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Re: Schießhandschuh

Verfasst: 30.07.2007, 11:57
von Dominic Hopp
Neue Handschuhfrage:
Man besitzt einen Dreifingerhandschuh für die Zughand, der im Set mit einem 33#Bogen enthalten war. Nach Bogenwechsel auf 45# merkt man, dass der Fingerschutz nicht mehr ausreichend erscheint. Jetzt lieber Zähne zusammenbeißen und warten bis sich die Finger daran gewöhnt haben, oder lieber neuen Handschuh kaufen? Welche könnt ihr ab 45# empfehlen?

PS:Hab vergessen mich nochmal zu melden, also hol ichs nun nach:
      Nockpunkt ist höher gesetzt; kann wieder schadenfrei schießen;
      Danke, Rabe     

Schießhandschuh

Verfasst: 30.07.2007, 12:16
von schattenpfeil
Bei mir hat sich keine "Gewöhnung" der Finger eingestellt, so daß ich empfehlen würde, einen Schießhandschuh zu kaufen, der dickeres Lede an den Fingern hat. (Bis ich den hatte, habe ich die Finger jedesmal mit Tape umwickelt.)

Andererseits soll es ja auch Leute geben (und ich kenne welche), die auch 50 lbs ohne Fingerschutz schießen. Wie man dahin kommt, frage ich mich selbst - vielleicht bin ich zu zart.  ;D

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 30.07.2007, 19:35
von Mandos
Die Hornhaut möcht ich sehen. ::) ;D

30 lbs gehen ja noch gerade so (aber nicht allzu lange), aber nach 40 lbs ist aller aller...spätestens Schluss (für den Durchschnittschützen).

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 30.07.2007, 20:17
von arnold
hi, wusste gar nicht, das es Schießhandschuhe für spezielle Zuggewichte gibt. ???  Die dickeren Lederhandschuhe würde ich nicht empfehlen, da Sie bei Regen kaum mehr zu benutzen sind. ( Sehne gräbt sich bei Nässe in das Leder ) Das Lösen geht nur mit einem Ruck , wenn die Sehne aus der Rille kommt.  ::)

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 30.07.2007, 21:02
von Dominic Hopp
hi, wusste gar nicht, das es Schießhandschuhe für spezielle Zuggewichte gibt
Naja, e logischerweise ist jedes Handschuhmodell anders, als die anderen, ergo sind verschiedene Handschuhe verschieden dick. Bei manchen Händlern stehen dann grobe angaben dabei, bis zu welchem Zuggewicht der Handschuh noch nennenswerten Schutz bringt.

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 30.07.2007, 21:21
von Schattenwolf
arnold hat geschrieben: ( Sehne gräbt sich bei Nässe in das Leder ) Das Lösen geht nur mit einem Ruck , wenn die Sehne aus der Rille kommt.  ::)
stimmt leider....ich merk das auch an warmen tagen bei längerem schießen, wenn die finger anfangen zu schwitzen und so das leder nässen.....mittlerweile hat sich fast ne dauerhafte furche in meine handschu-finger-spitzen gegraben - ein wunder das ich überhaupt noch was treff ;)

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 31.07.2007, 08:13
von Elrohir Elensar
Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Bearpaw-Handschuhe schon neu aus einem etwas festeren Leder sind und - wenn sie mal nass waren - fast zu Schuhsohlen mutieren. Es geht halt nichts über Deerskin, z. B. von Martin. In Eisenbach habe ich mir einen Ersatzhandschuh eines tschechischen Herstellers aus Rehleder gekauft, hat die Hälfte der Martin-Handschuhe gekostet. Reh/Hirsch kann man sogar in der Waschmaschine waschen (wer es braucht), das Leder bleibt trotzdem weich.

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 31.07.2007, 12:34
von Dominic Hopp
Also, ich hab mich mal schlau gemacht:
Bei dem aktuellen Handschuh handelt es sich um den Damaskus Glove von Bearpaw, also ein relativ dünner Ziegenleder-Handschuh. Um zum Thema zurückzukommen: Welche Handschuhe sind nun empfehlenswert, wenn man 45# oder mehr schießt? Die Frage nach "Feuchtigkeitsrillen" ist im Moment zweitrangig. Ein etwas unsauberer Ablass ist wohl zu verkraften, wenn man wenigstens seine Finger noch spürt nach dem schießen. ;)

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 31.07.2007, 12:41
von Elrohir Elensar
Wenn Du Deine Finger unbeschadet aus dem Handschuh bekommen willst würde ich es eher mit einem etwas kräftigeren Handschuh versuchen. Ich persönlich schieße lieber mit einem weichen der deutlich angenehmer zu tragen ist, bin dafür aber nach 3 x 28 Zielen auch froh ihn ausziehen zu können. Ich denke aber dass er passt ist viel wichtiger, wird sowieso nicht Dein letzter sein.

Gruß Elrohir

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 31.07.2007, 13:43
von arnold
Dominic Hopp hat geschrieben:
hi, wusste gar nicht, das es Schießhandschuhe für spezielle Zuggewichte gibt
Naja, e logischerweise ist jedes Handschuhmodell anders, als die anderen, ergo sind verschiedene Handschuhe verschieden dick. Bei manchen Händlern stehen dann grobe angaben dabei, bis zu welchem Zuggewicht der Handschuh noch nennenswerten Schutz bringt.
so ein unsinn !
gibts da auch eine Einteilung für zart u. grob-Händer  ??? wenn ich vorher 35 lbs geschossen habe, würde ich mich mit dem Handschuh den ich habe an das neue Zuggewicht gewöhnen.  Wenn du das nicht aushältst, kauf dir einen Tab und übe damit.

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 31.07.2007, 14:39
von trasher
Gut so Arnold!
;D ;D ;D

Gruß

Andreas

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 31.07.2007, 14:41
von trasher
Hi Holunder Wunder,

kann man erfahren wieviel lbs Du auf den Fingern hast ohne Tab und Handschuh?

Gruß
Andreas

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 01.08.2007, 09:09
von Alzwolf
Gewöhnungssache.

Bei dem neuen Zuggewicht liegt jetzt eine größere Belastung auf den Finger als vorher. Mit der Zeit stellt sich das ein.

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 03.08.2007, 00:21
von Mable
Also ich hatte auch das Problem dass mir nach einigen Schüssen die Fingerspitzen taub wurden (40#). Benutzt habe ich einen TAS Handschuh, um es einigermaßen ertragen zu können, hab ich mir dann noch die Finger mit LeukoTape "verstärkt". War dann etwas besser aber nach ca 50 Schuss waren die Fingerspitzen dann trotzden taub. Da das Taubheitsgefühl meistens so 1-2 Tage angehalten hat, hab ich mir dann in Eisenbach einen Handschuh von "Alaska Bowhunting" zugelegt. Damit klappt es nun ganz gut.

Sorry, aber ich habe garantiert keine Lust, jede Woche mit tauben und schmerzenden Fingerspitzen rumzulaufen, wenn es Möglichkeiten gibt, das zu verhindern. Ok ich bin dann nicht so ein harter Kerl, aber....

Re: Schießhandschuh

Verfasst: 03.08.2007, 20:35
von MaxwellSmart
Meine "Händchen" sind immer als Klavierspielerhände bezeichnet worden, obwohl ich total unmusikalisch bin. Auch als langjähriger Schreibtischtäter - 30 Jahre meines Lebens verbringe ich nun mit dieser Tätigkeit - habe ich keine starken, arbeitsgegerbten Hände. Damit würde ich meine Hände auch als Damenhände bezeichnen.

Als ich anfing mit dem Bogenschießen hatte ich keinen Schutz und nach 30 Minuten spürte ich meine Finger nicht mehr, und dies mit einem 20pfündigen Anfängerbogen!

Jetzt habe ich mit meinem 58Pfünder und den Schießhandschuhen von Striker (aus Hirschleder) keine Probleme mehr. Weder bei Hitze noch bei Regen. Der einzige Nachteil liegt darin, dass sich meine Hände bei Nässe - Handschwitzen oder Regen - schwarz färben, da das Färbemittel auch nach einem Jahr immer noch abfärbt.

Euer schwarzhändiger
MaxwellSmart ::)