Re: bandsägeblatt + staubabsauganlage
Verfasst: 30.05.2012, 18:53
Wie kommst Du eigentlich auf die Idee, daß Bandsägeblätter "behandelt" werden müssen ?Corvuscorone hat geschrieben:guten morgen
mit was behandelt ihr eure bandsägeblätter ? bei den kettensägen wird die kette dauernd mit öl geschmiert.
ich reibe mein bandsägeband mit seife ein...trick vom dorfküfer.
funktioniert ein herkömmlicher ascheeimer als staubabsauge ?
Ich habe meine Bandsäge schon über 15 Jahre und mir ist noch nie ein Sägeblatt (auch nicht die Reservebänder die rumhängen) so angerostet, daß ich diesbezüglich Bedenken gehabt hätte. Vorher sind die eher stumpf oder reißen ab. Und sollte mal ein wenig Flugrost entstehen, ist der nach 15cm Schnittlänge weggeputzt.
Also Hände weg von allem seifigen, wachsigen, öligem usw. Das macht nur Ärger, weil es Dir entweder die Maschine versaut oder Du Dir Klebe- oder Lackierprobleme einhandelst.
Staubsauger+Ascheeimer ist eine Möglichkeit zur Späneabsaugung. Leider für diesen Zweck nicht besonders effizient, aber besser als nix.
Bei allen Arten der Späneabsaugung kommt es weniger auf die Saugkraft(Unterdruck) als auf das Saugvolumen(transportierte Luftmenge) an. Ein Staubsauger hat nunmal eine wesentlich geringe Leistung (kleiner Ventilator) was das Luftvolumen betrifft als ein echter Spänesauger (großer Ventilator). Deshalb wird der Staubsauger+Ascheeimer zwar punktuell super saugen, aber im Rest der Maschine wo diese Punktleistung nicht wirkt, werden die Späne liegen bleiben.
Die meisten Anschlußstutzen für Spanabsaugungen sind übrigens für 100mm Schläuche vorgesehen. Die Aschesauger haben meistens 40mm oder 50mm Anschlüsse. Wenn Du nun einen 50mm Schlauch auf so einen 100mm Anschluß hängst (zB mit Reduzierungen), wird sich somit auch die Saugleistung und Strömungsgeschwindigkeit (im Flächenverhältnis) auf 1/4 verringern. D.h. der flugfähige Feinstaub wird zwar abgesaugt, die große Menge der schwereren Sägespäne bleibt aber liegen.
Gruß
Klaus