Fletchers-Corner

Mein Güte, ein Thread von der Sorte.... was bringt uns das denn jetzt? Nix.

Man kann's auch übertreiben mit der sogenannten "politischen Korrektheit", ganz ehrlich, ab einem gewissen Punkt finde ich die krampfhafte Problem-/Abwehrhaltung, die manche User hier gegenüber Warbows und Warbowschützen an den Tag legen, etwas lächerlich...

Musste dieser Thread sein? Nur weil des Wort "Krieg" im Begriff dieses Bogentyps vorkommt und vorallem, weil man sich mit einer alten Kriegskunst beschäftigt? Dann kann man solche Threads ja auch im Armbrustbereich, in Bezug auf berittenes Bogenschießen und wenn man so möchte auch bei den Kyudoka eröffnen, das ist nämlich dieselbe Kategorie, nur dass es hier schon länger etabliert ist .

Wie ging das Sprichwort noch gleich? Was der Bauersmann nicht kennt, isst er nicht...

Ich find mein Sprichwort zutreffender

Mir gefallen beide im Kontext ganz gut .

Nicht der Bogen tötet - sondern der Pfeil!

Ich hatte mal einen Bogen mit zur Arbeit genommen, um ihn einem Kollegen zu zeigen, (von dem ich das an dem Bogen verwendete HORN erhalten hatte!).

Als mich eine (immer sauertöpfische) Kollegin (Typ "Ankes Bioladen") damit sah, schimpfte sie sofort los:
"Das finde ich aber nicht in Ordnung, dass Sie hier mit einer WAFFE rumlaufen!!!"

Ich gab ihr daraufhin den Bogen und forderte sie auf, auf mich zu schießen...
(Muss ich es sagen? Ich hatte KEINE Pfeile dabei!)


Irgendwann dämmerte ihr was.... Sie hat ihn mir dann zurück gegeben und ist wortlos gegangen...


Wenn man in der Natur mit dem Bogen unterwegs ist, sind es ebenfalls die PFEILE, die darüber entscheiden, ob man Wilderei oder Sport betreibt.

Ein Bogen mit hohem Zuggewicht IST nunmal ein Kriegsbogen.
Genau wie JEDER Bogen über 30# ohne "Antennen" ein Jagdbogen ist.

Zur WAFFE werden beider erst durch die Pfeile.
Mit Sportpfeilen sind es Sportgeräte.
Ohne Pfeile nur krumme Stöcker.

Rabe

Ich hab mal nach dem Wort "Banane" gesucht: 89 Treffer

Ok in letzter Zeit wurde viel über Warbows geschrieben aber wo liegt das problem dran? Jeder soll doch schießen was er will und wenn jemand so was schießen will soll er doch. Für was wurde der Bogen eigentlich erfunden? Zum Jagen und zum Töten von Menschen und von Tieren was auch durchaus mit 40# möglich ist.

Sollte dann nicht jeder seinen Bogen in die Ecke stellen?

lg Tom Tom (der auch nen 100# WARbow schießt )

Allgemeiner Neopazifismus.
Wenn Leute (meistens in deutscher Nachkriegszeit, gut behütet von allen Gefahren im Wirtschaftswunder aufgewachsen) so langweilig ist, dass sie am besten jeden, der auch nur das Wort "Krieg" ausdenkt mit Krieg drohen.

Die Diskussion bringt nichts, das war von Anfang an klar.
Jeder der nicht damit klarkommt, dass ein Bogen letztendlich eine Waffe darstellt sollte damit beginnen dem Gänseblümchenzüchterverband beizutreten.

Ist sowieso eine Frage der Zeit bis es hier ausartet.
Könnnten genausogut Hypothesen über Religion aufstellen: Religion XY ist total doof und hat auch schon x-tausend Menschen das Leben gekostet...

Blacksmith77K hat geschrieben:...WAS IST LOS HIER? ALLEN LANGWEILIG

es will einfach nicht richtig Frühling werden

Also nach meiner persönlichen Einschätzung haben wir 6000 große Kinder und die Idee mit dem Bananensplit ist auch nicht zu verachten

Heißt soviel wie : bleibt das Thema im Rahmen , ok , ansonsten ist hier ganz schnell zu da es wohl eher eine pers Ansichtssache ist welche Vorliebe welchem Bogen gehört. Das muß jeder für sich selbst wissen .

Ich habe mal - exklusive Kleinanzeigen und englischer Teil sowie "Sonstiges" - die Anzahl der Beiträge addiert.
Es sind 225964.
Abzüglich 1515+507+270 bleiben 223672 Beiträge.
Der Anteil an Beiträgen in diesem Forum, mit dem bösen Warbow- und Kriegsbogenbegriff ist also 223672 zu 2292.
Oder so grob gepeilt 1 %.
Mit einem prozent potentieller Kriegstreiber kann ich leben.

Ich gebe aber zu bedenken, dass die SUCHE nach dem Warbow zwar ein Ergebnis ergibt, aber nicht aussagt, ob der Terminus zustimmend oder ablehnend verwendet wird.
Von einer normalen Depatte ausgehend, hat also nur die Hälfte der Debatte einen positiven klang, die andere Hälfte mag sich gegen den Begriff oder die Bedeutung verwehren.

Das reduziert unsere Kriegstreiber natürlich auf ein halbes Prozent. Au weia!

Nehmen wir doch das WAR im Warbow auf deutsch, dann ists ein kaputter Bogen

Agroman hat geschrieben:.... was bringt uns das denn jetzt? Nix.

wenn es uns einen etwas sensibleren Umgang mit dem Wort "Krieg" bringt, isses doch schon was!

Grüße benzi

@don_quichotte



göttlich

benzi hat geschrieben:wenn es uns einen etwas sensibleren Umgang mit dem Wort "Krieg" bringt, isses doch schon was!

Nee, ich für meinen Teil finde diese Intention hier total daneben, sorry. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen...

Also ich persönlich sehe, wenn ich Warbow lese oder höre, einen sich annähernd kreisrund biegenden Bogen aus einem der optisch schönsten Bogenhölzer. Das War eigentlich Krieg heisst kommt mir dabei gar nicht in den Sinn und schon gar nicht Agincourt oder so. Ergo finde ich die Bezeichnung Warbow auch völlig in Ordnung. Das bezeichnet einfach einen Bogen mit bestimmten Eigenschaften.

Liebe Leute, hier liegen zwei unterschiedliche Verständnisse eines Kriegsbogens vor.
Einerseits wird ein Bogen erst zum Kriegsbogen, wenn er mit den richtigen Pfeilen im Krieg als Waffe eingesetzt wird. Dass sowas abartig ist ... sollte wirklich klar sein.
Hier geht es um Bögen, wie sie damals wohl benutzt wurden um in den Krieg zu ziehen. Dass der "in den Krieg ziehen" Teil völlig Banane ist, weiß auch jeder. Was nicht so verbreitet ist, ist die Ansicht, dass es eine Herausforderung sein kann, so einen Bogen zu friedlichem Zweck zu benutzen.

Ist doch toll! Macht sowas mal mit nem Panzer. Die kann man nur in nen Fluss werfen und mit n paar Brettern verbinden um ne Brücke zu bekommen, sonst sind die zu wenig nütze. Nen Warbow kann man wenigstens zum Freizeitsport benutzen, was Körper und Geist in schwung hält. Das geht zwar mit jedem anderen Bogen auch, aber mit dem Warbow nicht nennenswert schlechter als mit einem <50# Bogen. Wenn man das auf den Panzer überträgt sieht man hier, dass der Panzer beim Spazierenfahren einfach schlechter ist, als ein Lupo.
Ich finde es einen schönen Luxus ehemaliges Kriegsgerät zum erhalten und verbessern des eigenen Körpers zu nutzen, statt zum zerstören anderer. Darauf rumzuhacken ist kontraproduktiv - auch für das Verständniss von Krieg - und den gebrauch des Wortes. Der Hochpfundige Elb wurde von den Europainsulanern nunmal für die Kriegsführung gezielt gebaut und entworfen ... daher ist der Name dafür auch total sinnvoll. Im Gegensatz zu "Reiterbogen" oder "Blankbogen" oder sonstwas. Der Zusatz "englischer" wird halt sinnig, wenn man ihn gleichzeitig mit einem türkischen Kriegsbogen z.B. vergleichen oder nur beschreiben will.

Aber was mich heute wirklich bewegt hat, ist das Bogenschießen, 25km mitm Rad zum Parcours, Bogenschießen, Mittagessen und 25km zurückradeln ...