Wie schneidet ihr eure Federn?

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Marty
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Wie schneidet ihr eure Federn?

Beitrag von Marty »

Ich dachte es könnte nicht schaden den gleichen zu kaufen den Henning benutzt und siehe da, es klappt 1A. Ist ein blauer LUX Cutter Nr.190 305.
Amicus certus in re incerta cernitur
Nullman
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Wie schneidet ihr eure Federn?

Beitrag von Nullman »

Also, wie schon mehrfach erwähnt, benutze ich einen Billig-Rollschneider vom "Praktiker", ist so ein gelbes Teil mit ca. 30mm Klinge.
Bin damit recht zufrieden, da die Schneidkraft durche die Rollklinge mehr nach unten geht, während beim Cutter die Kraft ja seitlich geht, wodurch schon mal die zu schneidende Feder verrutschen kann, wenn sie nicht richtig durch die Schablone fixiert wird (kann auch beim Roller passieren, nur eben nicht so schnell).
Den Rollschneider findet man in der Tapetenabteilung.
Aber Achtung: Bei Werkzeugen allgemein gibts auch sauteure!!!
Muss man halt ein bisschen suchen (hab ich gemacht, als ich Ersatzklingen brauchte, bin durch den ganzen Laden getigert, bis ich sie endlich gefunden hatte).
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

Na dann liegt es bei mir wohl am Schneidewerkzeug.
Nullman
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Beitrag von Nullman »

Oder an zuwenig Schablonen-druck.
Man kann ja auch mal ein Skalpell ausprobieren (gibts in der Apotheke). Ich finde, die sind wesentlich schärfer als Cutter.
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Archiv
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Beitrag von Archiv »

@Sbartels
ich habe es cshon ausprobiert mit einem Rollschneider,solange es eingerader oder leicht gebogener Schnitt ist geht es ohne Frage recht gut wenn ich aber sehr enge Kurven damit machen soll brauch ich schon einen mit sehr kleinem Messer ca. 10 mm und drunter.So bleibe ich halt beim Cutter.

@ Nullman
Ein Skalpell ist mit sicherheit viel schärfer als ein Cutter aber Rasierklingen sind es auch.Das problehm dabei ist das die Skalpelle und auch rasierklingen sehr schnell sehr stumpf werden.
Ein Skalpell zum wegschmeissen kostet in der Apoteke ca.1-2 Euro und hält so zirka 10 Federn aus dan schneidet es nicht mehr sauber.
Ein Satz Cutterklingen 10 st. kosten 1,29 Euro
und reichen für ca 600 Federn. Eine simple Rechnung: eine Cutterklinge hat 12 einzelne Klingensegmente nach ca. 5 Federn ist so ein segment fertig und muss abgebrochen werden,also schafe ich mit einer Klinge ca. 60 Federn und mit einem Satz 600 Federn. Ich denke da stimmen mir alle zu was man dan für eine schneidhilfe nimmt, auch wenn ein Skalpel oder rasierklinge anfangs schärfer sind.Und nur wenn die messer richtig neu und scharf sind schneiden sie auch sauber.Wenn ich so ein Cutter aus irgendeiner Schublade ausgegraben habe dann taucht das nichts mehr.  
Nullman
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Beitrag von Nullman »

Natürlich ist ein Skalpell im Gebrauch teurer als ein Cutter.
Es gibt aber auch SkalpellklingenHALTER, dann wirft man nicht das ganze Skalpell zum Teufel. Ich nehme mal an, das auch Skalpellklingen teurer sind als Cutterklingen, aber der Unterschied ist nicht mehr ganz so gravierend.
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

Also im Krankenhaus bekommt man bisweilen Skalpelle geschenkt, die sind immer noch mehr als scharf (dass ich da ned früher drangedacht habe!)
Martin
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Beitrag von Martin »

Also ich hab' bisher mit Cutte, Skalpell und Rollschneider rumprobiert. Mit abstand am besten funktioniert der Rollschneider - allerdings nicht für sehr enge Radien.

Ich habe mir aus 2mm Alublech Schablonen gemacht, die ich auf einer Seite mit Sprühkleber besprüht habe. Nach einigen Tagen Trocknung ist der Sprühkleber fast so als wäre die Schablone mit Gummi beschichtet. Das wirkt fixierend auf die einzelnen Fasern der Feder. Diese Schablone wird nun auf die Feder gelegt, die ihrerseits auf einem Holzbrettchen liegt, das eine Kerbe für den Federkiel enthält. Die Schablone fixiere ich mit kleinen Leimklammern. Der Schnitt mit dem Rollmesser ist dann nur noch eine Kleinigkeit.
Wenn ich mal wieder ein wenig Zeit habe werde ichmal mit selbst gemachten Federstanzen experimentieren.

@Pelu
Sagmal, mit dam Brenndraht - stinkt das nicht fürchterlich nach angesengten Haaren?

Gruss
Martin
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Beitrag von PeLu »

Ja, das mit dem Brenndraht ist dafür geeignet, alle anderen Familienmitglieder zu vergrämen (zumindest in Nichtraucherfamilien). Nur wenn alle Bohnengulasch gegessen haben, fällt es nicht mehr so auf.

Ausserdem hat es etliche andere Nachteile: Es gehen nur eher einfache Formen, bei engeren Biegungen erhitzt sich der Draht dort mehr usw. usf.
Vorteil ist halt, dass es die Federn schön auf eine Ebene bringt.

Und Federstanzenselberbaun ist wenig erfolgsversprechend (vom Aufwand/Gewinnverhältnis aus gesehen).
Ausser Du hast einen unbefriedigten Basteltrieb.



• Nachricht wurde von PeLu am 08.01.2003-15:37 nachbearbeitet!
PeLu
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Beitrag von PeLu »

Hi alle,
auch ich habe die besten Erfahrungen mit einem Rollschneider gemacht. Bei Federformen die enge Radien haben benutze ich dafür zusätzlich ein Skalpell. Noch n Tipp, wenn Ihr eine Schneidematte benutzt, ich lege am kiel immer eine kurzes Lineal an damit die Feder einer Fixpunkt hat...
PeLu
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Beitrag von PeLu »

Willkommen daheim, Einhorn .-)

Das mit dem Lineal hatten wir doch schon, da gibt es doche eigene, die nicht rutschen...

Ich such' einmal den Thread...
Nullman
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Beitrag von Nullman »

Ich hab mir ein Holzbrett so hergerichtet:
rechts am Rand: Befiederungsgerät angeschraubt
mittig: Knifemat unter schmaler Aluleiste, alles auf Brett geschraubt
links: Platz für einen kleinen Tichschraubstock, mit dessen Befestigungszwinge ich alles auf dem Tisch fixiere
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Martin
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Beitrag von Martin »

@PeLu
Naja ich weiss nicht ob ich einen unbefriedigten Basteltrieb habe - aber ich sehe irgendwie nicht ein für Dinge Geld auszugeben, die ich evtl. selbst herstellen kann. Nach dem Motto: "Was ein Anderer mit seinen Händen machen kann, müsst ich eigentlich auch können".
So hab' ich mir, abgesehen von de Rohmaterialien, fast meine gesamte Ausrüstung bisher selbst gebaut. Ich finde auch mit hoher Qualität -  aber dazu kannst Du Hannibal hier aus dem Forum fragen, der kennt meine "Bastelarbeiten".

Gruss
Martin
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hannibal
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Beitrag von hannibal »

spreche öffentliches lob aus martin. :)) vorallem dein köcher mit dem celticmuster (muster aus der TB) ist sehr gelungen. solltest mal ein foto einstellen.
Vollkommene Liebe und vollkommenes Vertrauen
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PeLu
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Beitrag von PeLu »

Ich hab' das so gemeint: Wenns Dich das Basteln gfreut und Du nachher mehr Freude mit den Dingen aus eigener Produktion hast, dann ist es ja toll.
Nur weiss ich bei manchen Geräten, wieviele Prototypen es brauchte, bis es richtig funktionierte. Und das kann man sich ersparen.
Bisweilen ist es aber auch so, dass das selbstgebastelte auf Anhieb besser funktioniert als das 'professionelle'.  Das hab' ich auch schon öfters gehabt.
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