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Selfnocks for ever

Verfasst: 01.02.2004, 15:20
von Snake-Jo
ja, ich mache es so wie der Bärtige, allerdings zuerst die Bohrung (2,5 mm) für den runden Boden der Nocke, dann das Sägeblatt oder auch mal drei Feinsägenblätter zusammengeklebt, je nach Sehne und - natürlich - wird die Nocke passend zur Sehne gefeilt bzw. auch umgekehrt: Die Mittenwicklung durch untergelegte Sehnenfasern aufgepeppt.
Eine gute Selfnocke ist jeder Plastiknocke haushoch überlegen: Sie ist schmaler, also windschlüpfriger, bekommt keine Risse, da Wicklung drunter, sieht besser aus (jaja, Geschmackssache? nö, schaut euch die wunderbaren Nocken bei dem Bärtigen an) und ich mache sie auf jeden Pfeil, egal wie dick er ist, auch auf 6 mm Kinderschäfte @Rabe :p :p :p
Nockbruch? Extrem selten!!!

RE: passender Spitzer

Verfasst: 01.02.2004, 19:15
von Lysistrata
Original geschrieben von der Alte Sachse

Hatte letzte Woche ein Gespräch mit dem Verkäufer von "Bogenschuetze" Er hat mir abgeraten den blligen Plastetool zu kaufen ,weil da der Winkel nicht exakt auf die Nocken passt. Wenn du dann die Spitze ein klein wenig zu lang ausformst, stößt sie an den Nockboden an. Resultat wäre das berüchtigte Nockenreissen.
Hab jetzt das Alutool. Klappt super Nock sitzt wie angegossen.

Gruß
Ich denke auch das ich mir den Alutool kaufe, mein Händler "meines Vertrauens" hatte leider nur keine....das mit der Selfnock weiß ich nicht ob das bei meinen Pfeilen so sinnvoll wäre....Tja, für diese Erfahrung habe ich wohl Lehrgeld=Leergeld bezahlt....

RE: spitzter

Verfasst: 01.02.2004, 19:22
von Lysistrata
Original geschrieben von york

ich verwende für 5/32 einen normalen bleistiftspitzer (siehe Galerie? und Homepage, allerdings habe ich eine führung und einen endanschlag drangeklebt. geklebt werden die nocken mit uhu-hart (der ist spaltfüllend.

für 11/32 habe ich mir eine führung mit anschlag auf meiner schleifmaschine gebaut - das geht auch wunderbar. (diese führung war ursprünglich zum spleissen gedacht, und habe sie um die funktion "nockspitzer" erweitert.)
mhhh, ich war eben auf deiner Seite, der Nockenspitzer ist ja RAFFITÜCKISCH!!!!:-) ;-)

Danke an Alle :bussi für eure zahlreichen und Hilfreiche Tips...:anbet :-) :anbet :-) :anbet :)

@lysistrata

Verfasst: 02.02.2004, 08:13
von york
da ich aus dem schönen österreichien stamme, ist mir der ausdruck "RAFFITÜCKISCH" leider nicht geläufig, kann man den übersetzten? ist der positiv oder negativ *verwirrt bin*

raffitückisch..

Verfasst: 02.02.2004, 10:06
von Ravenheart
=raffiniert, aber tückisch. Frei übersetzt: Nicht einfach zu handhaben.

Rabe :D

dat mit die Spitzer...

Verfasst: 02.02.2004, 13:53
von Harbardr
...hat die Bewandtnis, daß bei dem billigen Plastikteil so gut wie keine Führung da ist u. so auch schräg geschnitten / gespitzt werden kann.
Die teuren Alu-Tools dagegen haben Führungshülsen von ca. 3-4 cm Länge u. schneiden daher (wenn der Schaftdurchmesser nicht allzusehr abweicht) optimal zentrisch.
Von der Haltbarkeit mal ganz abgesehen.

Meinen Spitzer, nebst der drei Führungshülsen (6/16", 11/32", 23/64"), hab ich nun schon seit vier Jahren "in Bertrieb" u. er macht's wie am ersten Tag.

Kuzum, die Mehrkosten ham sich für mich schon lang armortisiert.

@ harbardr

Verfasst: 02.02.2004, 14:32
von york
so geht's:

Bild

@ rabe

es ist aber weder raffiniert noch tückisch, noch ist es schwer zu handhaben :D :D

auch frust....

Verfasst: 02.02.2004, 15:02
von jodute
... aber einen anderen.:motz

meine nocken platzen ständig ab. nicht mehr zu verwenden.:bash

am kalten wetter liegts nicht, das geht auch bei milderen temperaturen ganz super. kann es sein daß das am kleber liegt? es gab im baumarkt nämlich kein uhu hart, da haben wir was anderes genommen. leider vergessen welchen, aber auch uhu.

weiß jemand da was zu?

Verfasst: 02.02.2004, 17:46
von Nacanina
@jodute
siehe Snake-Jo und die schönen Nocken des Bärtigen mit den vielen RRRRs.
Schmeiß die Plastikteile weg!

Verfasst: 02.02.2004, 19:55
von NORBERT SCHLIEBENER
Ganz prima geht der Kleber für Nocken und Federn von Saunders. Nur die schwarzen und weissen aus schwedischer Produktion löst er so stark an, daß in der Mitte an der Gußnaht die Nocke auseinander geht. Bei den anderen Farben ist es ok.

@york

Verfasst: 09.02.2004, 17:50
von Harbardr
...also doch'ne Führung :) , wenn auch etwas anderst, als bei den Alu-Spitzern.

Für die Plastiknockenfraktion ist die Idee in Sachen Kosten unschlagbar! :D

Verfasst: 09.02.2004, 18:05
von William
@ jodute
Ich mache Selfnocks mit Horninlets und manchmal auch Kunststoffnocks.Beides klebe ich mit uhu-300. Hatte bis jetzt noch keine Probleme.

Verfasst: 09.02.2004, 19:38
von nordbogen
Der "Grüner Punkt"-Recyclingmüll ist wohl nicht UV-beständig wa?Snake -Joe hat meine volle Zustimmung.Brrr...Plastik an Bogen und Zubehör.Meine Selfnocks halten auch auf einem 93-Pfund Hornbogen.Sie sind am Nock mit Tiersehne abgewickelt.Ansonsten bohre ich 7mm vom Ende ein 3mm Loch quer zur Maserung,nehme eine Fliesensäge und säge vom Nockende bis zum Bohrungsgrund ein,wobei ich das im anfänglichen Wechsel von linker u.rechter Seite schräge auf die Bohrung zu,bis ich sicher bin ,das ich parallel da ankomme,wohin ich muß.Dann wird der Bohrungsgrund zu den Seiten hin ausgerundet,um der Sehne(ich schiesse meistens Flachs)nicht zu schaden.Aber das sollte auch bei Kunstsehnen geschehen.

so das habt ihr jetzt davon...

Verfasst: 09.02.2004, 22:04
von Lysistrata
..ich habe mir jetzt den Aluschaftspitzer geholt. Ich glaube das ist für meine handwerklichen Fertigkeiten das beste....der ist immer noch billiger, wie wenn ich mit Eigenkonstruktionen mir die ersten 50 Pfeile damit zerdeppere...:) :) :) :) :D :D :)

mach Dir nicht's draus...

Verfasst: 09.02.2004, 22:13
von Harbardr
...Lysistrata, wenn's Werkzeug besser ist als der Handwerker, braucht halt alles seine Zeit um zu gedeihen :)

Wegen der Selfnock's musste nur mal anfragen, ob Hilfe, wird sich sicher was arrangieren lassen, o. nich ...
... u. nu nicht alle aufeinmal, es tut nur einen geben können ... :D