - 45# Bögen da tut man sich schon härter auf 30 -50 mtr zu treffen (- wenngleich es trotzem welche gibt die das super hinbekommen.) Aber da ist es bei vielen Turnieren schon frustrierend mit einem Primitivbogen. Du bist halt auf den meisten Turnieren eine Minderheit.
Für mich sind die schönsten Turniere die wo nur Primitvbögen und Holzpfeile zugelassen sind. Da kann man sich auf knifflige Schüsse freuen.

[GerhardP]

@ toaster @laurin

ist das so ein Unterschied zwischen Jagdrecurves und Primitivbogen? Ich habe noch nie einen Primitivbogen geschossen.

[intuitiv03]

Je nachdem an welchen Turneir du teilnimst an IFAA oder Fita, in dennen Regelwerken ist das geschrieben.

[GerhardP]

Sorry, ich habe da nur die Berichte der Anderen (da ich krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte) aber ein großes Tier auf >60 m (Infos von Teilnehmern) sehe ich schon als anspruchsvoll an.

einesteils schont man die Ziele und es fordert den Schützen. Bei weiten Entfernungen und ungewohten Gelände ist es immer eine Herrausforderung. So finde ich es auch in Ordnung. Mich hat halt nur die Äußerung des Schützen irritiert, das die Ziele für die DM zu weit waren.

[the_Toaster (✝)]

Jagdrecurves sind kurze, schnelle, giftige Bögen für leichte Pfeile. Sie werfen schnell, reagieren aber knickrig auf Fehler des Schützen. Wenn nicht alles beim Schuss stimmt, dann ist der Pfeil leicht in den Büschen.
Howard Hill meinte mal, dass er für einen Recurve nicht gut genug wäre und er darum lieber bei seinen Langbögen bliebe.
Ein Langbogen wirft Pfeile eher behäbig. Kann aber relativ schwere Pfeile schießen, was die Durchschlagskraft wieder erhöht. Er verzeiht Fehler eher als ein Recurve, wodurch ein nicht so guter Schuss immer noch im Ziel landen kann. Vielleicht etwas weiter außen, aber immer noch besser als in den Büschen rumkriechen zu müssen.

[Rauer]

Normal ist für Langbögen und Recurvs bei 45 m Schluss auf einem regulären Tunier weitere Ziele sind nur Fun.
aber wer sich morgens schon mal im Wald bewegt hat der sollte wissen das eine Jagt Entfernung von 35-45m bei Hirsch und Co realistiesch ist auf 20m kommst nur ran wenn die Tier an Meschen gewöhnt sind. der Fuchs ist real wohl immer zu dicht gestellt.
Bei einer Hunter Runde die oft der Zweite lauf bei einem 3D Tunier ist gibt es nur einen Pfeil bums aus.
wem es beim Bogensport langweilig wirt der tut mir Leid.

[tomtux]

hier in ostösterreich gehts in die andere richtung, immer mehr an die 30m max. angenähert.
und weil dann langsam die die ersten full-scores auf turnieren auftauchen (vor allem bei recurveschützen mit 5gr/#, die schiessen praktisch keine parabel mehr auf 25m) übernehmen sie die compoundwertung mit 3! killzonen.

ich schiesse sowieso schon so schlecht, dass ich eigentlich gar nicht mehr bogenschiessen will (nein, es ist keine übungssache!), über einen killtreffer in den 65m entfernt stehenden elch freu ich mich aber noch. wenn ich dann ausnahmsweise noch einen 2ten pfeil knapp daneben setzten kann noch viel mehr.
einen aspirintablette auf 2,5m kotzt mich dagegen absolut an, egal ob ich sie treffe oder nicht.