@Bonanza69
Der Blank- oder besser bekannt als der Rohschafttest gibt erst richtig Auskunft darüber, ob ein Pfeil passend auf den jeweiligen Bogen abgestimmt ist - Federn bügeln zu über 90 % selbst grobe Abstimmungsdefizite aus, die sich vor allem auf kürzere Distanzen nicht gravierend ausnehmen. Meist bemerkt man ab einer gewissen Entfernung zum Ziel, daß auf unerklärliche Weise gewisse Tendenzen der Pfeile beim Danebenhauen auftreten - liegen z.B. bei einer Gruppe gleicher Pfeile die Treffer vermehrt in einer best. Richtung vom Ziel ab, ist das schon ein untrügliches Zeichen für einen unpassenden Spine (Seitenversatz) oder falsch gesetztem Nockpunkt (Höhenversatz).
ICH für meinen Teil halte es immer so, daß ich nicht erst eine befiederte Gruppe als Referenz vorweg schieße, sondern gleich die Pfeile ohne Federn auf je eine vertikale und eine horizontale Linie auf der Scheibe in einer Entfernung von üblicherweise erst einmal 10m verschieße. Das Tuning wird so lange fortgeführt, bis alle Pfeile sauber auf den Linien einschlagen. Das mache ich in drei Schritten bis zu einer Entfernung von 30 m. Stimmt bis dahin alles, kommen die Federn drauf.
Wenn du den RST allerdings schon kennst und auch schon durchgeführt hast, hab ich den ganzen Sülz jetzt früh morgens für umme in den Äther gesetzt...
LG,
Hetzer
